Mrs. and Mr Prevc - Das Leben als Familie

Kapitel 16

Es ist nun ein Monat vergangen, als wir in unser Haus eingezogen sind. Wir haben uns richtig gut eingelebt und fühlen uns pudelwohl. In der Schwangerschaft ist nun Endspurt angesagt es ist Anfang Dezember und der 9.Monat hat begonnen.
Mein Bauch gleicht einer Bombe, die jeden Moment platzen könnte.
Jedoch fühle ich mich sehr einsam im großen Haus, da für Peter wieder die Saison gestartet hat. Er ist nur für ein zwei Tage Zuhause und dann muss er wieder zum nächsten Weltcuport.  Domen und Cene sind auch im Weltcup mit dabei. Gerade fahre ich zu Juliana und den zwei Mädels, wir hab uns für den Tag verabredet. Bei Julijana angekommen werde ich schon von Nika und Ema an der Tür empfangen. Ich gehe mit ihnen ins Wohnzimmer, indem Julijana sitzt und Socken stockt den kleinen. Als ich das Zimmer betete steht sie auf und wir umarmen uns.

Juliana: Hallo Jessy schön das du da bist wie geht es dir ?

Jessy: Hallo es ist einfach nur noch anstrengend jeder Schritt ist eine Qual. Ich will einfach nur das er kommt.

Julijana: Ach du arme ich kann das sehr gut nachvollziehen. Es ist nicht mehr alle, dann kommt der kleine Prinz. So und jetzt gibt es erstmal was zum Essen. Setz dich doch an den Tisch.

Ich setze mich an den gedeckten Tisch und lasse mir das Essen schmecken. Es gibt etwas traditionelles slowenisches, es hat mega lecker geschmeckt. Julijana kann einfach so gut kochen. Nach dem Essen räumen wir den Tisch ab und helfen meiner Schwiegermama beim Küchen aufräumen. Danach machen sich Nika und ihre Schwester an die Hausaufgaben, wenn sie Hilfe benötigen können sie mich fragen. Solange die zwei ihre Hausaufgaben erledigen sitze ich mit Julijana im Wohnzimmer am Kamin und reden über die bald anstehende Geburt. Es tut gut sich mit jemand auszutauschen,der selbst schon fünf Kinder auf die Welt gebracht hat. Genau in solchen Momenten vermisse ich es mit meiner Mama zu reden,aber Julijana ist einfach wie meine zweite Mama. Sie ist so ein herzensguter Mensch.

Jessy: Bei der Geburt hätte ich einfach so gern meine Mutter dabei, aber sie hat gerade selbst viel Stress auf der Arbeit. Ich weiß nicht ob ich sie fragen kann ob sie herkommen könnte.

Julijana: Schätzelein du musst wissen eine Mama lässt alles sofort stehen und liegen,wenn das Kind einen braucht. Ruf sie an und bitte sie nach Slowenien zu kommen, so wie ich sie kenne wird sie alles liegen lassen und herkommen. Es ist auch ein wichtiger Moment für uns Eltern,wenn wir zum ersten Mal Oma und Opa werden. Mach dir mal darüber keine Gedanken. Dare und ich sind für euch da und helfen wo wir können.

Jessy: Ich werde sie gleich mal anrufen, ich bin auch so froh, wenn Peter über morgen wieder von Nischni Tagil nach Hause kommt.

Ich rufe meine Mama an und sie nimmt schon beim ersten Klingeln ab.

Mama: Schatz ist irgendwas passiert? Geht die Geburt los ? Oder ist der kleine schon etwa da ?

Jessy: Nein Mama alles gut, aber könntest wenn es geht nach Slowenien kommen, ich ein bisschen Angst vor der Geburt und es würde mich beruhigen wenn du hier wärst.

Mama: Ach meine kleine ich komme natürlich und lasse dich nicht allein, ich Lacke nach der Arbeit meine Sachen und fahre los. Es wird alles gut mein Schatz es ist völlig normal das man ein bisschen Muffensausen bekommt vor der Geburt,ist ja schließlich kein Kindergeburtstag.

Jessy: Danke Mama du bist die beste!

Mama: selbstverständlich meine liebe bis später.

Jessy: Fahr vorsichtig und bis später.

Nach dem Telefonat fallen mir ein paar Steine vom Herzen. Jetzt muss nur noch Peter bald kommen,dann steht der Geburt nichts mehr im Wege und der kleine Schatz kann kommen.