24 ~ Besuch

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Es tut so weh...
Mein ganzer Körper ist schwer und schmerzt.
Mir war von vorn herein klar, dass er alles andere machen würde als mich zu behandeln.
Ich dachte er würde mich weiter folter und anschließend töten, doch dass er meine Wunden näht habe ich nicht gedacht.
Doch das hat er..
Nur ohne jegliche Narkose oder Betäubung, hat er die Nadeln in meine Haut gesteckt und den Faden durchgezogen.
Er hatte zu meinem Wundern wirklich alles Deinfiziert.
Ich hätte denken können, dass er meine Wunden einfach verfaulen lässt oder was auch immer damit passiert wenn man sie nicht schließt und sie sich entzünden.
Langsam verheilt alles doch bekomme ich wegen der Schmerzen kein Auge zu, sie ziehen sich durch mein Bein, meine Seite, meine Hand und mein Ohr.
Obwohl mein Ohr wirklich noch am wenigsten abbekommen hat er es nenäht.
Doch durch das Zwicken und stechen in meinem Körper liege ich die ganze Nacht wach.
Genau Nacht.
Sie haben mich in ein anderes Zimmer gesteckt, mit einem komplett vergitterten Fenster und einer Pritsche auf der ich die ganze Zeit sitze.
Sie ist unbequemer als der Stuhl doch kann ich mich jetzt wenigstens hinlegen und muss nicht die ganze Zeit sitzen.
Ich weiß jetzt wann Tag und wann Nacht ist, gerade fällt helles Licht durch die Gitterstäbe, es schein draußen also sie Sonne.
Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen wärend ich nach oben zu dem Fenster schaue.
Wie gerne würde ich jetzt raus gehen und über eine Wiese laufen, ich kann kaum glauben das ich erst seit andertalb Wochen hier drinn stecke.
Es fühlt sich an wie ein Monat, wenn nicht sogar länger.
Doch ist mir dieses Zimmer... oder kann man es auch Zellen nennen?
Es ist auf jeden Fall besser als unten im Keller zu einem Eisklotz zu gefrieren.
Es ist zwar wärmer als im Keller unten doch friere ich trotzdem.
Mein Körper zittert ununterbrochen denn meine Klamotten kleben nass auf meiner Haut.
Nur weil der Clown nichts besseres zu tun hatte als mir beim Reinigen des Behadlungzimmers einen Eimer mit Wasser über den Kopf zu schütten mit dem Argument, dass ich stinke und ihn das stören würde.
Ich konnte nicht mehr tun als ihn böse jedoch verängstigt an zu schauen.
Er hatte nur belustigt zurück geschaut um dann weiter aufzuräumen.
Danach hob er mich wieder hoch und brachte mich in diesen Raum , ließ unsanft auf den Boden fallen und berschwant mit einem "ciao ciao Kiddo" winkend wieder.

Nun sitze ich hier, mir ist arschkalt und mir tut sogut wie alles weh, was einem nur weh tun kann.
Etwas verkrampft sitze ich an der Kante des 'bettes' und schaue auf meine Hände.

Nach einer kurzen Zeit öffnet sich zum ersten mal an diesem Tag die Tür und eine mittelgroße Gestalt tritt ein.
Bei genaueren Hinsehen erkenne ich Jeff der durch den Raum schlurft und sich in eine Ecke stellt.
Direkt mir gegenüber.
Ich bin stutzig, wieso kommt er hier her?
Was glaubt er eigentlich wer er ist!

"Was willst du?!" Zische ich ihm unter Schmerzen entgegen.
Ich versuche auf zu stehen doch der brennende Schmerz, der mein Schenkel hinauf kriecht zwingt mich wieder zu setzten.

"Na na na, sei doch nicht so unhöflich.. haben dir das deine Eltern nicht bei gebracht" kommt es belustigt von dem schwarz Haarigen.
Wärend er sich in die Ecke lehnt.

Wütend spanne ich mein Körper an, wodurch er nur noch mehr zu Schmerzen anfängt.
Wie kann er es wagen.

"Eigentlich sollte man doch jetzt sagen es tut mir leid oder?... nur tut es mir nicht wirklich leid..."
Ein Grinsen schleicht sich auf seine Fratze.
"... dass ich sie umgebracht habe".

Eine Träne kullert mir über die Wange.
Langsam rinnt sie über meinen Wangenknochen.
Plötzlich wird mein Kinn grob gepackt und hoch gedrückt.
Der Killer steht nun direkt vor mir.
Mein Puls steigt in die Höhe und ich fange an zu zittern.

"Das ist einer der Dinge wieso es mir Spaß macht andere Menschen zu töten... der Schmerz, der ihnen ins Gesicht gemeißelt ist..." sein Gesicht ziert ein monotones Lächeln und seine Augen sind blass.
Es scheint so als würde er eher durch mich hindurch starren als mir in die Augen zu sehen.
"...ihre Tränen wenn sie merken, dass ihre Geliebten nie wieder kommen".

Wie hypnotisiert schaue ich zu, wie sich seine Hand hebt und meine Träne weg wischt.
Er betrachtet sie auf seinem Finger und drückt mein Kinn in seiner anderen Hand zusammen und ich aufzischen muss.
Auf einmal lässt er mein Kinn los und schubst mich mit einem Ruck zurück, sodass ich mit dem Kopf an die Wand hinter mir knalle.
Ein Schrei entflieht meiner Kehle.
Und meine Hände greifen nach meinen Kopf.

"Freu dich über jeden Tag den du hier bist, wer weiß wann slender entscheidet dich zu töten"
Er dreht sich noch ein letztes Mal zu mir um.
"Oder vielleicht mach ich das auch einfach".
In diesen Sätzen schwingt so viel Verachtung mit, dass es mich förmlich erschreckt.
Seine tiefe Stimme erstickt in der Stille und er schlägt hinter sich die Tür zu.
Verstört schaue ich auf die geschlossene Tür und überlege was das den für eine Aktion war.

Neues Update, Feedback wäre nice ^^
Und so nebenbei, ich freu mich über jedes komentar sei es noch so unnötig xD
Nadann,
nächste Woche kommt das neue Kapi also bis Freitag...

-I remember you- ~ Creep.FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt