An einem Tag hat Herz beschlossen
Es bleibe lieber ganz verschlossen
Denn Leute sind verletzend freundlich
Drehst du dich um, erdolchen dich
Es war so weich und warm, verletzlich
Doch Leute unterschätzen mich
In einem Moment noch gebrochen
Im nächsten die Leute damit erstochen
Den Dolch, der mich einst so verletzt
Hab ich dagegen eingesetzt
Als Waffe und als Schutz fungierend
Kopf wieder richtig funktionierend
Durch Verdrängung der Wärme zum Schutz
Setzt Herz die Kälte zum Nutz
Kleine Kristalle, so spitze
Dass es Fremde aufschlitze
Näherst du dich nun meinem Herz
Erfährst du nichts weiter als Schmerz
Denn ich hab genug von. Verstehe:
Nun wer verletzt ist, tut anderen wehe
Drum wächst mein Kristall nun voran
Zum Eisblock wird es irgendwann
Erfroren, umgeben von Kälte
Kein Naturgesetz hier noch gelte
Vergib mir für die eisernen Worte
Mein Kopf muss nun an andere Orte
Selbsterhaltung nennt man die Sache
Ist wichtig, das ich das mache..
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Schlaflose Nächte sind düstere Mächte
ContoEine kleine Gedichtsammlung, welche die kurze Geschichte einer verflossenen, aber intensiven Verliebtheit beschreibt. Nicht immer ist es einfach und beruht auf Gegenseitigkeit. *** Einst schrieb ich einen Reim So klein und furchtbar fein Er wollte w...
