Kapitel 2: 19 Tage zuvor

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Liams Sicht

Mit einem breiten Grinsen schloss ich die Haustür von meinem Haus und ging die wenigen Stufen zu unserem Vorgarten und der Straße runter.
Die Gegend in der ich wohnte ist mit größeren Familienhäusern bewohnt und hier fahren nur sehr wenige Autos durch, weshalb ich ohne groß zu gucken über die Straße lief zu meiner besten Freundin.

Ich weiß nicht genau wie lange wir uns schon kannten, aber das ist auch unwichtig, da sie alles für mich ist. Sie war immer für mich da in den schwierigsten Zeiten.

Nun ging ich in meinem schwarzen Smoking ihre Veranda hoch und klingelte. Ich wusste heute wird ein toller Abend ich freute mich schon ihn mit meinen Freunden zu verbringen.

Unser trüppchen welches ungefähr aus 6 Personen besteht, Riley, Lilly, Jill, Nick, John und ich. Wir kennen uns alle schon seit der fünften Klasse und seit ungefähr der siebten sind wir unzertrennlich.

Für den heutigen Abend haben wir beschlossen alle zusammen zu gehen und uns vor der Halle zu treffen. Da ich direkt bei Riley wohne fahren wir, wie gewohnt zusammen.

Rileys Mutter öffnet mir die Tür und strahlt mich an. ,,Liam! Schön dich zu sehen! Schicker Anzug den du da trägst. Du sieht's ja aus wie ein richtiger Mann!"
,,Danke Anabell! Es ist auch schön euch wieder zu sehen. Ist Riley schon fertig?" fragte ich nach unserer Begrüßung während ich in den Flur ging.
,,ja sie musste kurz noch hoch ihre Tasche holen."
typisch Riley immer ist sie noch nicht fertig wenn man da ist.
Dieser Gedanke lässt mich leicht schmunzeln. Im nächsten Moment steht auch schon Riley auf der Treppe und geht sie langsam runter und lächelt mich dabei an. Ich lächle ihr zurück und kann meine Augen nicht von ihr nehmen.

Sie ist wirklich hübsch heute. ,,Hey Li!" begrüßte sie mich ,,guten Abend hübsche Frau" begrüß ich sie zurück.
Sie lächelt wieder und hackt sich bei mir ein. ,,tschüss Mom! Tschau dad! Hab euch lieb" sagte Riley als wir aus der Tür gingen.

Wir setzten uns nun zusammen in mein Auto welches auf der Gegenüberliegenden Straßenseite parkt.
Gentelmenlike halte ich ihr auch die Tür auf.

Die Autofahrt verläuft ziemlich still und wir genießen nur die Anwesenheit von den anderen, wobei leise Musik aus dem Radio ertönt.
Ich weiß auch nicht.

Irgendwie ist Riley momentan so ruhig.

Sie erzählt nicht mehr so viel wie früher und ich sehe sie öfters einfach ins leere starren.

Versunken in ihren eigenen Gedanken.

,,hey alles gut bei dir? Du wirkst ein bisschen verloren?" sprach ich sie jetzt darauf an.
,,ich denke ja. Heute Abend soll ein wunderbarer Abend werden und ich denke ich bin nur etwas aufgeregt das ist alles."

,,Wem sagst du das! Ich glaube alle sind aufgeregt... in nur wenigen Tagen haben wir unseren Abschluss."
,,ja alles wird sich danach verändern..." sagte Riley eher zu sich selbst als zu mir.
Ich wollte grade etwas sagen, da kam sie mit zuvor. ,,Was sind deine Träume Liam? Ich meine was wolltest du schon immer mal machen nach deinem Abschluss?"
okay das kam jetzt unerwartet.

,,Reisen"

antwortet ich ehrlich ,,Reisen?"

,,Ja, ich meine die Welt sehen. Es gibt noch so schöne Gegenden auf dieser Welt und ich wollte schon immer mal raus aus unserer kleiner Vorstadt von London." ich schaute wieder auf die Straße und eine kurze Zeit später bogen wir auf den Aulaparkplatz ein.

Ich stellte den Motor ab blieb aber kurz noch sitzen.

,,Liam?"

,,Ja?"

Together aloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt