Fire Hearts (Todoroki X Oc)

20.Kapitel ~Der erste Tag bei der Liga~

Pov: Sophie

"Was ist denn da oben los?!" schrie die Stimme meines Bruders. Ich hatte inswischen alle meine Sachen aus der Tasche ausgepackt. Was genau er damit meinte, wusste ich jedoch nicht. Ich entschied mich einfach nach unten zu gehen, wo anscheinend alle auf mich warteten. "Da bist du ja endlich. Wir wollten uns dein Quirk ansehen. Wenn du es nicht benutzen kannst bekommst du ein zweites damit zumindest ein wenig nützlich bist." knurrte mein Bruder. Ein zweites Quirk? Wie soll das denn gehen. Er schob mich regelrecht in den Keller. "So denn zeig mal was du drauf hast. Ich würde aber vorher schon gerne wissen, was du für ein Quirk hast." betonte mein Bruder. "Ich habe ein Telekinese-Quirk, kann es aber nicht kontrollieren. Immer wenn ich es einsetze bekomme ich spiralglförmige Kratzer auf meinem Arm. Sie sind unterschiedlich tief und ziehen sich von meinem Unterarm zu meinem Handgelenk." erklärte ich ihm und zeigte außerdem die entstandenen Narben auf meinen Armen. Er nickte und ging ein paar Schritte auf mich zu. "Entweder du trainierst es und bekommst ein zweites Quirk oder ich werde dich auslöschen! Genauso wie unsere Eltern!" flüsterte er mir ins Ohr und warf mich danach gegen die Wand. Ich kam ungünstig mit meinem Kopf an der Wand auf und es kam mir vor, als würde sich alles drehen. Er wollte also kämpfen, also musste ich das auch tun! Ich hielt mir kurz den Kopf und begab mich in Kampfstellung. Ich bin im Nachteil, da ich sein Quirk nicht kenne aber das lass ich mir auf keinen Fall anmerken. Am besten ich schleuderte ihn gegen die Wa-. Ein heftiger Tritt in den Bauch riss mich aus meinen Gedanken. Ich sackte auf den Boden und hustete sogar ein bisschen Blut, so doll hatte er getroffen. Ich musste angreifen, mir blieb ja nichts anderes übrig. Er flog gegen die Wand und man konnte ein leises Stöhnen ausmachen. "War das alles was du kannst?!" schrie er mich regelrecht an. So langsam aber sicher wurde ich wütend. Ich musste ja unbedingt ein Mensch sein, der sich schnell provozieren lässt. So schnell wie möglich packte ich ihn mit meinem Telekinese-Quirk und ließ in, wie einen Flummi, vom Boden zur Decke an die Wand krachen. Bis ich irgentwann etwas heißes auf meinen kalten Armen spürte. Blut. Um ehrlich zu sein mein Blut. Über meine Arme zierten sich  dicke, tiefe Kratzer. "Ich hab es mir gedacht. Du brauchst erstens viel mehr Übung und zweitens ein zweites Quirk zur Unterstützung." meckert der Hände-Mann. Er ging auf mich zu, holte mit der flachen Hand aus und donnerte mir eine Backpfeife rein. Ich ertrug das alles und rührte mich nicht vom Fleck. "Geh mir jetzt aus den Augen, ich muss mit dem Boss reden." fauchte er mich an. Ich tat wie mir befohlen wurde und wollte auf mein Zimmer gehen, als mich der Lila-Nebel-Typ ansprach. "Unser Anführer ist der Zeit nicht in bester Stimmung. Wir hoffen alle, dass sich das bald ändert, denn wir bekommen zwei neue Leute in die Liga. Versuch bis dahin relativ gut mit allen aus zu kommen, vor allem mit deinem Bruder und dem Boss." erzählte er mir und putzte nebenbei ein Glas. Ich nickte und verkrümmelte mich in mein Zimmer. Meine Tasche, die immer noch in der Ecke lag, wurde von mir in das Bett, wenn man das überhaupt so nennen konnte, geschleppt und ich durchwühlte sie. Nach kurzer Zeit blickte ich auf mein Handy, welches regelrecht in meinen Klamotten verpackt war. Ich schaltete es an.
Sie haben 13 verpasste Anrufe und 25 neue Nachichten.
Erklärte mir mein Handybildschirm. Um ehrlich zu sein wollte ich die Nachichten garnicht erst lesen, also öffnete ich sie und ging danach direkt wieder aus dem Messenger. Allerdings blieben meine Augen an zwei Chats kleben. An denen von Todoroki und Emily.

Sophie, wo bist du? Geht es dir gut? Wir machen uns alle Sorgen um dich! - Emily

Sophie? Ich hoffe es geht dir gut. Ich mache mir große Sorgen um dich. Wenn du das hier lesen kannst, bitte antworte mir. Einfach nur damit ich weiß, dass du noch am Leben bist. - Todoroki

Sie machen sich Sorgen um mich? Vielleicht sollte ich zurück schreiben. Aber was ist wenn ich dafür Ärger bekomme? Letzten Endes schrieb ich nicht mehr zurück sondern legte mich mit Tränen in den Augen in mein Bett und weinte mich in den Schlaf. Ich muss hier weg. Das waren meine letzten Gedanken bevor ich endlich einschlief.