3. Na los töte mich wenn du dich traust

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P.o.v. Merlin
Ich lief durch die nächtlichen Straßen. Die Lichter die hier überall waren spiegelten sich in meinen Augen wieder. Ich lief um die Ecke und sah dort eine fette faule Amsel auf einem Dach sitzen. Ich sprang ab und packte das kleine Geschöpf. Dann begann ich das noch warme Fleisch von dem kleinen Vogel zu knabbern. Die Abfälle die ich nicht essen wollte ließ ich einfach auf dem Dach liegen. Dann sah ich einen Jungen Mann der mein Interesse weckte. Ich sprang vom Dach in die Gasse und fragte: "Und wieder auf der Suche nach hilflosen Geschöpfen die ihr töten könnt?", fragte ich. Er fuhr erschrocken herum und sah mich mit seinen eisigen blauen Augen an. "Das Blut an dir... Stammt es von einem Tier oder einem Menschen?", fragte er kalt. Ich sah auf meine blutverschmierten Handschuhe und murrte: "Kann dir doch egal sein!" Er schrie mich an: "Antworte! Hier in der Gegend wurde jemand getötet." Ich zuckte mit den Schultern und lief auf ihn zu. Er zog ein Schwert und drohte: "Wenn du noch einen Schritt näher kommst muss ich dich töten." "Ach wirklich? Klingt interessant...", lachte ich während ich das Blut das immer noch in meinem Gesicht hing an meinem Ärmel abwischte. Dann lief ich provokativ noch einen einzigen Schritt auf ihn zu. Er hob seine Hand mit dem er so einen Rückstoß erzeugte dass ich hinten an den Wand gedonnert wurde. Er lief auf mich zu und kesselte mich so ein. Er wiederholte seine Frage: "Mensch oder Tier?" "Wo liegt der Unterschied beides ist lecker!", lachte ich. Dann packte ich die Klinge seines Schwert und legte es mit der Spitze an meine Brust. Es bohrte bereits ein kleines Loch in meine Haut. Ich verlangte: "Na los töte mich doch! Was anderes könnt ihr Jäger doch gar nicht!" Doch sein Blick veränderte sich kein Stück. Nein stattdessen packte er sein Schwert wieder ein und meinte: "Geh nach Hause Kleiner! Und lass deine Hand untersuchen!" Blut tropfte von dem Riss in meiner Handfläche auf den Boden. Ich schrie: "Hey komm zurück!" "Wenn du so unbedingt sterben willst dann spring von der nächsten Brücke und lass mich da raus!", schimpfte der Jäger und verschwand. Ich schrie voller zorn: "Ihr arroganten Mörder!" Dann machte ich mich auf den Weg zu dem Haus meines Onkels. Als ich die Treppe ansteuerte rief mein Onkel. "Merlin komm doch und iss mit uns." "Ich hatte schon was danke.", sagte ich und mein Ohr begann zu zucken. Meine Tante sah mich erschrocken an und fragte: "Was ist mit deinem Ohr und deiner Hand passiert?" "Habe mich mit einem Jäger angelegt warum?", knurrte ich. Meiner Cousine fiel vor schreck das Besteck aus der Hand während mein Onkel Mark verlangte: "Sag dass das ein Scherz war!" "Warum sollte ich einen Scherz machen?", fragte ich kalt und lief nach oben. Dort setzte ich mich auf meinem Bett ab und zog den angeschnitten Handschuh aus. Wie mein Instinkt es mir befahl begann ich die Wunde sauber zu lecken. Die Jäger... Viele sahen sie so an wie die Polizei. Als Beschützer. Es gab den Mythos wenn Wesen wie Werwölfe, Gehnmutationen und alle andern ein Mal Menschenblut schmeckten. Dann würden sie weiter morden um es wieder zu schmecken. Auch wenn wir es zum Überleben nicht brauchten. Und wenn diese misverstandenen Wesen einen Menschen angefallen haben sollten dann werden sie von den Jägern getötet

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