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Ich saß in Dumbledores Büro. „Maya Monroe, eine Hufflepuff, haben Sie sie getötet?" Ungewöhnlich ruhig blickte mich der Professor an, dafür das er mich gerade für einen Mord beschuldigte. Hermine saß neben mir und sah mich ganze Zeit schon entsetzt an. Seid heute morgen galt das Mädchen als vermisst und mir war bewusst, dass ich als Täter in Frage kam.
„Nein, nach dem Nachsitzen habe ich Abraxas Malfoy getroffen und meine Zeit mit ihm verbracht." kam mir die zumindest halbe Wahrheit problemlos über die Lippen. „Malfoy?" Hermine sah mich mindestens doppelt so entsetzt wie zuvor an. „Miss Pierce, wir werden mit Mister Malfoy reden. Ich hoffe für Sie, dass Sie nicht lügen, denn Sie kennen die Konsequenzen."
Zugegebenermaßen musste ich leicht schlucken, doch selbstsicher sah ich den Professor an. „Ja, ich bin mir der Konsequenzen sehr wohl bewusst. Vielleicht sollten sie mal ihren Musterschüler Tom in Betracht ziehen. Ich dachte er ist der kaltblütige Mörder seines Vaters." versuchte ich von mir abzulenken.
Genau in der Sekunde klopfte es an der Tür und niemand geringeres als Tom höchstpersönlich trat ein.
„Professor Dumbledore, Professor Dippet hat mich zu Ihnen geschickt, da Sie sich um den Fall der Vermissten kümmern. Sie müssen verstehen das viele Schüler beunruhigt sind und ich als Schulsprecher mich verpflichtet sehe die Schüler soweit wie möglich zu besänftigen."

Bei Toms Stimme krampfte sich Hermine etwas zusammen und senkte ihren Blick auf den Tisch. Ich dagegen sah ihn an und sobald er zu Ende gesprochen hatte trafen sich unsere Blicke. Seine Miene war wie immer kalt und perfekt. Seine Augen zeigten keinerlei Emotionen. Mein Körper zitterte leicht bei dem Gedanken ans Nachsitzen gestern.

„Derzeit wissen wir leider noch nicht viel. Weder ob die Schülerin weg gelaufen ist oder ob..." Dumbledore brach seinen Satz ab und sah uns alle bedeutungsvoll an. Hermine zuckte abermals leicht zusammen, während Tom und ich regungslos blieben.
„Selbstverständlich informiere ich Sie über weitere Entwicklungen. Derzeit kann ich aber nicht viel sagen. Ich bitte Sie trotzdem die Schüler so gut wie möglich zu beruhigen. Noch gibt es keine Anzeichen eines Verbrechens."

„Selbstverständlich, Professor." raunte Tom. „Gut, Sie alle sollten jetzt zum Unterricht." Dabei warf uns Dumbledore einen bedeutsamen Blick zu.
Ohne zu zögern stand ich auf, doch Hermine schien es nicht geheuer zusammen mit Tom den Raum zu verlassen. Dann halt nicht.

Selbstsicher stolzierte ich an ihm vorbei, wobei ich seinen Blick auf mir spürte.
Kaum war ich raus aus dem Raum spürte ich eine kalte Hand an meinem Arm.
Unbeeindruckt drehte ich mich um.
Tom stand unmittelbar vor mir. „Du und Malfoy also." Zwar war seine Miene ausdruckslos wie fast immer, doch in seiner Stimme hörte ich einen leicht abfälligen Ton mitschwingen.

Ich lächelte und trat dem Jungen einen Schritt näher, sodass wir unmittelbar voreinander standen. „Eifersüchtig?"
Selbstsicher hielt ich seinem durchdringlichen Blick stand. „Ich sehe etwas in dir, dass dich von anderen Mädchen unterscheidet. In mir ist dieses Gefühl das du etwas besonderes bist." Toms Griff um meinen Arm verstärkte sich.

Oh, wenn er doch nur wüsste, dass der Teufel höchst persönlich vor ihm stand.
Ich verstärkte mein Lächeln leicht. „Ich bin durchaus etwas besonderes, aber das ist Abraxas auch."

Das hatte gesessen. Toms Griff wurde noch ein Stück fester. „Er kann dir gar nichts geben."
Unbeeindruckt zog ich eine Augenbraue hoch. „Du kannst es auch nicht. Das was ich brauche — ich trat noch ein ganz kleines Stück näher— kann ich mir nur selber geben. Man sieht sich, Tom." Damit löste ich mich aus seinem Griff und bog um die nächste Ecke, mit einem selbstsicheren Lächeln auf den Lippen.

Der gesamte Schultag verlief recht langweilig, bis Abraxas auf mich zukam. Am liebsten hätte ich ihn den ganzen Tag ignoriert, doch das erschien mir etwas unangebracht.
„Heute Abend veranstalten wir eine heimliche Party im Raum der Wünsche. Du und Hermine seid herzlich eingeladen." lächelte er mir zu, traute sich jedoch nicht so richtig mir in die Augen zu sehen. Wie süß.
„So, wer kommt denn alles?" fragte ich interessiert nach.
„Einfach alle. Zumindest alle die angesagt sind." gab der Blonde zurück und mir war klar was das bedeutete. Tom kam auch.
„Wir sind dabei."

Hello, im backkkk. Ich freu mich über jede Art von Rückmeldung. Jeder der sich für mich als Menschen interessiert kann mir auch gerne schreiben, ich beiße nicht :)
Bleibt alle gesund

Vampire [HP]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt