Krieg der Dimensionen

Versteckspiel

*Blooms pos.*

Am nächsten Morgen wache ich mit extremen Kopfschmerzen auf. Kommt das vom weinen oder was anderes? Ich stehe auf und falle fast in mein Bett zurück. Ich bin so unendlich schwach und diese Kopfschmerzen rauben mir den letzten Nerv. Ich stehe erneut langsam auf und gehe zum Fenster. Als ich raausschaue erstarre ich. Es ist 7:34 Uhr und stockdunkel. Die Sonne kommt nicht durch die Wolken. Es sieht frisch aus. Der Regen pocht nur gegen die Fenster. Ich fühle mich so unglaublich schuldig. Ein paar mal versuche ich zu zaubern, doch es gelingt mir einfach nicht. Ich setze mich ans Fenster und schaue einfach raus. Die Winx werden wach und beobachten mich. Kaum hatte ich richtigen Schlaf kamen auch wieder Alpträume. Nicht direkt von Valtor gesteuert, sondern vielmehr von unserem letzten Kampf und von jetzt. Ich weiß echt nicht wie ich mit dieser Situation weiter umgehen soll. ,,Kann ich bitte auf den Schulhof?" ,,Tut uns leid aber du hast gehört was miss Faragonda gesagt hat. Außerdem ist das noch zu früh." sagt Stella. Ich seufzte und starre raus. ,,Was hast du denn?" ,,Das ist mir gerade alles zu viel. Erst wache ich auf und es herrscht Krieg, dann bin ich eingesperrt wie in einem Vogelkäfig und alles ist scheiße." ,,Es ist nur zu deinem Besten!" ,,Ich weiß Sky, aber ihr könnt das Zimmer verlassen ich nicht." Alle wenden sich ab, weil sie wissen, dass ich recht habe. Ich fühle mich fehl am Platz. Auf einmal geht alles so schnell. In meinem Kopf dreht sich alles, mir ist kotzübel, ich spüre starke Schmerzen in meiner Brust und eine Präsenz. Weiß er, dass ich wach bin? Ich werde ganz panisch und bleich. ,,Bloom was hast du?" ,,Er ist hier Flora!" Ich kollapiere fast. Alle rennen raus und lassen mich alleine im Zimmer. Ich bin plötzlich wie versteinert, vielleicht weil ich weiß, dass ich momentan keine Chance gegen ihn habe. Ich gehe zum Fenster und sehe ihn vor Alfea. Er kommt nicht durch, oder? Alle sind kampfbereit. Ich fasse meinen Mut und renne raus. Doch bevor etwas passiert verschwindet Valtor und die Schüler kommen wieder. Ich renne in eine Ecke und hoffe nicht bemerkt zu werden. Sie laufen an mir vorbei und reden. Manche fluchen und manchen ist die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Im nächsten Moment höre ich Stella. ,,Das war knapp. Wenn er so weiter macht kommt er hier rein und wir sind alle verloren. Ohne Bloom sind wir machtlos." ,,Oh man! Das schlimme ist, dass wir sie nicht beschützen können. Wenn er erfährt, dass sie lebt wird er alles tun um sie umzubringen. Er ist nicht zimperlich. Seitdem er denkt, dass Bloom aus dem Weg geräumt ist fühlt er sich noch stärker." sagt Musa. ,,Ich mache mir große Sorgen um Bloom. Sie ist so still, weint heimlich und mit ihren Kräften." ,,Sky hast du auch gesehen wie sie mit sich kämpft. Sie hat schlimme Schmerzen." ,,Ja Brandon und alles wegen diesem Arschloch." Ich bin schockiert. Ich trete aus der Ecke hervor und stehe genau vor ihnen. Sie sehen mich überrascht an. ,,Was machst du hier komm schnell!" Ich starre sie nur an. Auf dem Weg ins Zimmer redet keiner ein Wort. Sie wissen, dass ich alles gehört habe. Im Zimmer setzte ich mich wieder ans Fenster und fange an zu zeichnen. Am Abend kommen alle zu mir und stellen sich hinter mich. ,,Bloom es ist keiner auf dem Schulhof und miss Faragonda hat uns erlaubt mit dir kurz auszugehen." Mit freudigen Augen falle ich Sky um den Hals. Sie schauen ob jemand auf den Fluren ist und schon sind wir unterwegs. Draußen angekommen sehe ich einen ziemlich mitgenommen Wald. Ich erstarre. Im nächsten Moment zieht mich etwas magisch an. Ich gehe zur anderen Seite an den Rand des Schutzschildes. Dort sind Blumen. Ich fange an zu weinen. ,,Das haben ein paar Schülerinnen gemacht, die dich sehr vermissen." sagt Sky der mich in seine Arme schließt. Ich löse mich und starre raus vor den Schutzschild. Dort ist es passiert. Wie angewurzelt starre ich bis ich starke Schmerzen in meiner Brust bekomme und zusammenklappe. Der Zauber liegt noch in der Luft und die negative Energie schwächt mich. Alle werden von ihren Kräften geschützt doch ich bin wie leer gefegt. Sky nimmt mich behutsam auf seinen Arm und trägt mich. Meinen Blick wende ich von der Stelle nicht ab. Im Zimmer legt er mich in mein Bett. In der Nacht schlafe ich wieder nicht. ,,Das war ein bisschen viel oder?" ,,Es war mir unangenehm dort zu stehen, wo ich fast gestorben bin Sky. Die negative Energie hat mich fast zerfressen. Der Zauber ist noch in mir. Deshalb habe ich immer diese Schmerzen und sobald Valtor oder negative Energie näher kommt werden sie unerträglich." Er schaut mich fassungslos an. Ich wende meinen Blick ab. Was soll ich bloß machen. Ich will hier weg, ich will meine Kräfte und ich will Valtor besiegen. Was soll das bloß alles werden. ,,Bloom willst du reden?" Ich schüttel den Kopf. Er kommt zu mir und umarmt mich innig.