✔️Kapitel 2: Projekt Delta beginnt

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Ich könnte diese Nacht nur schwer auf dem kalten Fliesenboden schlafen, und wurde von einem lauten Tür Geräusch geweckt. Ich schnellte hoch, und schaute mich um. Ach stimmt, ich bin ja gefangen...

Ein Mann Mitte 20 kam mit einem Tablett rein, und er stellte es auf die Theke. Darauf war eine gelbliche Flüssigkeit in einer Spritze. Als er mit einer leeren Spritze kam, knurrte ich ihn brüllend an. „Du bist Versuch M01 vom Projekt Delta. Als erstes werde ich dir Blut abnehmen, und es untersuchen. Für einen Werwolf bist du aber klein geraten. Dein Freund drüben sieht gefährlicher aus. Vor dir hat hier niemand Angst“, sagte er.

Dieser Mann sah aus wie als wäre er ein Trainer aus einem Fitnessstudio. Ein mindestens 1,90m großer Schrank! Aber er hatte dieses gewisse Funkeln in den Augen, und dazu sein Killer grinsen. Das machte mir Angst.

„Leider haben wir heute hier kein Gewehr, also muss ich dir wohl irgendwie anders die Spritze geben“, meinte er. Dann kamen nochmal 2 weitere Schränke rein. „Ihr fesselt sie. Und passt ja auf das Maul auf. Die kleine solltet ihr locker hinbekommen“, meinte Schrank Nummer 1. Sie nickten, und schlossen den Käfig einen Spalt auf. Sie hatten dicke Seile und Ketten dabei. Aber das war meine Chance! Ich werde heute noch mindestens einen erledigen. Da ich durch die Fußfesseln nicht weit laufen konnte, wartete ich bis sie nah genug waren. Sie hatten einen kalten und strengen Blick in ihrem Augen.

Als sie nah genug waren, griff ich sie an. Ich wollte ihm in den Arm beißen, aber der andere legte eine Kette um meinen Hals, und zog mich auf den Boden. Ich strampelte, und schnappte nach ihm, aber Schrank Nummer 2 packte eine kleine Spritze mit grüner Flüssigkeit aus, und stach damit in meinen Rücken. Eisenkraut! Scheiße! „Ha, dass ist gerade genug, um sie 10 Minuten ruhiger zu machen“, meinte er. Ich spürte, wie es sich durch meine Adern brannte, und es wirkte wie ein Beruhigungsmittel. Ich hatte nicht mehr so viel Kraft, und fing an ängstlich zu winseln. Ich hasse Spritzen!

Ich war noch halb bei Bewusstsein, und konnte mich nur noch langsam bewegen. „Geht doch“, sagte Schrank Nummer 2, und ließ die Kette locker, sodass ich besser atmen konnte. Der andere Band mir die Beine zusammen und dann mein Maul. Dabei setzte er sich auf mich, und drückte meinen Kopf auf den Boden. Man war der schwer!

Dann nahm er die leere Spritze und schob sie in meine Ader an meinem Vorderbein. Ich jaulte auf. „Man ist die pingelig!“, meinte Schrank 1 der sich das alles belustigt anschaute. Er saugte mit der Spitze das Blut aus meinen Adern, und dann nahm er die mit der gelben Flüssigkeit. Ich hob meinen Kopf, und versuchte meine Beine frei zu strampeln. „Halt sie fest“, maulte er zum anderen. Ich weiß noch nicht mal was da drin ist! Sie sollen aufhören! Ich will das nicht!

Er stach die Spritze in mein Bein, und sie brannte sofort. Was zum Teufel ist das? Dann befreiten sie meine Beine, und mein Maul. Durch das Eisenkraut konnte ich nicht aufstehen, und war noch zu schwach. Die zwei Männer gingen wieder, und schlossen die Tür.

Ich konnte meinen Kopf aufrappeln, und schaute den ersten Typen wütend an. „Was war das?“, flüsterte ich heiser. „Ein starkes Gift. Wir testen deine Heilkräfte“, meinte er und ging dann lachend.

Etwa eine Stunde später, hatte sich das Gift ausgebreitet. Ich schwitze am ganzen Körper, und hechelte wie verrückt. Meine Sicht war leicht verschwommen, und mein ganzer Körper zitterte vor Schmerz. Es tat so weh! Ich spürte, dass jede einzelne Zelle in mir dagegen ankämpfte. Nach einer weiteren Stunde, kam der Typ nochmal rein. „Hmm.. Das sieht anstrengend aus“, sagte er mit seinem Psycho Blick. Ich lag vollkommen erschöpft auf dem Boden, und hatte nicht mal die Kraft meinen Kopf zu heben.

Dann schlief ich ein...

POV Lucas:

Das Zeug was sie mir gegeben hatten hatte ich in ein paar Stunden voller Schmerzen durchstanden. Ich war nun schon ewig hier gefangen, und bis jetzt hatte ich nur einen am Bein erwischt, bevor er mir die volle Ladung Eisenkraut injiziert hatten. Ich machte mir schreckliche Sorgen um Rose und wollte unbedingt zu ihr. Der eine Mucki-Man meinte vorher nur, dass sie es nicht sehr gut verträgt. Und dann machte ich mir noch mehr Gedanken um sie.

Ich wollte sie retten. Und jetzt bin ich selbst hier gelandet. Als Mate hab ich ganz klar versagt. Aber sie lebte noch. Dass wusste ich. Ich hätte es gespürt, wenn sie tot wäre.
Ich hoffe Sam findet uns. Ich hatte ihm nämlich die Verantwortung für das Rudel gegeben als ich los gerannt bin.

Wolves - Im Bann der Kräfte (Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt