𝟏𝟗𝟒𝟎✰

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Soobin verarztete gerade die Wunde des anderen, der sich mittlerweile beruhigt hatte, als es wieder anfing zu regnen und die kalten Tropfen gegen das Fenster schlugen. Yeonjun hatte sich etwas in seinen Hals geritzt, kleine Zeichen erzählten von seinem stummen Widerstand gegen die Regierung, gegen Chōsen, welches Soobin einst vergöttert hatte.

Freier Frühling.

Stand da nun und Soobin hatte Angst, dass er sich so etwas noch einmal antun könnte. „Du verstehst das nicht Soobin. Du weißt nicht wie es ist, gegen so etwas schon sein ganzes Leben lang zu kämpfen." Soobin schnaubte. Umfasste mit seinen beiden Händen Yeonjuns Gesicht und blickte ihn undurchdringlich an. „Dann pass mal auf!" er ließ von dem anderen ab und griff nach einem Messer. Er zog sich sein verschmutztes Hemd nach oben und ritzte sich genau die gleichen Zeichen wie Yeonjun ein. Es brannte und schmerzte, doch er klebte sich danach einfach ein Pflaster auf die Stelle und umwickelte es mit einem Verband. Yeonjun weinte nun wieder und schlug Soobin gegen die Brust. „Du kannst doch so etwas nicht einfach machen!" rief er kraftlos doch Soobin lächelte nur beruhigend. „Doch, für dich schon." Yeonjun hielt inne und küsste Soobin einfach. Doch dieser war nicht wie ihr erster. Dieser war viel intimer und Soobin versuchte ihn zu erwidern. Er wischte Yeonjun über die Wangen und versuchte seine Tränen zu trocknen. Sein Herz schlug gerade nur für den Jungen vor ihm, so fühlte es sich zumindest an und er explodierte fast. Alles an ihm kribbelte und vorsichtig strichen seine Finger schon fast von allein unter sein Shirt. Er spürte die Wärme und seine Fingerspitzen bebten. Er erfühlte die Narbe und löste sich nun aus ihrer Liebkosung. Soobin beugte sich nach unten und küsste die Stelle, auf der Schwuchtel stand. Yeonjun schluchzte wieder. „Ich bin froh, dass du der geblieben bist, der du sein möchtest."

[𝓅𝓇𝑜𝓁𝑜𝑔𝓊𝑒] 𝐅𝐫𝐞𝐢𝐞𝐫 𝐅𝐫𝐮̈𝐡𝐥𝐢𝐧𝐠  || [yeonbin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt