𝟏𝟗𝟒𝟎✰

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„Hast du die Flugblätter?" Soobin nickte nur als Antwort auf die Frage. Er war schließlich nicht der gesprächigste. „Sicher, dass du uns nicht doch nur in einen Hinterhalt lockst?" Yeonjun blieb stehen und legte Soobin kraftvoll seine Hand auf die trainierte Brust. Sein Blick war undurchdringlich. Es kam Soobin so vor, als wäre er in ein tiefes schwarzes Loch gefallen und es gefiel ihm, wie er in ihnen versank. Der Kuss schien so weit entfernt, dass Soobin ihn fast vergessen hatte, doch er kam nicht umher manchmal auf die wohlgeformten Lippen starren zu müssen.

„Ich verspreche, dass es keine Falle ist." hauchte Soobin leise und er meinte dies aus ganzem Herzen. „Okay, dann stell dich auf den Posten und sobald der Direktor anfängt mit seiner Rede, schmeißt du sie runter." Soobin nickte und Yeonjun wollte sich gerade auf seinen Posten stellen, doch er wurde aufgehalten. „Yeonjun?" flüsterte Soobin. „Ja?"

„Was machen wir eigentlich danach?" Yeonjun strahlte glücklich und Soobin erwärmte es liebevoll die Brust. „Wir gehen danach etwas trinken, natürlich." Soobin nickte fasziniert. Er konnte nicht glauben, dass dieser Junge wirklich existierte. Er wirkte surreal, unecht, wie ein Tag im Sommer, der wirklich schön war. Der Schulleiter fing nun an mit seiner Rede und Soobin schmiss mit klopfendem Herzen die Blätter nach unten. Es sah aus wie Schnee und kurz darauf ergriff er Yeonjuns Hand und rannte mit ihm gemeinsam Richtung Ausgang.

Soobin war noch nie so schnell gerannt und schwer atmend stützte er sich im Schulklo an der kalten Wand ab. Gegenüber von ihm stand Yeonjun. Soobin war einfach glücklich und er musste strahlen. Er hatte etwas erreicht, etwas wichtiges, etwas bedeutendes. Soobin stieß sich ab und nahm den Kleineren einfach in den Arm und drückte ihn fest an sich. Yeonjun erwiderte die Umarmung und krallte sich in seine dünne Jacke. Er war erleichtert nicht erwischt zu werden und einfach nur froh, das erreicht zu haben, was sie schon seit einem Monat geplant hatten. Sie starrten sich tief in die Augen und keiner von beiden konnte sich aus dieser fesselnden starre lösen. „Danke."

[𝓅𝓇𝑜𝓁𝑜𝑔𝓊𝑒] 𝐅𝐫𝐞𝐢𝐞𝐫 𝐅𝐫𝐮̈𝐡𝐥𝐢𝐧𝐠  || [yeonbin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt