13.Kapitel ~Aufregung im Café~

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Pov: Sophie

"Das war die längste Stunde Heldenkunde meines Lebens!" seufzte Emily als der Unterricht vorbei war. Ich räumte meine Sachen weg, schnappte mir meine Tasche und wartete vor dem Klassenraum auf die anderen. Ich machte mir große Sorgen um meine Mutter. Und vorallem fragte ich mich, warum sie meinte, dass ich vorsichtig sein soll. Das sagte sie sonst nie. Ich war schon am überlegen abzusagen und lieber zu meiner Mutter zu gehen, aber da kamen auch schon Emily, Bakugo und auch Todoroki. Mit einem etwas komischen Gefühl ging ich mit den anderen nach draußen vor das Schultor. Wir bogen öfters rechts oder links ab und keine 10 Minuten später standen schon vor dem neuem Café. Es hatte ein rotes Überdach und es standen viele dunkle Tische und Stühle draußen. Insgesamt sah es sehr gemütlich aus. Wir wechselten alle kurz die Blicke und gingen dann auch schon rein. Emily suchte uns einen schönen Tisch am Fenster und wir setzten uns hin. Ich setzte mich gegenüber von Todoroki hin, aber Emily hatte da anscheinend etwas einzuwenden. "Sophie? Ich würde gerne am Fenster sitzen. Könnten wir nicht die Plätze tauschen?" fragte sie mit einem Grinsen im Gesicht. Ich willigte ein und setzte mich dann neben Todoroki. Ich sah mir die Karte an und entschloss mich für einen kleinen Schokoladen-Kuchen. Emily nahm einen Erdbeer-Kuchen genauso wie Bakugo und Todoroki bestellte sich einen Mandarinen-Kuchen. Wir redeten ein bisschen über die Schule als dann auch schon der Kuchen kam. "Wow die Stücke sehen so gut aus! Und sind die groß!" schrie Emily durch das komplette Café. "Schrei nicht so laut du Idiot! Oder willst du, dass ich dich rauswerfe?!" schrie Bakugo mindestens genauso laut. Emily und Bakugo fingen an sich lautstark zu streiten und schrien sich gegenseitig die ganze Zeit an. "Ist alles in Ordnung? Du wirkst heute so ruhig. Hat es etwas mit dem Anruf vorhin zu tun?" fragte Todoroki vorsichtig. Ich versuchte mir nichts weiter anmerken zu lassen. "Nein. Ähm... Mir geht es gut... Schätze ich." antwortete ich schnell. Ich lächelte schief und began meinen Kuchen zu essen. Todoroki aber, ließ nicht locker. "Es ist schon okay nicht immer gut drauf zu sein. Wichtig ist nur, dass man es nicht versteckt." meinte er ruhig. Emily und Bakugo stritten immer noch. Ich säufzte und fing an zu erzählen. "Meine Mutter hat vorhin angerufen. Sie hat gesagt, dass mein Vater in einem Kampf verletzt wurde und im Krankenhaus liegt. Ich mache mir einfach nur Sorgen um meine Eltern." Nachdem ich fertig war mit erzählen wurde mir kalt und ich bekam Angst. Ich zitterte. Eine der Kellnerinnen kam auf uns zu. "Könnt ihr bitte draußen weiter streiten? Ihr stört die anderen Gäste." wendete sie sich an Emily und Bakugo. Widerwillig nahmen sich die beiden ihren Kuchen und gingen nach draußen. Unglaublich, dass sie es so lange aushalten sich gegenseitig anzuschreien. Nun waren Todoroki und ich alleine. Wir beide hatten inzwischen auch aufgegessen. "Ich bin sicher, du möchtest so schnell wie möglich zu deinen Eltern." meinte Todoroki. Er bemerkte auch mein ungewolltes, starkes Zittern. "Ist dir kalt? Ich kann dich auch nach Hause begleiten. Dann bist du nicht so alleine." schlug er vor. Ich nickte und sah nach einer der Kellnerinnen, damit wir bezahlen konnten. Todoroki und ich teilten den Betrag untereinander auf und wir bezahlten auch gleich für die zwei Streithähne mit. Ich zitterte immernoch. Wir gingen nach draußen zu Bakugo und Emily. Die beiden hatten inswischen auch endlich aufgehört zu streiten. "Mir geht es nicht so gut. Wir gehen nach Hause. Macht euch keine Sorgen um das Bezahlen, wir haben alles schon bezahlt. Bis morgen." verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg. Je näher wir zu mir nach Hause kamen, desto stärker fing ich an zu zittern. Todoroki gab mir seine Jacke und er begleitete mich bis vor die Haustür. Ich klingelte, aber niemand machte auf. Ich griff nach meinem Handy in meiner Tasche und rief meine Mutter an. Ich hörte sie weinen und ließ fast das Telefon fallen. Ich konnte sie kaum verstehen, aber ich wusste genau wo sie war. Ich ging vom schlimmsten aus. Ich legte mein Handy zurück und brach vor Todoroki zusammen, der es gerade so schaffte mich noch aufzufangen. Er schloss mich in eine tiefe Umarmung ein und ich heulte und heulte. Nach fast 15 Minuten schaffte ich es, aufzustehen und ihm zu sagen, dass ich so schnell wie möglich ins Krankenhaus muss. Ich lief los, ohne ihm noch irgetwas zu sagen. Ich lief die Straße entlang, dicht gefolgt von Todoroki, der mich anscheinend unterstützen wollte. Er holte mich schnell ein und zeigte mir den schnellsten Weg zum Krankenhaus. Es dauerte keine 5 Minuten, da waren wir, total aus der Puste, angekommen.

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So, etwas verspätet kommt dann auch mal mein Kapitel. Aber besser später als nie. Trotzdem sorry für die Verspätung. Hoffe das Kapiteln gefällt euch ^^

Fire Hearts  (Todoroki X Oc) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt