Claras Perspektive
Nach dem Abendessen war ich zum Hotel gefahren und hatte nach Lucianas Zimmer gefragt. Dort klopfte ich wütend an.
Luciana: Hola
Clara: Was fällt dir eigentlich ein solch einen Auftritt hinzulegen! Du hast kein Recht einfach so in mein Leben platzen! Egal worum es geht!
Sie schaute mich perplex an.
Luciana: Wow ... du bist so ziemlich der einzige Mensch auf der Erde den ich einfach nicht verstehen kann und glaube ich auch nicht verstehen will.
Clara: Warum bist du denn dann hier Luciana? Du bist total widersprüchlich in allem was du sagst!
Sie knallte mir die Tür vor der Nase zu. Ich verschwand wieder und zuhause wartete Diego. Er saß mit den Kindern auf der Couch und sie schauten fern. Sie sahen das ich aufgewühlt aussah.
Jenny: Ein letztes Mal! Wer war das mamá!
Clara: Vergiss es! Das Thema ist erledigt.
Jenny: Sah für mich ganz und garnicht so aus!
Clara: JENNY!
Jenny: weißt du was! Du nervst mich!
Ich schmiss meine Jacke über einen Stuhl und verschwand nach oben.
Aus dem Schlafzimmer kam ich bis zum nächsten Morgen nicht mehr.
Auch in meinem Unterricht war ich einfach schlecht gelaunt.
Es klopfte und meine Sekretärin kam herein.Sekretärin: Miss Alonso man fragt nach ihnen.
Clara: Wer?
Sekretärin: Eine junge Frau. Braunhaarig, groß
Clara: Sagen sie ihr sie soll verschwinden und Gott bewahre sie setzt nochmal einen Fuß in diese Schule!
Die Sekretärin schluckte, nickte aber.
Meine Schüler starrten mich etwas verängstigt an.Ich versuchte den Unterricht weiter zu führen aber keine 5 Minuten später ging die Tür schwungvoll auf und Luciana stand da. Ich legte meine Unterlagen nieder und zog sie aus dem Raum, nebenan in die leere Aula.
Clara: Verschwinde! TE VAS!
Luciana: Wer bist du! Wirklich? Wer bist du!
Clara: Luciana! Ich lasse mich von dir nicht so überrumpeln!
Luciana: Ich verstehe dich nicht! Echt nicht. Okay du magst mich nicht! Das habe ich kapiert! Du hasst mich wahrscheinlich! Vielleicht weil ich dich daran erinnere was du wirklich für eine Mensch bist. Du warst 23 Jahre keine Mutter für mich und trotzdem verdanke ich dir mein Leben. Aber was du mit meinem Papá machst das ist einfach nur böse!
Ich runzelte die Stirn und schaute an Luciana vorbei. Ein Haufen Schüler hatten uns zugehört. Darunter auch Jenny.