20. Einzel Gespräch

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Nach ein paar Minuten kam Harry wieder raus. "Und?", wir starrten ihn gespannt an. "Unser Gespräch soll vertraulich bleiben.", meinte Harry.

"Hast du es ihm gesagt?", wollte Ron wissen. "Natürlich nicht", erwiderte Harry sofort. "Übrigens", fügte er hinzu: "Ron, du sollst als Nächster kommen." Damit ging Harry weg und Ron trat in Dumbledores Büro.

Bei ihm ging es schneller als bei Harry, er schickte Katie hinein, diese anschließend Josi und als Letztes richtete Josi mir aus, ich sei nun an der Reihe. "Viel Glück", meinte sie noch.

Ich versuchte ein Lächeln und betrat mit wackeligen Knien zum 3. Mal Dumbledores Büro.

"Hallo Skye", er lächelte mich an, allerdings lag etwas Kälte in seinem Blick. "Guten Abend Professor Dumbledore", meine Stimme zitterte.

Er deutete auf einen Stuhl und ich setzte mich hin.

Da er immer noch nichts sagte, begann ich zu reden: "Es tut mir schrecklich leid Professor, ich hätte mich auf keinem Fall mitten in der Nacht in einem dunklen Korridor aufhalten dürfen. Mir ist bewusst geworden wie sehr ich mich, die Anderen und vor allem Harry unnötig in Gefahr gebracht habe."

"Schön, dass du das einsiehst. Ich bitte dich jedoch, ich weiß, dass jeder mal Regeln bricht. Es ist zwar verboten, aber trotzdem in Ordnung, dass du deinen 14. Geburtstag mal besonders feiern wolltest. Ich verstehe das."

Auf meinen geschickten Blick hin, erklärte er:

"Nein, das hat mir keiner erzählt, aber es war mir direkt klar. Nun, worum ich dich bitten möchte, wenn du schon mitten in der Nacht eine Party feierst, sorge bitte dafür, dass Harry sicher in seinem Bett liegt. Ich hoffe und glaube, dir ist klar geworden, dass du seine Sicherheit verantwortungslos und sehr unnötig auf's Spiel gesetzt. Ich hätte allerdings gerne dein Wort, dass so etwas nicht noch einmal passiert."

"Natürlich Sir!", sagte ich direkt: "Ich verspreche es."

"Schön, dann wollen wir auch nicht länger darüber reden. Übrigens hat Professor McGonagall noch eine Strafarbeit für Sie alle, sie wollte nur, dass ich erst mit Ihnen rede."

"Okay", sagte ich erleichert, die Strafarbeit würde zusammen mit den Anderen schon nicht all zu schlimm werden.

"Übrigens, Herzlichen Glückwunsch Skye!", sagte er und lächelte mich diesmal wirklich warm an.

"Danke", sagte ich überrascht und lächelte auch.

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