Endlich angekommen... Die Fahrt von Frankfurt nach München hat gefühlt Ewigkeiten gedauert. Nicht dass ich Autofahren hasse, im Gegenteil Ich Liebe Auto fahren und alles was mit Autos und Motorräder zutun hat, aber alleine vier Stunden in Auto zu sitzen, ist echt öde. Aber was tut man nicht alles für einen Neustart.
Nachdem ich mein Abitur absolviert hatte, von meinem Ex betrogen wurde und mal wieder alleine dastand, entschied ich mich mein Studium woanders zu absolvieren. Und da mein Bruder und ich Arsch und Eimer sind, bin ich jetzt hier in München. Nächste Woche hab ich eine Wohnungsbesichtigung, solange kann ich bei meinem Bruder unterkommen. Auf der einen Seite freute ich mich wie verrückt, meinen riesigen großen Bruder wiederzusehen, auf der anderen Seite wusste ich aber, dass mich seine Freundin nicht leiden kann und sie tut auch nichts um dies zu vertuschen.
Ich hab mich mit meinem Bruder in der Stadt verabredet, damit wir was Essen gehen können, er mir die Stadt bisschen zeigen kann und wir Zeit zu zweit hatten. Also stellte ich mein Audi TT Roadster in einem Parkhaus ab und ging zum Marienplatz. Ich sah hoch auf den Balkon und grinste. Ich war schon immer Bayernfan und ich war einmal bei einer Meisterschaftsfeier hier. Es war unglaublich, aber schon ewig her. Ich dachte an die Zeit zurück bis mich eine Stimme aus meinem Traum riss. "Beeindruckend nicht wahr" hörte ich die Stimme meines Bruders. Ich fing an zu grinsen und umarmte ihn stürmisch. "Hay Niki. Du glaubst gar nicht wie ich dich vermisst hab" sagte ich lächelnd. Niklas legte die Arme um mich und hob mich leicht hoch. Ich bin zwar nicht klein mit meinen 1,75cm, aber neben ihm dann doch. "Du weißt ich hasse es wenn du mich Niki nennst" sagte er grinsend. Ich nickte "deshalb sag ich es ja". Wir lösten uns von einander und gingen los. "Und wie war die Fahrt?" fragte er mich "Langweilig aber ich kam gut durch" sagte ich "Wie ist es so als Abwehspieler des FC Bayern?", "Ich bin froh, hier zu sein. Wir sind mehr als nur ein Team und wir können immer auf die anderen zählen" sagte er grinsend. Ich nickte grinsend und wir standen vor einem kleinen Restaurant "Hunger?" fragte er, "immer" grinste ich und ging rein. Wir setzten uns etwas weiter nach hinten und gingen die Speisekarte durch.
Nachdem wir gegessen haben gingen wir ein wenig durch die Innenstadt bummeln. "kannst du mir einen gefallen tun Zwergpinscher?" fragte er "Kommt ganz drauf an Dobermann" grinste ich. Nik lachte "Kannst du versuchen keinem meiner Teammitglieder den Kopf zu verdrehen? Ich mag die Jungs und will keinem den Kopf abreißen" sagte er und lächelte leicht verlegen. Ich zog eine Augenbraue hoch "Ja klar, ich bin ja auch bekannt dafür Männern den Kopf zu verdrehen... Nik du weißt doch, ich hab da kein Talent" sagte ich, er zuckte nur mit den Schultern "Nina, du hast eine Wirkung auf Männer, glaub mir das mal. Du siehst das nur nicht und entscheidest dich dann falsch." sagte er und ich sah auf den Boden. Er legte einen Arm um meine Schulter und zog mich an sich "Aber jetzt kann ich dich ja wieder beschützen" sagte er grinsend.
Als die Sonne langsam unterging machten wir uns auf den Weg zum Parkhaus "Wo hast geparkt?" fragte ich "Zu Hause, ich bin mit Manu zum Training gefahren und Leon hat mich hier abgesetzt. Er wollte dich eigentlich kennenlernen, aber..." "aber?" fragte ich "naja... ich hab gesagt nö... weil... naja weil ich meine kleine Schwester erstmal für mich haben will" sagte er verlegend und ich fing an zu lachen "Komm, lass uns nach Hause" grinste ich. Ich bezahlte das Parkticket und ging zum Auto. Er lotste mich durch München und meine Stimmung spannte sich etwas an je näher wir kamen. /Kann ja bestimmt lustig werden mit Melissa/ dachte ich "hay es ist nur vorübergehend und ich bin ja auch noch da" sagte Niklas aufmunternd und wir fuhren in seinen Hof
DU LIEST GERADE
Mein Leben als Schwester
FanfictionHay, Wie der Titel es schon verrät, geht es um mich und mein Leben als Schwester eines Fußballprofis und vor allem wie ich, durch seinen Wechsel zum FC Bayern und meiner Entscheidung in München zu studieren, zur "Spielerfrau" seines Teamkollegen wur...