OMG Ja, ich weiß es ist Ewigkeiten her, dass ich das letzte mal einen Teil hochgeladen habe. Aber ich muss sagen, es war nicht leicht diesen Teil zu schreiben, immerhin habe ich dafür ca. 2 Monate gebraucht! Ich habe in der Zeit leider auch teilweise meine Schwung verloren, weshalb meine Kreativität und Motivation auch ausblieb. Aber jetzt bin ich wieder da in alter Frische! Ich wünsch euch, lieben Lesern und Leserinnen ganz viel Spaß beim 5. Kapitel von „Herz über Kopf"!!! <3 (und vergesst nicht aufs Voten und Komis schreiben XD)
„Ich hol mir auch schnell was zum essen, bin gleich wieder da!", sagte ich den anderen Bescheid und machte mich auf den Weg zu dem Kleinen Foodtruck, welcher oben auf der Straße stand.
Es roch großartig nach leckeren Essen. Hungrig stellte ich mich in die Schlange, vor dem Foodtruck. „Warum verfolgst du mich?", gab ich genervt von mir, als ich durch das Kribbeln im Nacken merkte, dass Silvanus schon wieder hinter mir stand. „Was ist dein Problem?", zischte ich gereizt, weil er nicht antwortete.
„Ich habe kein Problem.", „Was willst du dann von mir?", „Ich habe dir doch schon gesagt was, oder besser gesagt, wer du bist."
Ich schnaubte auf. Hielt er wirklich immer noch daran fest? Dachte er wirklich, dass er mich so verarschen konnte?
„Ich bin vielleicht keine Werwolfspezialistin, aber ich kann dir versichern, dass ich keine bin!", presste ich schnippisch heraus.
„Vielleicht musst du es erstmal glauben, bis du es akzeptierst.", lachte er.
Bitte was sollte ich akzeptieren? Vielleicht sollte er auch mal endlich akzeptieren, dass ich auf seine lächerlichen Spielchen nicht reinfiel.
„Hallo, ich hätte gerne eine große Portion Fish'n Chips". Ohje! Ich hatte vor lauter Ärger gar nicht bemerkt, dass ich an der Reihe war. Jetzt hatte sich dieser Vollidiot von Werwolf vorgedrängt. Während er bestellte drehte er sich plötzlich zu mir um und fragte: „Was möchtest du? Ich lade dich ein.", „Nein danke, ich kann mein Essen selber Zahlen." „Musst du aber nicht.". Er sah mich erwartungsvoll an. „Nein danke.", sagte ich bestimmt. Silvanus zuckte mit den Schultern und trat zur Seite. Ich bestellte mir eine kleine Portion Curry-Cheese- Chips und nahm diese glücklich entgegen.
Ich liebte dieses Gericht, es ist perfekt!
Da ich nicht abwarten konnte zu essen, entschied ich mich beim Truck stehen zu bleiben und meine Chips dort zu essen. Dass Silvanus ja auch noch da war, hatte natürlich nicht bedacht. Er kam mir wieder näher und sah mich mit ernster Miene an. „Ich meins ernst Lil. Ich will dich nicht verarschen oder sonst was, ich will dich kennenlernen.", sprach er leise zu mir. Wow. Seine Augen waren so schön. Ich schüttelte schnell meinen Kopf und versuchte auf das Gesagte einzugehen. „Beweise es mir. Zeig mir, dass du mich nicht anlügst.", verlangte ich. Der Wolf trat noch ein Stückchen näher an mich ran, sodass er mich berühren konnte. Er strich mit seiner großen, rauen Hand über meinen Arm, was ein angenehmes Kribbeln in meinem Körper auslöste. Augenblicklich begann mein Herz schneller zu schlagen und ich wurde nervös. Was hatte das zu bedeuten?
„Spürst du das auch?", fragte er mit einem hoffnungsvollen Blick. Verdammt was ging hier vor? Aus der sich in mir aufsteigenden Panik heraus, schüttelte ich meinen Kopf. Silvanus sah mich aus traurigen Augen an und nahm seine Hand wieder zu sich. Sofort reagierte mein Körper und wünschte sich seine Berührungen zurück. Ich verstand die Welt nicht mehr, mit einen letzten Blick auf Silvanus, der wie ein Häufchen Elend aus der Wäsche schaute, ließ ich mein Essen stehen und rann davon.
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Warum habe ich ihn angelogen? Was war bloß los mit mir? Es tat mir weh, ihn verletzt zu haben. Wieso konnte er mir nicht egal sein? „Verdammt!", frustriert kickte ich gegen einen Baum. „Fuck was passiert hier?", flüsterte ich zu mir selbst lehne mich gegen den Baum und rutsche daran herunter, sodass ich auf dem kühlen Waldboden saß. Ich hatte ihn angelogen. Dabei dachte ich doch die ganze Zeit, dass er mich anlügen würde. Es war offensichtlich, diese Spannung zwischen uns, das Kribbeln wenn wir uns berührten oder er mich einfach nur beobachtete. Er war mein Mate. Ich musste schlucken über diese Erkenntnis. Shit
Ich war so ein verdammter Feigling! Ich konnte spüren wie mir eine Träne über die Wange lief und nach einer Weile fing ich an zu schluchzen.
Ich musste jetzt mit jemandem reden. Ich zückte mein Handy und wählte die Nummer meiner besten Freundin. Nachdem es dreimal getutet hatte, ging sie endlich ran. „Hallo Lili, wie schön, dass du anrufst! Ich vermisse dich ganz arg.", begrüßt sie mich freundlich. „Hi Desi, ich dich auch.", antworte ich mit gebrochener Stimme, sofort merkt sie, dass etwas nicht stimmt. „Oh hey, was ist denn passiert? Alles ok bei dir?", fragte sie besorgt. „Du wirst mir nicht glauben was passiert ist.", fing ich an zu erzählen. Ich hatte Desi schon vor Jahren über die Existenz der Gestaltwandler informiert, weshalb sie mir nur gespannt zuhörte, während ich ihr alles vom heutigen Tag und Silvanus erzählte.
„Oh nein Baby, was hast du getan?", fragt sie mich leicht entsetzt. „Äh keine Ahnung, ich... ich hatte einfach Panik.", stotterte ich. „Du musst mit ihm reden Lilith. Du magst ihn doch anscheinend auch sehr gerne.", zustimmend brummte ich nur. „Ich denke es wäre ungesund für dich, wenn du es einfach jetzt abhaken würdest.", „Ok, danke Desi, ich hab dich jetzt wirklich gebraucht. Ich werde jetzt nach Hause gehen, wollen wir noch ein bisschen quatschen?", sage ich schon etwas gefasster und erhob mich. Auf wackeligen Beinen steuerte ich die Richtung an, aus der ich gekommen war.
„Oh da bist du ja Lil! Wir haben dich überall gesucht! Oha alles ok? Du siehst aus als hättest du geweint.", kommt Florence mir entgegen. Und schon wieder wandte ich eine Notlüge an: „Ja ein bisschen, ich musste an meinen Dad denken und dann, ja.". Ich wollte sie auf keinen Fall anlügen, doch die Geschichte mit dem Werwolf würde ich ihr besser zu einer günstigeren Gelegenheit beichten. „Ok, tut mir leid. Möchtest du heimfahren? Die meisten sind sowieso schon weg.", ich nickte nur und wir gingen zum Auto.
Daheim angekommen, ging ich gleich rauf in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Mein Handy vibrierte, und ein Blick verriet mir, dass mich wohl jemand zu unserer Klassengruppe hinzugefügt hat. Ich scrollte durch die Nummern und versuchte die verschiedenen Leute zu identifizieren um sie einzuspeichern. Eines der Profilbilder stach mir besonders ins Auge, als ich draufging merkte ich, dass es wohl Silvanus sein musste, denn auf dem Bild war er, oberkörperfrei, am Strand bei Sonnenuntergang. Er sah verdammt gut aus, ich musste mich konzentrieren nicht zu sabbern. Plötzlich brummt mein Handy erneut auf. Silvanus hatte mir geschrieben.
Uhh *-* Es wird interessant! Freut euch auf das nächste Kapi! Die Woche werde ich zwar nicht so viel Zeit haben zum Schreiben, weil ich nächste Woche Latein schreibe. Aber ich werde bestimmt danach, wenn in Österreich die Schulen wegen Corona geschlossen werden, Zeit finden. Bis dahin, bleibt gesund und lest derweil ein anderes tolles Buch! <3
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Herz über Kopf?
FantasyINFO: Diese Geschichte wird nicht mehr fortgesetzt. Ich mag sie nicht mehr, für mich ist dieses Werwolf-Mate-Genre nur noch cringe. Ich werde die Geschichte dennoch veröffentlicht lassen, da ich sie als wichtigen Teil meines Werdegangs sehe und stil...