Happy Baby-End

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Ich weiß nicht wie oft wir es diesen Tag noch getrieben hatten. Nach der Dusche fanden wir uns auf dem Sofa wieder. Zwei Blowjobs und intensives langes Fummeln mit einem herrlichen Orgasmus später sind wir platt und verziehen und endlich ins Schlafzimmer. Auch wenn ich totmüde bin, bekomme ich die Augen nicht zu. Alecsander geht es wohl genauso. Er liegt da und schweigt. Dabei fahren seine Finger immerzu durch meine Haare, die er sanft krault. Lange und ruhig.
„Ich werde meine Wohnung kündigen. Als Arzt finde ich auch hier schnell Arbeit. Für den Anfang werde ich bei meinem Bruder wohnen. Ich denke ich kann ihm eine gute Stütze mit dem Baby sein. Zudem sieht es sicher lustig aus, wie sich drei schwule Daddy's um ein Baby kümmern." Sein lachen ist unbeschwert wie schon lange nicht mehr. Ich nicke nur leicht. Vermutlich ist das für uns beide die beste Lösung. Auch wenn ich ihn gerne immer bei mir haben mag, so stehen wir noch am Anfang unserer Beziehung und da kann das überstürzte zusammenziehen echt einiges kaputt machen. Ich nicke kurz. ''Desweiteren würde ich gerne öfters als Model mit dir zusammen arbeiten. Es hat mir wirklich gut gefallen ...dort auf der Bühne .. und vor der Kamera. Zudem könnte ich so noch mehr Zeit mit dir verbringen. Nur wenn dir das Recht ist?'' Alecsander ist süß . Er macht sich wirklich viele Gedanken um unsere Zukunft. Aber ich möchte es ja selbst gerne so haben , wie er es mir vorschlägt. Wieder nicke ich und merke allmählich die Müdigkeit in meinen Knochen. Seine nächsten Worte nehme ich kaum noch wahr. Sie werden immer leiser und auch jeder verzweifelte Versuch ihm noch Gehört zu schenken ist zum Scheitern verurteilt, Dank meiner Müdigkeit. Ich nehme nur noch zwei oder drei Worte auf....ich glaube....Baby...und...Ach was weiß ich. Frage ich ihn morgen, wenn wir wieder wach sind. Das wird sicher nicht das letzte Mal so sein und ich freue mich jeden Tag aufs neue neben meinem Dr.Wunderschön zu erwachen.

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09.07.2025

Das ich Mal an meinem Geburtstag so gut gelaunt aufwache wie heute...hatte ich vor ein paar Jahren nicht für möglich gehalten. Das ich heute morgen selbst den Krach der Baustelle von draußen für angenehm erkläre, ist mir neu. Auch der neue penetrante Postbote, der scheinbar großes Interesse an meiner Schuhgröße hat, ist mir heute egal. Eigentlich kann mich heute nichts mehr runter ziehen. Glücklich und gut gelaunt schwinge ich mich aus drm Bett. Auch wenn die andere Seite heute zur Abwechslung Mal leer ist. Normal schläft Alecsander jeden Tag bei mir, seid er vor 3 Jahren sein Leben in Amerika beendet hatte und es in Idris neu begonnen hatte. Er besitzt mittlerweile eine eigene Praxis mit ein paar Angestellten, auch wenn er einen, alles andere als leichtrn Start hatte. Die Menschen in Idris lieben ihn, genauso wie ich es tu und am heutigen Tag werden wir es jedem verkünden, dass wir eine Einheit sind. Das wir einander mittlerweile blind vertrauen, was ja zu Beginn echt katastrophal war. Ich weiß nicht wie oft wir in den letzten Jahren gestritten, geliebt und geredet hatten ..aber es war wohl der richtige Weg. Heute lieben wir einander mit jeder kleinen Macke die wir besitzen. Wir möchten es am liebsten der ganzen Welt zeigen. Und genau das haben wir vor.

Und leider bin ich schon total spät dran. Verärgert beiße ich mir auf die Lippe während ich ins Bad husche. ich will heute perfekt aussehen. Nein ich MUSS heute perfekt aussehen. Der Eyeliner sitzt noch sauberer als sonst. Ist tiefschwarz. Nicht nur dieses einfache schwarz. Ihr wisst schon. So gaaanz perfekt schwarz. Genau wie mein Liedschatten . Ich habe mich zu dem für einen feinen strich aus silberglitzer unter meinen Augen entschieden , der sich auf meinen perfekt gestylten Haaren wieder findet. Auch diese sind nicht nur perfekt. Die sind besser als perfekt. Meine Ketten und Ringe passen herrlich zu meinem Nagellack. Das perfekte schwarz mit einem herrlichen Stich lila cateye. Ich bin selbstverliebt. Ja. Aber das outfit ist wirklich ein Traum! Erst Recht als es an meinem Körper liegt und sich sanft an mich schmiegt.

Bereit für meinen glorreichen Tag gehe ich in Richtung Tür und kraule ein letztes Mal meinen dicken , verschmusten Kater Chairman

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Bereit für meinen glorreichen Tag gehe ich in Richtung Tür und kraule ein letztes Mal meinen dicken , verschmusten Kater Chairman. Er schawenzelt um mich herum und schnurrt wie ein kleiner verfressener Hubschrauber. Das kennt ihr sicher auch. Meine Hand wandert durch sein Fell, dass ich nach Alecsanders Haaren am liebsten streichle. "ich muss jetzt los. Aber keine sorge, wir kommen später wieder und dann werden wir für immer zusammen sein."

Vor der Kirche ist ein Auflauf aus Reportern und Kameras. Schaulustigen und Freunden. Mittlerweile zähle ich Lucien und Maja, sowie Simon und Biskuits Kollegen zu guten Freunden. Auch ihre Eltern haben einen guten Dreht zu mir. Doch eine besondere Beziehung habe ich in den Jahren zu Jace aufgebaut. Sie ist platonischer Art, dennoch so tief und überwältigend das es mir manchmal surreal erscheint. Egal was ist....er ist immer für mich da und umgekehrt auch. Wir sind wir Brüder geworden nur das unser Band tiefer ist. Ich weiß nicht... vermutlich würde dieses interessante Wort "Parabatai" das treffend schildern. Auch wenn wir diese Verbindung pflegen, vergessen wir nie, wem unsere Herzen gehören. Meines schlägt heute besonders laut für ihn und ich habe Angst gleich in die Luft zu gehen. Aber zum Glück halten mich Verstand und Vernunft auf dem Boden. Nach dem ich über den langen schwarzen Teppich geglitten bin, öffnen sich vor mir die Türen der riesigen Kirche, von Idris, fast wie von selbst. Ab diesem Moment taucht sich meine Welt in die schönsten Farben die ich je gesehen habe. Alles ist warm, weich, geborgen und so unsagbar liebevoll, dass ich erst lange....nach dem der Pfarrer mit der Rede fertig ist, erwache. Er will schließlich etwas von mir hören , dass ich ihm mit fester und lauter Stimme zuteil werden lasse. "Ja ich will. Mit Gottes Hilfe!'' Meine Augen sind feucht. Auch die von Alecsander, welche mich nun durch ihren feuchten Schleier ansehen. Nachdem sich auch von ihm das langersehnte Liebesbekänntnis über seine wunderschönen Lippen aalt, bricht in mir das größte Feuerwerk aus, dass ich je erlebt habe! Alles jubelt, klatscht und die ein oder andere weint sogar. Ich habe das Gefühl, die ganze Welt freut sich für uns und möchte mit uns zusammen das neue Glück teilen. Beim rausgehen und auch draußen strahlen Alecsander und ich wie zwei Honigkuchen Pferde und geben sogar das erste kurze Interview als Mr. und Mr. Lightwood-Bane. Wir haben uns für einen doppelten Namen entschieden, um Alecsanders Familie zu ehren und um ihn ein Teil meiner Welt,...unserer Welt,....werden zu lassen. Die Limousine, in die wir wenig später einsteigen, ist schwarz. Hier und da ist sogar silberner Glitter auf den geilen Chromfelgen und ein klischeehaftes "Just married" ziert die Rückscheibe. Sogar die lustigen Dosen scheppern hinter dem Auto hinterher. An alles würde gedacht. Gut gelaunt, frisch verliebt und über alle Maßen glücklich lehne ich mich auf dem Rücksitz zurück und lege den Kopf an seine Schulter. Endlich ist er der Mann , der er immer sein sollte....MEIN Mann! Mit dem ich stolz und glücklich in die Flitterwochen fahren werde. Alecsander lächelt mich sanft an und sieht kurz aus Dem Fenster., bevor er mir einen rosa Kuvert in die Hand drückt. Verwirrt sehr ich ihn an. "was ist das?" Frage ich neugierig. "Ein Geschenk von mir. Mach ihn ruhig auf." Er ist ja so süß. "Wir wollten uns nichts schenken. Dafür fahren wir doch gemeinsam in die Flitterwochen" er nickt und lächelt weiterhin. "ich weiß, aber ich wollte es ...naja es lag mir auf dem Herzen.'' Wenn es ihm schon so wichtig ist, kann ich es ihm ja nicht abschlagen. Ruhig öffne ich den Kuvert und bin ein wenig irritiert weil ich Versuche die Botschaft zu lesen. Im Umschlag liegen drei Bilder. Eines von rosa Schuhen, ein weiters von einer Puppe aus Porzellan in rosa gekleidet und als ich mir das dritte ansehe verschlägt es mir den Atem. Ein Ultraschall. Meine Augen sind groß , wahrend sie Alecsander ansehen. Meine Hände zittern weil ich befürchte ohnmächtig zu werden. Auch wenn ich es mir denken kann, formen meine Lippen wie von selbst ihre Worte. "Alecsander...was...ist das ?" Ich sehe mich einmal innig in seine blauen Augen bevor seine Antwort mir buchstäblich den Boden unter den Füßen weg zieht und mich in den siebten Himmel katapultiert.

"Magnus Lightwood-Bane....wir werden Vater. Alles liebe zum Geburtstag."

................. ENDE ............................

Hallo ihr Lieben,

wieder ist eine Geschichte am Ende angelangt und ich hoffe ihr hattet mindestens genauso Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben.

Ich hoffe ihr seid vom Ende nicht allzu enttäuscht. Ich gestehe nämlich das ich nicht besonders gut bin in zeremoniellen Reden und so. Dennoch bin ich auch ein wenig froh darüber, dass das Projekt jetzt beendet ist.

Aber keine Sorge. Ich habe viele Ideen im Kopf und freue mich diese schon umzusetzten. Ich danke für all die Kommis und ❤️❤️❤️. Ihr seid echt spitze.

_Majuda_

Wenn mich mein Gehirn fickt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt