17. Der nächste Morgen

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Am nächsten Morgen wurde ich von Alicia wachgerüttelt. "Hey Skye! Wach auf!"

Ich schlug die Augen auf und wäre am liebsten gleich wieder eingeschlafen. Ich war todmüde und fühlte mich als hätte ich die ganze Nacht durchgetanzt.

"Muss ich schon aufstehen?", ich gähnte.

"Allerdings!", antwortete mir Angelina. Alicia meinte: "Wir haben in ca. 45 Minuten Verwandlung und nachdem was Angi mir erzählt hat, würde McGonagall dich umbringen, wenn du jetzt auch noch zu spät kommst!"

Ich stöhnte, als mir wieder einfiel, was gestern Nacht passiert war. "Shit!"

Ich putzte mir schnell die Zähne, zog mir irgendetwas über, bürstete mir die Haare und ging dann mit den beiden zum Frühstück. Aufs Schminken musste ich aus zeitlichen Gründen verzichten, was sehr blöd war, da ich Augenringe hatte.

Und wen trafen wir gleich im Gemeinschaftsraum? Natürlich Oliver!

In der Nacht hatte ich das Ganze mit ihm ziemlich gut vergessen können, aber jetzt, als ich ihn sah, kam alles wieder hoch: Trauer, Wut, Entäuschung.

"Skye, Warte!", rief er, aber ich ignorierte es einfach und lief nach draußen.

"Skye?", begann Angi, aber ich unterbrach sie: "Ich will nicht darüber reden!"

Also schwiegen wir auf dem Weg in die groß Halle.

Als wir beim Frühstück saßen fragte ich: "Alicia, wo warst du eigentlich in der Nacht?",. Sie wurde ein wenig rot: "Bei Henry."

Ich kicherte und Alicia verdrehte die Augen: "Du bist ja genau wie Angi! Die hat auch gleich sowas gedacht. Wir waren nur noch ein bischen im Gemeinschaftsraum und dann bin ich wohl an seiner Schulter eingeschlafen. Weil er aber nicht in die Mädchenschlafsäle kann und er mich nicht da liegen lassen wollte, hat er mich mit in seinen Schlafsaal genommen!", erklärte sie.

Ein wenig später kamen die Zwillinge und Lee gähnend zu uns. Fred sagte: "Ich habe gehört, was euch passiert ist, ist ja echt blöd gelaufen! Alle fragen sich schon, wem so viele Punkte abgezogen wurden, dass wir jetzt im Minus sind. Bis jetzt gibt es nur Gerüchte, aber ich schätze, es wird sich bald rumsprechen."

Bedrückt schaute ich auf die Uhr: "Seid ihr fertig? Wir müssen los!"

Die beiden folgten mir, genau so wie Fred, George und Lee.

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