Kapitel 12~> Es ist aus, kalt wie Eis und der beste Freund
Während der Autofahrt sprach niemand ein Wort hauptsächlich, weil Yuki an Kaname angelehnt eingeschlafen war. Bevor wir gegangen waren, hatte ich mir noch das Rezept von dem Punch bei der Verlobten geholt. In der Nacht hatte ich den Punch leer gemacht sodass der wieder aufgefüllt werden musste und auch denn hatte ich fast komplett geleert. Meine Leber wird sich bei mir bedanken. Aber ich spürte nichts. Es war als hätte ich wie Yuki am Anfang des Abends nur Wasser getrunken. Kaname hatte mich dann später noch gefragt ob es mir gut ginge. Ich nickte daraufhin nur und er tat es ab. "Ich wünsche einen guten Tag Kaname. Ich bring Yuki in ihr Zimmer. Mach Sie sich keine Sorgen. Schlafen Sie gut." verabschiedete ich mich von ihm und ich nahm ihm Yuki ab. Diese ruhte jetzt auf meine Rücken. Dank des Abends konnte ich jetzt perfekt mit den Hohen Schuhen laufen ohne Angst zu haben jeden Moment weg zu kippen. Yuki war auch nicht Schwer, sie schlief Seelenruhig weiter und schien nichts mehr mitzubekommen. Zero ging noch zum Direktor und erstattete Bericht. Währenddessen trug ich Yuki in ihr Zimmer und zog ihr die Schuhe aus sowie den Schmuck. Das Kleid öffnete ich ihr und zog es ihr ebenfalls aus. Diesen hängte ich auf einen Bügel an den Schrank und deckte sie zu. Dann stellte ich ihr ein Glas Wasser auf den Nachtisch. Als ich fertig war machte ich mich auf in mein Zimmer. Müde war ich immer noch nicht, aber ich freute mich endlich die Schuhe loszuwerden und zu Duschen. So tat ich es dann auch. Ich zog die Schuhe aus und streckte erst einmal meine Füße durch und ließ sie kreisen. Was ein schönes Gefühl. Die Schuhe stellte ich neben die Truhe und zog dann den Schmuck aus. Diesen legte ich in die Käschen zurück auf den Schreibtisch. Das Kleid erwies sich etwas schwerer und so hüpfte ich im Zimmer durch die Gegend und versuchte irgendwie das Korsett auf zu bekommen. Frustriert blieb ich dann stehen und setzte mich aufs Bett.
Die meisten der Schüler schliefen noch und man hörte niemandem auf dem Gang oder in den Zimmern als ich in Richtung Jungen Trakt trat. Barfuß natürlich. Vor Zeros Zimmer blieb ich stehen und klopfte an. "Hm?" grummelte er. "Ich Bins. Ich brauch mal deine Hilfe." wenige Augenblicke nachdem ich das gesagt hatte, machte er die Tür auf. "Ich bekomm das Kleid nicht auf." sagte ich als ich ihm in die Augen sah. Lange tat ich das nicht und sah schnell weg. Er zog mich hinein und schloss die Tür. Ich drehte ihm den Rücken zu und er trat zu mir. "Danke." sagte ich als das Korsett auf war. "Ich geh dann wieder in mein Zimmer." sprach ich und ging zur Tür während ich das Oberteil des Kleides festhielt, damit es nicht fiel. Zero allerdings macht es mir nicht leicht und umarmte mich von hinten und küsste mich an meinem Hals. Als ich merkte wie er darüber leckte wich ich nach vorne. "Tu das besser nicht." warnte ich ihn. Er sah mich mit Roten Augen unverwandt an. "Ich kann dir nur helfen dich zu beruhigen, aber mein Blut darfst du nicht haben." hing ich dran "Es wäre besser, wenn wir das hier sein lassen." endete ich und rannte aus dem Zimmer. Zero blieb wie angewurzelt stehen und sah mir nach. Ich hatte Mühe die Tränen zurück zuhalten, aber irgendwie habe ich es geschafft und sie verschwanden. In meinem Zimmer ließ ich das Kleid fallen und zog mir die Unterwäsche aus um unter die Dusche zu springen. Nach der Dusche zog ich mir etwas Bequemeres an und hängte das Kleid auf. Ich legte mich aufs Bett und sah die Decke an. 'Nicht weinen Mai.' wie im Mantra sagte ich mir das in Gedanken immer wieder und es half.
Einige Minuten später Klopfte es. "Ja?" sagte ich und setzte mich auf. Im Schneidersitz sah ich zu Tür. "Wir sollen einen Bericht schreiben von heute Nacht und ihn beim Direktor abgeben. Du sollst ebenfalls den Vorfall genau erklären." sprach Zero kalt als er das Zimmer betrat. Ich nickte nur und stand auf um zum Schreibtisch zu gehen. Dort nahm ich mir sofort meinen Block und fing an den Bericht zu schreiben. Zero war wieder gegangen ohne ein Wort des Abschieds. Mir sollte es egal sein. Sollte. Aber das war es mir nicht. Ich verkrampfte meine Hand in den Stift und kämpfte wieder mit den Tränen. Es war schon zu spät. Ich habe mich zu sehr in ihn verliebt. Es tat weh aber ich wollte es so. So war es besser auch wenn es schmerzt. Ich lenkte mich mit dem Bericht ab und machte ihn komplett fertig. Als er fertig war machte ich mich sofort auf den Weg zum Direktor. "Du bist noch wach? Ihr seid doch vor 1 Stunde erst wiedergekommen?" verwundert sah mich der Direktor an. "Ich bin nicht müde. Hier der Bericht. Sollte was fehlen sagen sie Bescheid." "Danke. Du solltest dich jetzt aber am besten hinlegen." ich schüttelte nur den Kopf und ging.
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Mai und ihr neues Leben zwischen Vampiren
VampireMai ist nicht die, die sie zu sein scheint. Sie birgt ein Geheimnis. Gleich am ersten Tag fällt sie ungewollt auf und wird kurze zeit später zu einem Guardian. Wie bewältigt sie ihre neue Verantwortung? Wird es einem Aus der Akademie gelingen ihr G...