Kapitel 8. Gejagd

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Zwei Leute standen nun vor ihrer Tür und Steven wartete nur darauf, dass sie hereinkommen. Er hatte Angst. Noch nie im Leben hatte er solche Angst. Nichtmal, als ihn eine große Menge Schleicher verfolgte, hatte er solch eine Angst.
Die beiden vor der Tür redeten miteinander lautstark und waren sich nicht einig, wer als erstes reingehen sollte.

Mark: "Nun gut. Ich geh vor."

Mark hielt seine Waffe bereit, wie auch sein Partner und Steven zielte gerade auf die Tür. Es ist nun so weit, dachte er sich. Steven holte nochmal tief Luft, dann öffnete sich die Tür. Mark und Steven zielten beide aufeinander, doch schossen sie nicht. Steven stand nervös und wie versteinert da und konnte einfach nicht abdrücken, ebenso wie Mark. Erick wollte ansetzten und zielte in auf Hinterkopf von Mark, doch dann kam der zweite rein und schreckte sofort zusammen. Eilig zielte er auf Steven.

Typ: "Runter mit der scheiß Waffe!"

Mark und der andere zielten beide auf Steven und Erick machte sich bereit. Plötzlich schoss Mark den anderen ins Bein und er fiel sofort zu Boden. Verwirrt Schauten Erick und Steven Mark an.

Typ: "Was soll das?! Du blöder hurensohn!"

Erick nahm die Waffe des Typen auf und beide zielten nun auf Mark. Währendessen schrie der am Boden liegende Typ um Hilfe und hielt sich dabei die Schusswunde am Bein zu.

Erick: "Runter mit der Waffe!"

Mark: "Ihr müsst mir vertrauen. Wir haben keine Zeit dafür, die anderen werden kommen."

Mark schien vertrauenswürdig auf Steven, daher nahm er seine Waffe runter. Erick traute ihm jedoch nicht und hielt die Waffe daher weiterhin hoch. Maryse und Finn kamen aus dem Schlafzimmer und sofort ging sie auf Mark los.

Maryse: "Du blöder hurensohn!"

Steven packte Maryse und zog sie zurück. Von unten hörte man die Stimmen der anderen, die sich fragten von wem der Schuss kam.

Typ: "Hilfe! Sie sind hier!"

Mario: "Das kam von oben! Schnell!"

Stevens Gruppe hörte nun wie die anderen die Treppen hoch liefen.

Erick: "Was jetzt?!"

Sie mussten schnell handeln, doch wusste Steven nicht was er tun soll.

Mark: "Los die Feuerwehr-Leiter runter!"

Mark öffnete schnell eines der Fenster in der Wohnung. Die ersten kletterten eilig runter. Steven und Mark waren die letzten in der Wohnung, der Rest war fast unten. Steven setzte an, um aus dem Fenster Zu gehen, doch sie waren schon in der Etage.

Steven: "Lauft zum Auto!"

Schrie er runter.

Erick: "Nicht ohne-"

Steven: "Los jetzt!"

Steven wandte sich vom Fenster und die beiden rannten ins Schlafzimmer. Mario und seine Gruppe bemerkten nun ihren, am Boden liegenden Freund und halfen ihn sofort.

Mario: "Wo sind sie?"

Typ: "Sie sind in der Wohnung! Mark hat mir ins Bein geschossen, der verfluchte Wichser!"

