7. Kapitel

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Bei der Versammlung sind unter anderem Neville, Fred, George, Ginny, Cho Chang und Luna erschienen, worüber ich mich freute. Wir leiteten die Versammlung ein, indem ich erklärte, dass wir es eine Frechheit finden, in Verteidigung gegen die Dunklen Künste keine Praxis zu bekommen. Obwohl wir es jetzt dringender brauchen als jemals zuvor.

Man merkte, dass einige immer noch Zweifel bezüglich Harry hatten, bis Lavender Brown Harry aufforderte zu erzählen, wie es mit Voldemort war. Harry blockte daraufhin ab und meinte, dass er nicht gekommen war, um darüber zu erzählen und auch nicht über Cedrics Tod.

Er wusste zwar, dass es alle interessierte, aber er nicht darüber reden wollte. Er sagte jedoch, dass das da draußen kein Spaß ist. Man hat Angst um sein Leben und muss stark bleiben, auch wenn genau vor seinen Augen ein Freund von einem umgebracht wird. Es ist hart und alles andere als einfach. Wenn Voldemort zurückgekommen ist, müssen alle lernen, sich verteidigen zu können. Seine Rede überzeugte so gut wie alle und sie trugen alle nach und nach ihre Namen in unsere Liste ein.

Wir erklärten, dass wir dieses Projekt „Dumbledores Armee", Kurzform DA nennen werden. Als sie fragten, wie es nun weitergehen soll, meinte Harry, dass wir erstmal einen geeigneten Platz finden müssen, wo wir trainieren können. Dies sei erstmal die Aufgabe der kommenden Woche und damit beendete er die Sitzung. Ich freute mich sehr darüber, dass Harry nun alle überzeugen konnte und sie mitmachten.

Nach diesem anstrengenden Tag mit der Versammlung und dem Lernen für die anstehenden Prüfungen ging ich ins Vertrauensschülerbad, um mir eine Auszeit zu gönnen und mich mal zu entspannen. Dies hatte mir Blaise geraten, da er merkte, wie gestresst ich in letzter Zeit war. Nicht nur Umbridge und die Prüfungen machten mir zu schaffen, sondern auch Voldemort und Malfoy.

Beim Baden machte ich meine Augen zu und schaltete alles um mich herum ab. Es tat sehr gut, einfach mal loszulassen und nicht immer alles unter Kontrolle haben zu müssen. 

Nach einiger Zeit erschrak ich jedoch, weil ich Jemanden räuspern hörte. Als ich meine Augen aufmachte, traf mein Blick den von Malfoy. Er war ebenfalls im Wasser und starrte mich grinsend an. Ich fragte mich nun selbst, wie ich so abwesend sein konnte, dass ich die Tür nicht wahrgenommen hatte und wie sich der blonde Slytherin auszog und ins Wasser zu mir trat.

„Verschwinde gefälligst Malfoy! Ich war hier zuerst.", meinte ich nun und achtete darauf, dass der Schaum alles bedeckte. „Wieso sollte ich? Dieses Badezimmer gehört doch nicht dir, Granger.", meinte er mit einem spöttischen Grinsen. Ich verdrehte die Augen: „Du bist sehr unhöflich." „Und du wohl sehr unerfahren.", konterte er. „Ich ficke eben nicht so wie du die ganze Schule durch!", giftete ich ihm entgegen. Daraufhin grinste er nur und meinte provokant: „Ich mag es, wenn du so kratzbürstig wirst." Er kam mir nun näher und meinte, dass alle anderen Respekt vor ihm haben, nur ich nicht.

Als er an meinem Ohr ankam, hauchte er schließlich: „Dies gefällt mir. Um ehrlich zu sein, macht es mich sogar an." Dies bescherte mir eine Gänsehaut und ich schloss meine Augen. Ich war nicht fähig dazu, mich zu bewegen oder etwas zu erwidern. Malfoy verstärkte dies, indem er mit seinem Finger meinen Arm entlang strich abwärts zu meiner Taille und mich schließlich da streichelte. Währenddessen guckte er mir in die Augen und in mir braute sich ein Verlangen nach seinen Lippen auf, weshalb ich abwechselnd auf seine Lippen und Augen guckte.

Schließlich erfüllte er mir meinen Wunsch und legte seine Lippen erlösend auf meine. Was als vorsichtiger Kuss begann, wandelte sich schnell in einen leidenschaftlichen um. Während er nun noch näher kam und ich sein bestes Stück schon an meiner Mitte spürte, breitete sich nun das Verlangen nach mehr in mir aus. So gerne hätte ich es gewollt, dass er mit seiner Hand, welche gerade meinen Hintern knetete und mir somit ein Stöhnen entlockte, zu meiner Mitte wanderte. Jedoch passierte genau das Gegenteil: Er löste sich von mir.

Er ließ mich daraufhin ohne einen Blick oder ein Wort im Wasser stehen. Mein Herz raste und mein Puls pulsierte, während ich mir lächelnd an die Lippen fasste und mich fragte, ob dies gerade wirklich passiert war.

"Is it..." - Eine Dramione Fanfictionreihe ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt