Frühlingsgedicht

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So viel Luft nach oben,
So viel Zeit und Licht.
Ich spanne meinen Bogen
und treffe weit ins nichts.

Dann schreib' ich noch ein Träumergedicht
und bleib' dann doch verlogen
mir selbst gegenüber.
Ich war schonmal klüger
in dieser Jahreszeit -
für mein wahres Leid
bleibt meine Haut diesen Frühling taub.
Aber ich weiß, es ist nicht weit;
ich kreis' nur noch in mir herum,
bis ich mir glaube und vertrau'.

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