Vor vielen Millionen Jahren sah die Welt noch ganz anders aus. Die Erde war bewachsen mit gigantischen Pflanzen und mit noch größeren Felsen und Gebirgsketten versehen. Es war nicht so wie sich die Forscher die Welt damals erklären wollten. Es gab keine Dinosaurier, zumindest nicht so wie sie sich die Menschen heute vorstellen. Es waren große schuppige Geschöpfe, die damals die Welt besiedelten. Sie waren groß und hatten rießige Flügel. Aber neben diesen Echsen-artigen Wesen gab es auch anders Wesen. Es waren kleine Menschlein. Sie hatte spitze Ohren und magisch Kräfte und lebten in den Wurzeln der großen Bäume zusammen in kleinen Dörfern. Für sie erschien diese Welt umso größer. Doch ein paar alte dieser Elfen schienen alles oder einiges über die Welt hinter den Grenzen dieses Gebiets zu wissen. Sie erzählten von weiteren, noch viel größeren Inseln, die alle verborgen hinter dem großem Wasserfall waren. Den Wasserfall, der noch keiner zu durchdringen versucht hatte. Selbst die alten Elfen wussten von diesen Inseln auch nur durch Bücher und Erzählungen.
Die Welt hinter dem Vorhang aus strömendem Wasser war gefährlich. Niemand traute sich in die Nähe des Wassers. Alles war dort nass und sumpfig. Die kleinen zierlichen Elfen wären stecken geblieben und hätten keine Chance gehabt sich zu befreien.Nun war es aber so, dass ein kleiner junger Elf sich doch auf machte. Heimlich in einer dunklen stillen Nacht. Es war die Nacht nach dem großen Mondenwechsel. In jener Nacht tauchen alle drei Monde für drei Tage unter. Für drei Tage lang war es stockdunkel. Nur einige leuchtende Pilze spendeten etwas Licht. Die Elfen nutzen diese Nächte um zu schlafen und sich auszuruhen. Sie aßen nicht einmal.
Der kleine Elf aber wollte in genau dieser Nacht aufbrechen. Er war schon früh von den Geschichten über das Hinterland fasziniert gewesen. Er hatte immer zugehört wenn sein Großvater von der Welt dahinter erzählte.Lange hatte er mit sich gerungen was er mitnehmen sollte, wie er auf die andere Seite des Vorgangs kam und wem er Bescheid sagen sollte. Der kleine Elf entschied sich dazu niemandem Bescheid zu sagen. Er nahm nichts weiter mit, als einen Beutel mit Proviant und einen Dolch.
Nachts als er sich sicher war, dass alle in ihren tiefen langen Schlaf gefallen waren, lief er zum nicht all zu weit entfernten Hafen. Dort nahm er sich ein Boot und segelte los. Ohne richtiges Ziel oder eine Richtung. Von dort sah man den Wasserfall nicht und man hörte auch das wilde Rauschen des kalten Wassers nicht. Man wusste nur, dass hinter dem Horizont eine neue unentdeckte Welt auf ihn wartete.
Geleitet von einem kleinen unscheinbaren Licht am Horizont und begleitet von einem einzigen kleinen Krabbeltier in seinem Boot zog er los.Er segelt Nächte lang. Er sah wie der erste der drei Monde wieder aufging und ihm ein wenig Licht schenkte. Auf seinem Weg fing der kleine Elf sich ein paar Wassertiere und aß diese. Er hatte zwar Proviant dabei, doch den sparte er sich für das unbekannte Land. Mann wusste ja nicht ob es dort etwas Essbares gäbe und wenn ob es nicht giftig war.
Der zweite und der dritte Mond gingen ebenfalls auf und er sah noch immer keinen Wasserfall am Horizont. Der kleine Elf hörte noch immer kein tobendes Rauschen. Langsam begann er zu zweifeln, waren die Geschichten denn überhaupt wahr? Er war einfach aufgebrochen ohne weiter darüber nach zu denken. Lange hatte er in seinem Zimmer gesessen und überlegt, wann wohl der beste Zeitpunkt war, um sich davon zu schleichen. Darüber nachgedacht, dass diese Inseln gar nicht existieren könnten, hatte er nicht. Er wollte sie einfach wahr haben.
Aber jetzt überlegte er, ob er nicht doch wieder umkehren sollte. Die anderen machten sich bestimmt bereits sorgen. Für sie war schon über ein Jahr vergangen und die Monde würden bald wieder untergehen. Hier alleine soweit draußen zu sein, war sehr gefährlich. Es gab unheimliche Wasserwesen, die nur darauf warteten, das der kleine Elf mit seinem Boot umkippte und ins Wasser fiel. Es wurde von unheimlichen Schnüren erzählt, die Elfen aufspießten und sie gen Himmel zogen. Es wurde auch von plötzlichen Unwettern berichtet, die sein Boot zum kentern bringen würden. Aber der kleine Elf dachte, dass das doch nur weitere Beweise dafür wären, dass die Außenwelt existierte. Irgendjemand musst all das ja gesehen haben.
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~• the lost elf and the three moons •~
FantasíaGanz allein in einer neuen Welt. Unerforscht und mit vielen Gefahren. Eine unglaublich starke Liebe. So stark sie könnte Welten retten. Das ist die Geschichte des kleinen Elf... Ein Fantasy Roman voller Spannung und ganz viel Magie~ (Gestartet am 29...