Mit einem Lachen überspielte ich meine Verwirrung. ,,Du scherzt, richtig? Wow, du bist echt gut ein ernstes Gesicht beizubehalten.", sagte ich während ich nervös lachte und schließlich in sein Gesicht schaute, dass immer noch ernst war.
Erstmal brachte er kein Wort raus und schaute mir nichtmal ins Gesicht, jedoch erklärte er mir nach einem Seufzen, was hier vor sich geht und griff nach meinem Oberarm, damit ich ihm Aufmerksamkeit schenkte: ,,(D|N), so schwer es auch ist, dass aus meinem Mund zu bringen, aber wir beide sind tot. Hast du nie bemerkt, dass hier alles so ungewöhnlich friedlich ist? Hast du nicht die Engel in der Stadt gesehen oder hast du nicht bemerkt, dass ich kein Herzschlag habe? Außerdem hast du eine Wunde um deinem Hals, was wahrscheinlich der Grund war, dass du gestorben bist..."
Mit geweiteten Augen starrte ich ihn an.
Das kann nicht sein ernst sein, oder...?
Tränen bildeten sich in meinen Augen, die meine Wangen herunterflossen, wodurch Namjoon mich fest umarmte und ich automatisch seine Schultern umklammerte und mit lautem Schluchzen meine Tränen auf seiner Schulter vergoss.~
Ungefähr eine Stunde später habe ich mich beruhigt. Mit geröteten und geschwollenen Augen lag ich immer noch auf dem Bett mit Kim Namjoon, der mir beruhigend über den Kopf streichelte.
Ich brach die angenehme Stille mit einer leisen Stimme: ,,Namjoon, ich habe nicht geweint, weil ich tot bin, sondern weil ich mich an alles erinnert habe."
Er nickte und antwortete mit einem ,,Das ist mir bewusst.", wodurch ich seufzte.
,,Also ist dir das gleiche passiert, wie mir?", fragte ich ihn, woraufhin er wieder nickte.
Automatisch fasste ich mit meinen Fingerspitzen an meinen Hals, wo die rot-blaue Wunde ihren Platz gefunden hatte, sodass ich etwas zuckte und die traurige und schmerzhafte Erinnerung wieder in mein Kopf kam.(Hier eine Warnung von mir -^- : falls ihr brutaleren Stuff / Stuff zu tun mit Depressionen nicht vertragt, würde ich vorschlagen, dass ihr den Part überspringt)
Es ist schon eine Woche vergangen seitdem Herr Kim von uns gegangen ist und ich habe immer noch nichts gegessen oder getrunken. Ich fühlte mich einfach einsam und unvollständig ohne ihn, was in mir ein großen Schmerz und Trauer auslöste.
Ich lag zurzeit in meinem Bett, da ich gestern zum dritten Mal in der Woche Ohnmächtig geworden bin und so der König befohlen hatte, dass ich eine Pause einnehmen würde, sodass ich jetzt von einer Angestellten versorgt wurde. Sie zwang mich immer etwas zu essen und zu trinken, was ich mit aller Kraft abgewehrt hatte und sie in jedem Fall bis jetzt aufgegeben hatte.
Ich spielte auch schon seit längerem mit dem Gedanken mir das Leben zu nehmen, um endlich wieder bei Namjoon zu sein, was ich geplant hatte heute umzusetzen.
Ich habe extra ein Strick vorbereitet, der immer versteckt unter meiner Matratze lag, damit ich immer bereit für den großen Schritt war.
Also fasste ich all meinen Mut zusammen und rappelte mich auf, sodass mir erstmal sehr schwindelig war und mir etwas schwarz vor Augen wurde, aber ich überstand das unangenehme Gefühl und bereitete alles vor: ich brachte den Strick an, stellte einen kleinen Hocker unter dem angebrachten Strick und atmete tief durch.
,,Die Bedienstete war schon gerade hier, also muss ich mir keine Sorgen über sie machen...", dachte ich und stellte mich so auf den Stuhl und zog das dicke Seil über meinen Kopf, wodurch das Seil teilweise auf meinen Schultern ruhte.
Ich zählte langsam runter und als ich bei 0 angekommen war, schob ich den Stuhl mit meinen Füßen weg.Ende
Das wars dann wohl entgültig mit der Geschichte :/
Mir hat es wirklich sehr viel Spaß gemacht zu schreiben und natürlich war der Support von euch wieder total krass, vielen vielen Dank ;-;
Danke auf jeden Fall fürs durchlesen und vielleicht bis bald ;)
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Napoleon | Kim Namjoon x Reader
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] DISCLAIMER: - Es können gewaltvolle Szenen vorkommen --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- [Boy x Girl]