Mario ging langsam und vorsichtig vorraus in die Wohnung rein. Seine Männer folgten ihm und schwärmten aus.
Einer von ihnen öffnete die Schlafzimmer Tür und schaute sich um. Doch sah er nix, wollte aber sicher gehen und ging deshalb vorsichtig rein. Mark versteckte sich im Kleiderschrank und versuchte so gut es geht die Ruhe zu bewahren. Steven war Links von der Tür, so dass er nun hinter dem Typen stand. Er machte sich bereit den Typen zu überwältigen. Er hatte keine andere Wahl, dachte er sich. Anders könnte er nicht überleben. Steven machte langsam die Tür zu und schlug den Typen um, doch er wisch aus und schlug Steven in den Bauch. Steven sackte, aufgrund der härte des Schlages zu Boden. Der junge nutzte nun seine Chance und zielte nun auf Steven. Doch im selben Moment, kam aus dem Schrank Mark und schoss den Typen mit seiner Pistole in den Bauch. Geschockt von seiner tat schauen die beide zu wie er seine letzten Schritte tätigte, bevor er massiv blutend vor ihre Füße zu Boden fiel.
Steven konnte nicht fassen was er sah, doch blieb keine Zeit um alles zu verarbeiten.
Mario und seine Leute schossen nun, mit allem was sie haben durch die Holzwand. Steven und Mark duckten sich jedoch rechtzeitig und entgingen so den Schüssen. Vorsichtig näherten sich Mario und seine Leute der Schlafzimmer Tür. Mark und Steven lagen immernoch am Boden, dabei gaben sie, kein einzigen Mucks von sich. Es war komplett still. Nur das knirschen des Holzboden hörte man, wenn einer ein Schritt tätigte.
Sie machten ihre Waffen bereit, ebenso wie die, hinter der Tür stehenden fünf Leute von Mario. Das Blut des toten, floss durch die untere Spalte der Tür, vor den Füßen von Mario und seinen Leuten.

Einer der Leute von Mario: "Sind sie tot?"

Mario wollte gerade antworten, als dann Schüsse von der anderen Seite der Tür auf sie zu kamen. Mario ahnte dies vor und packte daher einen seiner Männer schnell vor sich und nutzte ihn somit als schutzschild.
Es waren die Schüsse von einem Sturmgewehr. Ein ganzes Magazin schoss Mark drauf los, in Hoffnung jeden davon zu treffen. Marion Männer fielen zu Boden. Wirklich jeder wurde getroffen. So auch Mario, der einen Schuss durch seinen linken Arm und einen durch sein Rechtes Ohr bekam. Mehr als die Hälfte seines Rechten Ohres war nun weg, dass merkte er sofort als er am Boden lag. Den Typen, den er als schutzschild nutzte, wurde komplett mit Schüssen durchsiebt. Seine Leiche lag auf Mario  drauf und er wiederum lag auf einer anderen Leiche. Scheinbar war jeder seiner Männer, bisauf ihn, Tot. Mario versuchte die Leiche auf ihn runter zu bekommen, aber wegen den Schuss in seinem Arm, ist es schwerer und benötigt mehr Kraft. Langsam öffnete sich die Tür. Schnell schloss Mario die Augen und machte den Anschein, als wäre er tot. Er bewegte sich kein bisschen und versuchte den Schmerz so lange es geht zu unterdrücken. Mark trat vor und sah sich die Toten an. Es waren Leute die er zum Teil, Jahre kannte und lieben lernte. Doch, die Zeit draußen hat sie verändert, dachte er sich und ging deshalb fast schon kaltherzig, um ihre Leichen herum. Steven folgte ihn raus und sammelte davor die Waffen ein.

Steven: "Warum hilfst du mir?"

Mark: "Ich hätte deiner Freundin helfen sollen, konnte es aber nicht. Ich war wie versteinert. Ich hab nicht realisiert was los ist. Mein Gewissen hätte mir nie Ruhe gegönnt. Ich musste es tun."

Steven verstand ihn und fragte daher nicht weiter nach.

Steven: "Gibt es noch mehr von euch?"

Mark: "Noch viel mehr."

Etwas schockiert und verängstigt schaute Steven Mark an.

Mark: "Aber von euch wahrscheinlich auch. Oder nicht?"

Steven sagte nix und ignorierte die Frage. Nach paar Minuten Fußweg, standen die beiden vor den Autos von Marks Gruppe. Er warf Steven den Schlüssel zu und setzte sich auf den Beifahrersitz. Steven setzte sich auf den Fahrersitz, steckte den Schlüssel rein und fuhr zurück nach Hause.

Ende Kapitel 8.

End of Days Book 3: A long nightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt