𝐏𝐑𝐄𝐆𝐍𝐀𝐍𝐓 𝟐 • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

25

Zuhause angekommen, warfen sich Tae und Haru gleich auf das breite Bett und kuschelten. Ich besah beide lächelnd und legte mich zu ihnen. So kuschelten wir beide mit Haru in unserer Mitte eine gefühlte Ewigkeit. Taehyung genoss die Nähe zu uns spürbar. Ich tat es ihm gleich, denn wann würden wir nochmal die Zeit haben so nah beieinander zu liegen? Vielleicht wird es jetzt öfter so sein, doch ich hatte Angst, dass Tae starb und wir nie wieder eine richtige Familie sein konnten.

"Worüber denkst du nach, Jagiya?", holte mich die Stimme meines Freundes aus meinen Gedanken. "Nichts, nichts..", gab ich abwesend von mir und sah zu ihm, lächelte kurz.

"Das kann ich dir nicht ganz glauben, Honey~", murmelte er und strich durch mein Haar. Ich musste leicht von dem neuen Spitznamen lächeln und genoss nebenzu die Streicheleinheiten und schloss genießerisch die Augen. "Ich hab darüber nachgedacht wie es jetzt weitergeht..", gab ich nun doch ehrlich zu, aber ihm dabei in die Augen sehen konnte ich nicht. Tae hielt in seiner Bewegung inne, seine Augen verloren leider das wunderschöne Glitzern. "Baby.. wie soll es denn weitergehen?", setzte er sich auf, zwang mich somit auch zum Aufsetzen. Kurze Zeit später spürte ich seinen zarten Finger wie er mein Kinn und meinen Kopf sanft anhob. Er sah ernst aus, keinen blassen Schimmer von Spaß, pure Ernsthaftigkeit spiegelte sich in seinen haselnussbraunen Augen.

"Es wird sich absolut nichts ändern, ja? Ich werde dich für immer lieben, werde an deiner Seite bleiben, für unseren Sohn sorgen, zur Arbeit gehen, mit dir einschlafen, mit dir aufwachen, mit dir frühstücken und Abendessen und dich vor Gewitter schützen. Es wird alles so bleiben wie es immer war." Während er sprach, hatte ich die Beherrschung über mich selbst verloren. Wie so häufig weinte ich in der Gegenwart meines Freundes. Es war erbärmlich von mir. Taehyung hatte eine tötliche Krankheit, womit er klarkommen musste und wann heulte er?

Aber ich konnte nicht anders. Ich war, wenn es um meine Familie ging, zu nah am Wasser gebaut. Es war für mich unvermeidlich, wenn er sowas herzergreifendes sagt, dass ich an unsere vielen gemeinsamen Momente denken musste. Wie er mich im Arm hielt, als draußen ein Unwetter wütete, mir beruhigende Worte zuflüsterte, wenn ich jedes mal zusammen zuckte, wenn ein weiterer Donnerschlag ertönte und mein Gesicht in seiner Brust vergrub als ein Blitz das Zimmer kurzzeitig erhellte. Er war immer für mich da, stellte seine Sorgen, Ängste und Probleme hinter meinen Bedürfnissen.

"Baby, du solltest nicht mein Versprechen an dich vergessen.", hauchte er einen Kuss auf meine Stirn, wie automatisiert schloss ich meine Augen, um dieses Gefühl zu intensivieren.

"Ich werde dich heiraten, Honey. Was auch komme."
____________

Danke an die tolle feuerachat, dass du den Anfang des Kapitels verfasst hast, sonst hätte ich dieses Kapitel niemals zu Ende bringen können - zumindest für heute. 💖💝

Concept photos 4 erfolgreich überlebt. 😏
Aber die Bilder sind so süß. 🥺