Fire Hearts (Todoroki X Oc)

10.Kapitel ~In gefährlichen Höhen~

Pov: Mina
Ich starte fassungslos auf den Bildschirm. *Hoffentlich haben Sophie und Emily bemerkt, dass sie das Glas kaputt gemacht haben. Das könnte sonst böse enden.* dachte ich. Aufeinmal sah ich Kirishima von hinten auf Sophie zulaufen. Er stoß sie zur Seite und sie schliterte, auf ihren Knien, über den eisigen Boden. Ich hielt den Atem an. Sie kippte am Fensterrahmen nach vorne. Ich und auch alle anderen im Raum schauten gebannt und auch ein wenig verängstigt auf den Bildschirm. Toru schrie kurz auf. Auch ich konnte es kaum fassen: an den Fensterrahmen klebte ein wenig Blut von Sophie und diese war gerade aus dem Fenster gefallen. "Sie kann unmöglich einen Sturz aus dem 5.Stock des Hauses überleben! Was sollen wir jetzt tun All Might?" rief Momo ins Leere. Selbst All Might starte ungläubig auf den Bildschirm vor ihm. Wir könnten nur hoffen, dass Sophie sich Mithilfe ihres Quirks oder Mithilfe der anderen retten konnte.

Pov: Sophie
Ich fiel. Ich fiel aus dem 5.Stock. Ich wusste selbst, dass meine Überlebenschancen bei einem Aufprall nicht sehr hoch waren. Ich wollte nicht sterben. Ich konnte es nicht. Eine weitere Träne fand ihren Weg. Ich hatte nur eine Chance: Ich musste versuchen mein Quirk einzusetzen. Aber, was wenn es schief gehen würde? Ja was dann?

Flash-back:

10 Jahre in die Vergangenheit

Pov:Sophie
Ich stand in unserem ehemaligem Haus. Alles um mich herum hatte Feuer gefangen. Ich hatte mein Quirk gerade erst bekommen. Nirgends konnte ich meine Eltern sehen und ich war mir sicher, dass das mein Ende sein würde. "Sophie! Sophie! Du musst runter springen! Ich fang dich auch auf! Komm beeil dich! Alles wird wieder gut." hörte ich meinen Vater rufen. Es stimmte, ich stand auf der Treppe nach unten. Ich musste springen. Ich sah meinen Vater. Er lächelte mich an. Schließlich sprang ich. Mein Quirk aktiviert sich wie von selbst. Das letzte was ich sah, war Feuer und später wachte ich in einem Krankenhaus auf. Ich hatte Bandagen um meinen Armen. Sie waren wegen meinem Quirk angelegt wurden und sie waren mit Blut durchtränkt.
Ich habe das damals nie wirklich begriffen, bis es mir erneut erzählt wurde als ich 10 oder 11 war. Darauf hin hatte ich alle Errinerungen an diesen Tag wieder gefunden. Aber nur an diesen Tag.

Flash-back: Ende

Wieder in der Realität:

Pov: Sophie
Ich schüttelte mich. So durfte es auf keinen Fall enden. Es gibt noch so viel was ich machen möchte. Der Fall kam mir wie eine Ewigkeit vor. Nach gefühlt ewigem Überlegen entschloss ich mich es mal zu versuchen. Mit voller Kraft satzte ich mein Quirk mit beiden Armen frei, um zu schweben. Die Schmerzen waren bei dieser Höhe unerträglich. Mein Heldenkostüm riss an den Armen komplett ab. *Nur noch eine oder zwei Etagen. Du schaffst das!* Ich sah Blut an meinen Armen hinunter tropfen. Um nicht in Ohnmacht zu fallen sah ich garnicht erst hin, sondern sah nur nach oben. Emily sah mich ungläubig an. Sie war kreidebleich. Ich sah Todoroki sowie Kirishima neben ihr stehen. Sie hatten den Kampf aufgegeben. Emily's Blick viel auf meine Arme. Ich sah pure Angst in ihrem Blick und sie viel um. Kirishima schaffte es gerade so noch meine Türkis-Haarige Freundin aufzufangen. Ich machte mir auch langsam extrem Sorgen um meine Arme. Der Schmerz hörte nicht auf sich durch meine Arme zu bohren und es fühlte sich so an, als würden sie jede Sekunde abfallen. Mein Blick wurde immer unschärfer. "Jetzt bloß nicht aufgeben du hast es gleich geschafft!" hörte ich Todoroki rufen. Er streckte seinen Arm aus um mir hoch zu helfen, wovon ich allerdings noch etwas entfernt war. Ich bemerkte das heiße Blut meinen Arm runter fließen. Langsam aber sicher wurde mir schwarz vor Augen. Die Tränen gewannen den Kampf gegen mich und ich versuchte mich zu beruhigen. Nur noch wenige Meter! Ich machte mir Gedanken um Emily. Ich musste ihr helfen! Ich musste da hoch! Schließlich ergriff ich Todoroki's Arm. Er zog mich hoch. Mein Blick fiel dabei auf meine Arme. Es hatten sich riesige, spiralförmige Wunden gebildet. Sie waren auf beiden Armen, und zogen sich bis zu den Schultern hin. Ich hoffte, sie waren nicht allzu tief. Todoroki schaffte es mich hoch zu ziehen und mir wurde schwarz vor Augen. Das letzte was ich mitbekam waren Kirishima und Todoroki, die Emily und mich hinaustrugen.