Kapitel 4: Das Badezimmer

214 3 1
                                    


Die Lasagne war noch schön warm und verlief noch so richtig schön auf der Zunge. Ich genoss jeden Bissen und auch Peter sah ich an, dass er sie liebte. Als wir mit dem Essen fertig waren, räumte ich unsere Teller in die Spülmaschine. Ich war froh, dass Peter meinen Unterton in der Stimme vor dem Essen nicht bemerkt hatte, als ich sagte, dass wir duschen gehen. 

Ich: “So… jetzt komm mal mit. Ich muss dir den coolsten Raum im Haus zeigen!”
Peter: “Das Kino?”
Ich: “Haha nein. Das haben wir zwar auch, aber das meine ich nicht. Ich meine den Duschraum.”

Peter schaute verdutzt. Wie sollte ein Duschraum cooler sein, als ein Heimkino? Aber er wirkte auf jeden Fall interessiert. Wir gingen also Richtung Badezimmer und ich sah zu, wie Peter die Wände bestaunte. Darauf waren verschiedenste Graffitis und Gemälde angebracht. Vor einer Wand blieb Peter plötzlich stehen. Dort hing ein großer Spiegel mit integriertem Display. Dieser zeigte das heutige Wetter und verschiedenste Gute-Laune-Sprüche.

Peter: "Boah geil! Ist das ein magischer Spiegel?"
Ich: "Haha wer weiß? Aber es wird gleich noch viel magischer"

Wir kamen vor der Badezimmer Tür an und ich öffnete diese langsam. Zum Vorschein kam ein wunderschönes Badezimmer mit diversen Ablagen, einer Toilette, die herlich weiß glänzte, ein Waschbecken aus einem schwarzen Stein, der mystisch vor der Wand schwebte und eine mysteriöse Schiebetür, verziert mit einem Drachenemblem.

Peter: "Aber… wo ist denn jetzt die Dusche?"

Peter war verwirrt. Dieses Badezimmer hatte weder eine Badewanne noch eine Dusche.
Wir betraten beide den Raum und ich schloss die Tür hinter uns.

Ich: "Zieh dich aus."
Peter: "Was? Ähm?"
Ich: "Na los mach schon, du wolltest doch auch die Dusche sehen."
Peter: "Ja schon…. Aber du…"
Ich: "Ich ziehe mich ja auch aus. Keine Sorge. Oder hast du etwa Angst, dass ich dich Nackt sehe? Ist dir das peinlich?"
Peter: "NEIN! Natürlich nicht…."

Man merkte Peter an, dass er vor Scham fast im Boden versank.

Ich: "Haha du bist echt schlecht im Lügen. Aber nun komm. Raus aus den Klamotten, sonst geht's nicht in den geilsten Raum des Hauses."
Peter: "Raum???"
Ich: "Wirst du dann sehen."

Gay men cry - Das Leben meiner verrückten PhantasienWo Geschichten leben. Entdecke jetzt