Malfoy lief mit einem Kochtopf durch den Gemeinschaftsraum und klopfte darauf. Alle, mich eingeschlossen, kamen aus ihren Zimmern und beäugten den Blonden neugierig.
Mein Blick blieb jedoch wo ganz anders kleben. Riddle. Er stand lässig an die Wand gelehnt mit verschränkten Armen und hatte Malfoy mit einem finsteren Blick fixiert.
Felicity neben mir hatte die Arme ebenfalls verschränkt und beobachtete Malfoy mit großen Augen. Ich hatte ja ganz vergessen, dass sie trotz seiner mehr als fragwürdigen Äußerungen etwas für ihn übrig hatte!
"Alle aufgepasst! Wir brauchen noch immer Schüler, die sich ehrenamtlich für den Yulball engagieren möchten!", rief er in die Menge. Und weil er Abraxas Malfoy war, schossen alsgleich mehrere Hände in die Luft.
"Riddle wird ebenfalls helfen", fügte er etwas zögerlich hinzu.
Seit ihrem Streit schlichen die beiden umeinander herum, wie zwei wilde Löwen. Oder in dem Fall wohl eher Schlangen.Das Hämatom auf seinem Gesicht war auch langsam am verschwinden.
Was sich geändert hatte? Riddle sprach kaum mit mir. Nur wenn er musste und nur das nötigste. Und auch nur, wenn ein Lehrer anwesend war.
In Zaubertränke zum Beispiel sprach er tatsächlich wieder mit mir, aber wahrscheinlich auch nur, damit wir nicht wieder Nachsitzen mussten. Die meiste Zeit ignorierten wir einander, wenn mich Riddle nicht gerade ansah, als wäre ich den Dreck unter seinen Schuhen nicht wert.
Felicity stieß mich in die Seite und klatschte freudig in die Hände. "Effy, der Ball wird so schön! Letztes Jahr war es schon schön, aber wenn Riddle dieses Jahr beim Dekorieren mitmacht, kann es nur magisch werden. Riddle ist doch in Transfiguration der zweitbeste" Ich seufzte leise. Natürlich war er nur Zweitbester, schließlich konnte Dumbledore ihn nicht leiden.
Ich blickte auf und fand seinen ruhigen Blick auf mir ruhen. Doch sobald ich ihn ansah, wandelte sich sein Blick von ruhig zu wütend.
Er drehte sich weg von mir und unterhielt sich mit einem Mädchen, das oft bei Lucretia Black war.
"Willst du nicht helfen, Effy?", fragte Alphard neben mir. Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, ich halte nicht viel von Parties", murmelte ich. Mein Blick glitt zurück zu ihm.
"Vielleicht könnten wir ja gemeinsam...", begann Alphard nervös grinsend, doch ich unterbrach ihn.
"Ich gehe nicht auf den Ball", entgegnete ich. Es tat mir fast ein wenig Leid für ihn. Wo er mich doch so nett gefragt hatte."Was willst du stattdessen machen?", fragte er mich neugierig.
Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, mal etwas lernen", murmelte ich.Meine Noten waren unterirdisch schlecht geworden und ich war kurz davor, eine Vollblut Alkoholikerin zu werden.
Alphard war der andere, neben Felicity, der davon wusste, wohin ich mich jede Nacht hinstahl.
Und er hatte mich schon zwei Mal von dort oben runter geholt, als ich zu betrunken und zu benommen von den Drogen gewesen war.
Ich war ihm dankbar. So war es nicht, ich würde wirklich gerne mit ihm zum Ball gehen, aber das würde heißen, keine Ärmel und keine Ärmel würde bedeuten, dass die ganze Schule die kleinen und feinen Schnitte, die meine kompletten Arme zierten, sehen würde.
Alphard schützte die Lippen und seufzte schließlich geschlagen. "Na gut, Effy, aber ich sage das nicht nur, weil du viel verpasst, du würdest viel verpassen",versuchte er es ein letztes Mal.
DU LIEST GERADE
ᴀᴍᴀɴᴛᴇꜱ ᴀᴍᴇɴᴛᴇꜱ [ᴛᴏᴍ ʀɪᴅᴅʟᴇ]
Fanfiction"Improbe amor, quid non mortalia pectora cogis!" [ᴜɴᴇʀꜱᴀᴇᴛᴛʟɪᴄʜᴇ ʟɪᴇʙᴇ, ᴢᴜ ᴡᴀꜱ ᴛʀᴇɪʙꜱᴛ ᴅᴜ ᴅɪᴇ ᴜɴꜱᴛᴇʀʙʟɪᴄʜᴇɴ ʜᴇʀᴢᴇɴ!] ᴡɪᴇ ᴡᴜᴇʀᴅᴇ ᴛᴏᴍ ʀɪᴅᴅʟᴇ ᴀᴜꜰ ᴊᴇᴍᴀɴᴅᴇɴ ʀᴇᴀɢɪᴇʀᴇɴ, ᴅᴇʀ ɴɪᴄʜᴛ ᴡɪᴇ ᴇʀ ɴᴀᴄʜ ᴜɴꜱᴛᴇʀʙʟɪᴄʜᴋᴇɪᴛ ꜱᴛʀᴇʙᴛ, ꜱᴏɴᴅᴇʀɴ ɴᴀᴄʜ ᴅᴇᴍ ᴋᴏᴍᴘʟᴇᴛᴛᴇɴ ɢᴇɢᴇɴᴛᴇɪʟ? "...