26. Schluss, aus, vorbei

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Am Sonntag traf ich in der großen Halle auf Oliver, ich bat ihn um ein Gespräch unter 4 Augen und wir gingen nach draußen.

Ich hatte einen Entschluss gefasst. Ich wollte Schluss machen, da ich nicht mehr in ihn verliebt war.

"Oliver?" "Ja?", er sah mich hoffnungsvoll an. Verdammt, das war echt schwer. "Also", begann ich: "Es war echt süß, dass du mir so viele Karten und Blumen geschenkt hast und so. Ich möchte auch nicht mehr darüber reden, was an meinem Geburtstag passiert ist. Aber ich habe einige Zeit nachgedacht und ich bin einfach nicht mehr in dich verliebt. Deshalb möchte ich dir das auch wiedergeben.", ich nahm das Armband, welches er mir geschenkt hatte aus meiner Jackentasche und gab es ihm.

Er schaute mich fassungslos an: "Aber Skye, ich liebe dich doch und was ich gesagt habe, bereue ich total! Es war ein Ausrutscher!"

"Es tut mir leid", sagte ich und merkte, dass ich weinte. Ich lief zurück ins Schloss, wollte nur noch alleine sein, meine Ruhe haben, fern von all den anderen Schülern, die uns beide anstarrten. Ich ging in den Schlafsaal und legte mich aufs Bett.

Ich drückte mein Gesicht in das Kopfkissen und ließ den Tränen freien Lauf. All die Erinnerung an glückliche Momente mit Oliver strömten durch meinen Kopf und ließen mich nicht los. Ich konnte nicht fassen, dass alles jetzt vorbei war.

"Skye? Skye!", hörte ich eine Mädchenstimme sagen. Ich wusste nicht wie lange ich schon hier gelegen und geweint hatte. Mein Kopfkissen war tränennass. Ich drehte mich um und sah Angi und Alicia. "Hast du Schluss gemacht?", fragte Alicia mich mitfühlend. Ich nickte. Sie umarmte mich. "Fühlst du denn noch etwas für ihn?", fragte Angi und gab mir ein Taschentuch.

Ich trocknete meine Tränen ab und antwortete: "Ich weiß es nicht, ich glaube nicht. Aber es tut trotzdem so weh."

"Das wird schon wieder. Es ist gut, dass du es beendet hast. Komm, lass uns zu Mittag essen! Du hast schon nichts gefrühstückt! Essen bringt dich vielleicht auf andere Gedanken!", meinte Angelina.

Das bezweifelte ich, aber da ich wirklich Hunger hatte, stand ich trotzdem auf. Als ich jedoch in einen Spiegel sah stellte ich fest: "So kann ich unmöglich gehen!"

"Das haben wir gleich", meinte Angi und zog mich ins Bad. Dort schminkte ich mich ab und trug ein wenig Mascara auf. Dann gingen wir zum Mittagessen.

"Was ist eigentlich mit George?", fragte Alicia.

"Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen, möchte ich aber heute noch machen."

"Okay", sagte Alicia und widmete sich ihrem Essen.

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