Mit einem Klicken öffnet sich das Türschoss des Zimmers.
Mit leichtem Druck öffne ich die Tür und trete in den kleinen dunklen Raum.
Die Vorhänge vor den Fenstern versperren der Sonne den Weg in das Zimmer.
Zum Glück, sonst wäre es hier stickig und warm worauf ich jetzt keine Lust gehabt hätte.
Das Zimmer ist schlicht gehalten, ein einfaches Bett, ein paar Schränke, eine Tür, die warscheinlich zum bad fürt und eine stehlampe in einer Ecke des Raumes.
Ganz passabel für den mickrigen Preis den ich zahlen musste.
Es scheint als wäre hier schon lange keiner mehr gewesen.
Es schien zwar keinen Dreck oder Mengen an Staub zu existieren aber es fühlte sich trotzdem so leer gestanden an.
In dieser Gegend würde mit Sicherheit auch keiner gerne Urlaub machen, höchstens ein paar Touristen, sie zu dumm waren um eine ordentliche Sehenswürdigkeit zu finden.
Und das falsche Motel ausgesucht haben.Mit einem Seufzen schmeiße ich meine Tasche auf das grau bezogene doppelbett und lege mich mit dem Blick zur decke daneben.
Eine Alte Lampe schaut mir entgegen und flimmert zaghaft.
Schein irgendwas mir den Leitungen nicht hin zu hauen.
Das ausgebleichte blau der Zimmerdecke erinnert an einen kalten wintertag, an dem es düster und grau ist und man am liebsten den ganzen Tag in seinem Bett liegen würde.
Ich weiß nicht weshalb aber ich mag solche Tage, sowas kommt bestimmt nicht oft for.. dass Menschen kalte dunkle Tage bevorzugen.
Doch ich bin wohl so ein komischer Mensch.
Diese Tatsache lässt mich grummeln als ich meinen Blick wieder aus dem Fenster richte und mir die Sonne ins Gesicht leuchtet und mein Gesicht verkrampfen lässt.
Sonnige Tage sind an sich eigentlich nicht schlimm oder gar schlecht, ich mag sie nur deshalb nicht, weil ich empfindliche Augen besitze.
Wärend andere mit einen Normalen fröhlichen Gesichtsausdruck mitten in der Sonne durch die Gegend laufen, bin ich der Meinung, das wenn ich älter bin mein Gesicht nicht durch lach Falten zerstört wird, sondern von meinen Kramf Falten die entstehen wenn ich nur einen von der Sonne beleuchteten Gegenstand an sehe.
Ich frag mich ob das normal ist.
Vielleicht mutiere ich einfach zu einem Vampir.Genervt von meinen eigenen Gedankengänge stehe ich auf, greife nach meiner Tasche und hole ein paar dunkle Klamotten raus.
Mit ein paar Schritten öffne ich die Tür die zum angrenzenden Badezimmer.
Als ich die Tür öffne schaue ich in ein kleines, dennoch sauberes Bad.
Eine kleine Dusche steht in der rechten hinteren Ecke, vorne steht ein Waschbecken und eine Toilette.
Ich lege meine Sachen auf eine kleine Kommode, die neben dem Waschbecken steht.
Ich befreie mich aus meinem Klamotten und steige in die Dusche.
Es dauert etwas bis das Wasser warm wird, doch es tut erstaunlich gut und wäscht mir meinen Kopf von Gedanken frei.
Ein paar Minuten Später steige ich auch schon wieder raus und trockne mich ab.
Danach Streife ich mir die frische Kleidung über und Kämme mir die dunklen Haare.
Mein Blick wandert in den Spiegel und ich sehe ein blasses zierliches Mädchen vor mir.
Dunkle Augenringe zieren meine Haut und lassen mich noch blasser Ausehen.
Meine grünen Augen starren mir wie zwei Edelsteine entgegen.
Das ist wohl das einzige was ich an meinem Körper mag.
Meine Mutter hatte die gleichen Augen wie ich und mein Vater die gleiche haar Farbe.
Früher habe ich beides gehasst, ich wollte mir immer meine Haare färben, doch jetzt wprde ich nicht mal im Traum daran denken.
Trotz dessen, dass meine Haare schön waren nervten sie mich immer.
Sie waren einfach zu lang und mir hingen jedes mal massenweise strähnen im Gesicht.Wie in Trance laufe ich zurück in das erste Zimmer und kreife in meine Tasche.
Ich ziehe den silbernen Gegenstand heraus und trete wieder vor den Spiegel.
Ich nehme eine dicke Strähne meines Haares in die Linke Hand und gleite mit der silbernen Klinge durch die strähne.
Es gleitet wie durch ein Stück Butter und ich lasse die abgeschnittenen Haare fallen.
Mein Blick wandert zu der Klinge und ich fahre langsam mit meinem Finger darüber.
Ohne auch nur mit einem hauch auf zu drücken fühle ich einen ziehenden Schmerz.
Das Blut rinnt das Silber hinab und tropft auf das weiße Porzellan.
Leicht schwinge ich meine Rechte Hand hin und her.
Es ist kein Wunder, dass er sich für so ein Modell entschieden hat.
Es ist hat einen unfassbar leichten Griff und liegt perfekt in der Hand.
Die Klinge ist jedoch etwas schwerer damit man die besser kontrolliert schwingen kann, sie schneidet förmlich durch die Luft.
Man könnte ohne viel Muskel Anstrengung ein Loch in die Wand rammen.
Das könnte ohnehin sein Liebling sein.
Der Griff ist schön bearbeitet und an manchen Stellen mit einem zarten gummiartigen Gewebe bezogen, sodass es nicht rutscht.
Er hätte es womöglich gerne wieder.
Doch jetzt ist es meins...Ich wende mich wieder meinem Spiegelbild zu und nehme erneut eine Strähne in die Hand, setze das Messer an und ziehe durch.
Ist es komisch sowas zu beschreiben, ich wollte eigentlich nicht, dass sie wie ein psycho oder so rüber kommt.... zmd jetzt nich nd
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-I remember you- ~ Creep.FF
Mistério / SuspenseAlice... Er dachte sie sei tot. Doch da irrte er sich gewaltig.. Alice ist ein Mädchen mit einem normalen Leben. Doch kurz vor ihrem Umzug in eine neue Stadt, bekommt sie jemanden zu Gesicht, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Doch nich...