27.06.2014
Und manchmal sollte man einfach Abschied nehmen, wenn es am Schönsten ist.
Wann sollte es hier aber noch schön werden?
Verfangen in der Unendlichkeit, die mich niemals loslassen würde, sondern mich nur immer weiter in das eiskalte, schmerzende Loch trat.Alles hatte ich versucht, um den Ruf in meiner Schule zu bessern, doch die Unfähigkeit zu Leben siegte über mich.
Mit meinen derzeitigen 15 Jahren verstand ich die Welt nicht mehr.
Ehrlich gesagt verstand ich sie nie.
Schon damals als ich 10 war, schrieb ich dir aus Angst.
Du warst das Buch des reinen Leids.
Freude prasselte nie auf dich ein.
Nur Probleme über Probleme.
Hass, Trauer, Wut, Schmerz und Panik.Die gute Seite von mir lerntest du nie kennen, wenn es diese überhaupt gab?
Mit zittrigen Händen schloss ich mein Tagebuch, während mein Blick auf die Flexüle geriet, die tief in meinem Arm steckte und mir die notwendige Flüssigkeit verpasste. Besser fühlen tat ich mich dadurch nicht, aber meine eigentlichen Schmerzen hatten auch keine physische Herkunft.
,,Oh Gott, Sehunnie!"
Schluchzer, sobald sich die kleine, weißfarbene und trostlose Tür des Krankenhaus öffnete und Mama - ohne sich ihre Hände zu desinfizieren an mein Bett trat.
Sie weinte schon am Telefon, als der Arzt ihr Bescheid sagte, wie ich ohnmächtig auf den Schultoiletten gefunden wurde.Meine letzten Erinnerungen waren die an Luhan in der Nebenkabine, jedoch prägten riesige blaue Flecke und Wunden meinen Körper, an die ich mich nicht erinnern konnte.
Wohlmöglich hatte jemand meinen bewusstlosen Zustand ausgenutzt und mich misshandelt. Menschen konnten so grausam sein, was ich schon zu lange auf mir sitzen lassen musste.Wie ein Kartenhaus brach mein Herz zusammen, als ich diese Hämatome erblickte, nachdem ich aus meinen Zustand erwachte. Mein Körper wurde bis aufs kleinste Bisschen hingerichtet.
Die größere Frage, die ich mir jedoch stellte: Wer hatte den Krankenwagen gerufen?
Keiner hätte für die Schulschwuchtel auch nur ein Haar gekrümmt, wer war also der Unbekannte?,,Was ist nur passiert!?"
Ihre Tränen tropften auf mein Krankenhaushemd, während sie meinen abgemagerten Körper umschlung.
Es brannte. Ich wollte sie nicht so zerstört sehen.
Wie es ihr wohl ergehen würde, wenn sie noch zusätzlich von meinen Ängsten Bescheid wüsste?
Nein, das könnte ich ihr niemals antun!,,Ich weiß es auch nicht mehr", log ich sie flüsternd an.
Gerade wollte sie ansätzen, etwas zu sagen, als sich plötzlich die Tür öffnete und mein Blick sogleich in die Richtung glitt.
Mit mehr Besuch rechnete ich gar nicht.
Wer sollte also in der Tür stehen?
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Thanatophobie || Hunhan
Fanfiction,,Jede Nacht, wiefern es dunkel wird und ich alleine in meinem Zimmer liege, werde ich in ein dunkles Loch voller Trauer und Ängsten gezogen. Mein Puls erhöht sich um das doppelte, meine Atmungen werden schneller und die Tränen fließen mir aus den A...