Kapitel 10~> Gala Besprechung, Tag 3 & 4 im Mondwohnheim und ein Kuss

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Kapitel 10 Gala Besprechung, Tag 3 & 4 im Mondwohnheim und ein Kuss

Am Mittwoch wurde ich wie gestern wach und ließ den Tag über mich ergehen. Am Nachmittag gesellte ich mich zu Lily und besuchte sie. diese freute sich und legte sich wieder mit dem Kopf auf meinen Schoß als ich saß. Einige Zeit saß ich so da und streichelte sie. Nach ein paar Stunden half ich wieder Yuki beim Wechsel und machte dann an Mondwohnheim weiter.

Es wurde 3 Uhr als wir für heute fertig wurden. Morgen machten wir eine Pause. Erst am nächsten Tag würden wir weiter machen. Am Freitag wurde ich wie immer wach und ging erst einmal duschen. Der Unterricht ging auch relativ schnell vorüber und ich machte mich auf den Weg zum Direktor. Dieser wollte etwas mit mir besprechen. "Ah gut das du da bist. Ich wollte wegen morgen mit dir reden." ich nickte und schloss die Tür, dann setzte ich mich hin. "Wie schon letzte Woche erwähnt, wirst du dich mit Yuki unter die Leute mischen. Aber es wird schwer sein eine Waffe mit zu nehmen." begann er. "Ich kann meine Dolche unter dem Kleid befestigen." erwiderte ich. "Nun ich dachte da an etwas anderes." Der Direktor zog eine Schublade auf und legte mir 2 Pistolen auf den Tisch vor mir. "Kannst du mit Schusswaffen umgehen?" fragte er. "Naja ich habe schon einmal damit geschossen und es ging ganz gut, für den Notfall sollte das gehen." antwortete ich. "Gut dann nimm diese mit hier ist auch ein Gurt um sie zu befestigen. Ich nickte und nahm alles entgegen. "Hast du bereits ein Kleid?" "Nein darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich wollte morgen früh in die Stadt." "Brauchst du nicht ich kümmere mich darum. Welche Größe hast du?" wir besprachen noch die letzten Details und nahm einen Brief entgegen den ich an Kaname weiterleiten sollte. Auf dem Weg zum Mondwohnheim kam mir niemand entgegen und am Tor fragte der gruselige Alte auch nicht mehr nach da er das band an meinem Arm sofort sah. Ich klopfte an die Tür und trat herein. "Was verschafft uns die ehre?" wurde ich von, wie soll es auch anders sein, Aido begrüßt. "Mal nicht dir. Ich muss zu Kaname, ist er da?" fragte ich. "Ja, er ist in seinem Büro." antwortete mir Kain der ebenfalls im Eingangs Bereich saß. Ich nickte ihm zu und trat die Treppe hoch und den Gang entlang zu Kanames Büro und klopfte. "Komm herein." Wurde ich herein gebeten "Ich habe einen Brief vom Rektor." Kaname nickte und nahm den Brief entgegen. Ich verbeugte mich und verschwand wieder aus dem Raum. Unten schritt ich ohne Umschweife aus dem Raum. "Bis später." sagte ich nur und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Dort ließ ich mich auf mein Bett fallen und schloss die Augen.

Da klopfte es auf einmal an meiner Tür. "Herein ist offen" sagte ich und blieb immer noch liegen mit einem Arm über meine Augen. "Was gibts?" fragte ich. Ich war einfach zu faul mich zu bewegen. Die Person antwortete nicht und schritt in meine Richtung. "Ich habe doch gesagt, ich werde herausfinden, was du bist." Ich öffnete die Augen schlagartig und nahm den Arm weg. Zero stand vor mir und sah mich an. "Willst du es mir heute sagen?" fragte er. Ich stöhnte auf. "Nein. Meinst du ich sag es dir jetzt einfach? Woher will ich wissen ob du es nicht gleich dem Direktor sagst." Ich stand auf und ging zum Fenster, dort ließ ich mich auf die Kissen nieder und zog meine Beine an. Mein Blick war nach draußen gerichtet. Zero trat zu mir und setzte sich vor mich. Ich schlang meine Arme um meine Knie und stützte meinen Kopf darauf ab, immer noch nach draußen sehend. Mir war in dem Moment völlig egal ob Zero da war oder nicht und ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Betrübt sah ich wieder in den Himmel und stumme Tränen rannen mir die Wangen hinab. So lange hatte ich nicht mehr geweint, aber jetzt kam alles hoch. Wieso wusste ich nicht. Unerwarteter weise zog Zero mich in seine Arme und strich mir beruhigend über den Rücken. Die Tränen flossen nun Stärker und es war mir sowas von egal bei wem ich im Arm lag, doch nach einer Zeit störte es mich doch und ich zwängte mich aus seinen Armen. "Sorry... Wegen mir ist dein Oberteil nass..." murmelte ich. "Egal." sagte er nur und ich sah ihn verwundert aus erröteten Augen an. Er hob seine Hand und wischte mir die Tränenspur weg. Ich schmiegte mich unbewusst in seine Hand und schloss die Augen. So bekam ich auch nicht mit wie Zero mir immer näher kam. Als ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte, öffnete ich meine Augen schlagartig als auch schon Seine Lippen meine Berührten. Der Kuss war sanft und trotzdem so intensiv. Ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Er vertiefte den Kuss und schlag seine Arme um mich. Dasselbe machte ich auch und nun Klammerte ich mich an ihn wie eine ertrinkende. Zart strich seine Zunge über meine Lippen und bat um Einlass, ich gewährte ihm diesen und öffnete den Mund, es entstand ein Kampf mit unseren Zungen. Um Luft zu holen mussten wir uns voneinander trennen und legten die Stirn an die des anderen. Die Augen hatte ich immer noch geschlossen. "Du machst mich wahnsinnig." flüsterte ich. Er lachte leise auf. "Das sollte ich sagen, was machst du mit mir...?" "Ich weiß es nicht ich verstehe ja selbst nicht mal was abgeht." erwiderte ich. Ich lehnte mich an ihn und fühlte seine Wärme. "Du bist so schön warm..." murmelte ich in seine Kleidung. Ehe ich mich versah lag ich auf seinen Armen und trug mich zum Bett. Dort legte er mich hin und legte sich dazu. Todmüde als hätte ich Tage nicht geschlafen lehnte ich mich an ihn. Ich fühlte mich so geborgen. So etwas habe ich noch nie gefühlt. Ich schlief ein, ohne es zu bemerken.

Mai und ihr neues Leben zwischen VampirenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt