Getrennte Wege:

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Es ertönte plötzlich ein lauter Knall, dann ein Alarm und dann eine kurze Dunkelheit, in der man das Gefühl hatte, als sei nun alles vorbei. Doch dann öffnete man die Augen und bemerkt, dass man nicht ganz versagt hatte. Nur ein Absturz aber sonst alle gesund!

„Wir erleben den kranksten Scheiß!" durchbrach Deadshots Stimme als erstes die Stille.

„Sind wir schon da?" fragte Harley Quinn neugierig und blickte Flag ganz erwartungsvoll an.

„Nein!" sagte er. „Wir sitzen hier fest. Ich habe gerade ein Notsignal gesendet. Bis dahin müssen wir uns in Sicherheit bringen.

Das liesen sich die Mitglieder nicht zweimal sagen und packten alle mit an, um die Luke zu öffnen. Sie traten aus dem Hubschrauber und blickten sich um. Sie waren nicht in San Francisco, dies war wieder eine Kleinstadt gewesen. Und der Hubschrauber schien auf einem Gebäude abgestürzt zu sein. Die Taskforce kletterte aus den Trümmern und kletterten auf das erstbeste Dach.

„Da sind sie!" riefen drei SAT Soldaten von unten und begann die Mitglieder mit ihren Waffen anzuvisieren.

„Los, folgt mir!" verlangte Deadshot von den Anderen. „Ich weiß wie wir sie abhängen!" er rannte los.

Die Anderen haben inzwischen begriffen, dass sie keine Wahl hatten und folgten Deadshot. Es war eine Flucht über den Dächern. Die Mitglieder rannten und versuchten den SAT Soldaten zu entwischen, die bereits ebenfalls auf Dächer klettern und die Mitglieder verfolgten. Deswegen musste die Taskforce auf simple Tricks zurückgreifen wie zum Beispiel durch Fenster oder Türen der verlassenen Gebäude springen. Doch nach einiger Zeit hat das SAT auch diese Strategie durchschaut. Also war die Taskforce mehr oder weniger dazu gezwungen getrennt zu agieren. Harley Quinn, Brenna und Lucy bildeten ein Team. Captain Boomerang, Deadshot und Mike bildeten eine Zweiergruppe und El Diablo, Kathryn, Griggs und Flag waren das letzte Team.

Nachdem alle Mitglieder von der Taskforce den Auftrag bekommen haben, die Mission möglichst gelassen hinzunehmen. Freute das Harley Quinn und Brenna ganz besonders. Endlich mal faulenzen und nichts tun! Das nützten das Trio aus und begaben sich zu einem Sandwich Fast Food Restaurant. Laut Harley sollte es da die besten Sandwiches geben. Während Harley und Brenna ein: Egg-Bacon auswählten, bestellte sich Lucy ein Teriyaki Sandwich. Die Mädchen setzten sich auf einen freien Platz.

„Endlich darf ich wieder pink tragen!" sagte Harley erleichtert. „Die orangefarbene Gefängniskluft ist auf Dauer echt langweilig!"

Brenna biss etwas vom Sandwich ab: „Same!"

„Trägst du gerne Pink?" fragte Harley sie.

Brenna verzog ihr Gesicht: „Nee, lieber Selbstmord als mich in ein pinkes Outfit zu quetschen!"

„Interessant!" sagte Lucy mit einem Augenrollen und biss etwas von ihrem Sandwich ab. Sie konnte manchmal die Gedankengänge von ihren Freundinnen überhaupt nicht nachvollziehen. Sie hatte es nie interessiert was sie trug und sie bevorzugte auch keine speziellen Kleidungsstücke oder Farben. Hauptsache sie hatte was an. Aber das sahen die Anderen mit ganz anderen Augen.

„Lieber ertränke ich mich in der Badewanne!" kommentierte Brenna beim Essen.

„Das kann sehr schwer werden!" korrigierte Harley sie. „Der Körper hat nämlich Reflexe. Ich habe mal als Psychiaterin gearbeitet, ich weiß wovon ich spreche!"

Brenna zuckte mit den Achseln: „Dann springe ich halt von der Brücke, oder...!"

Sie wurde von Lucy unterbrochen, die wütend aufbrüllte: „Könnt ihr mal aufhören euch über Selbstmord zu unterhalten. Ich bin noch beim Essen!"

Die Leute im Lokal hörten schlagartig auf zu Essen. Sie blickten die Drei verwirrt an und warfen sich Blicke zu.

„ja, sorry!" entschuldigte sich Brenna bei ihrer Freundin.

„Danke!"

Es herrschte eine kurze Stille in der Dreiergruppe. Jeder kaute auf seinem Sandwich herum und war mit den Gedanken ganz woanders, bis Harley laut auflachte: „Yandere, Yandere, ich bin ein Yandere Girl!"

„Ja, das bist du!" sagte Brenna.

Die Mädchen kicherten vor sich hin. Bis auf Lucy, sie hatte nicht das Bedürfnis zu lachen oder rumzualbern. Sie hatte nach wie vor keinen blassen Schimmer was es mit diesen ganzen komischen Begriffen auf sich hatte. Sie sprach zwar Japanisch aber dies war natürlich wie eine ganz andere Sprache für sie.

Sie wandte sich an Harley, die immer noch mit Brenna herumkicherte: „Du bist verrückt, weißt du das?"

„Ich bin nicht verrückt!" scherzte Harley. „Ich lebe nur intensiv!"

Die Pinkhaarige rollte mit den Augen: „Alles klar!" Sie beschloss einfach nur, die Anderen zu ignorieren. Also schenkte sie ihrem Sandwich die ganze Aufmerksamkeit. Sie fragte sich, wann endlich die Mission fortgesetzt werden kann. Denn bis dahin hatten die Mitglieder eine Pause.

Brennas Umarmung brachte sie aus dem Konzept: „Du bist eine echte Yangire. Ich könnte dich dafür abknuddeln. Doch ich möchte dich mal als Harley Clown Girl sehen!"

Harley jubelte: „Oh ja, mit Haaren, Makeup und Outfit!"

„Wie bitte?"

„Das auch. Aber möchtest du mich auch nicht mal so richtig umstylen, Ms. Quinn?" fragte Brenna sie und zwinkerte ihr zu. Offenbar hatte sie genug von ihrem Gothic Style!

Ihre Freundin blinzelte zurück: „Selbstverständlich!"

„Was habt ihr mit mir vor?" fragte Lucy perplex.

Harley und Brenna führten Lucy nach draußen. Allmählich begann es Lucy mit der Angst zu tun haben wegen dem wahnsinnigen Grinsen was Harley aufgelegt hatte. Was wird sie nun erwarten? Werde ich zu Joker gebracht?

„Ich werde euch verwandeln!" sagte Harley mit ihrem Grinsen. „Ihr werdet begeistert sein!"

Suicide Squad mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt