Suicide Squad mal anders

Die Suche:

„Ich werde bei der Suche helfen!" beharrte Brenna, ohne Vorwarnung machte sie am Absatz kehrt und rannte zurück Richtung Waller. Sie wollte sich einfach nicht mit der Situation zufriedengeben, dass Lucy nun spurlos verschwunden ist. Die Taskforce ist schon soweit gekommen, nur noch müssen sie Kakuzawa aufspüren und anschließend stoppen. Kurz vor dem entscheidenden Schlag machte sie sich einfach so aus dem Staub.

Mike rief ihr etwas nach, doch ohne Erfolg: „Warte, es wäre besser, wenn...Ach egal!"

Brenna rannte zurück und hoffte, sie würde Lucy sofort finden. Warum soll ich sie im Stich lassen? Sie braucht uns jetzt wahrscheinlich am dringendsten und sie ist mit Abstand das wichtigste Mitglied im Team. Ohne sie wären wir alle tot! Sie hat ihr Leben aufs Spiel gesetzt nur um uns zu retten! Und jetzt ist sie verschwunden!

Sie beobachtete Amanda, die bereits sich mit ihrer Eskorte aufteilte um nach Lucy zu suchen. Nein, ich werde nicht mit Waller zusammenarbeiten! Waller würde sie bestimmt wieder ins Gefängnis schicken und dann ist unsere Mission erst recht zum Scheitern verurteilt!

Deadshot war mit den Gedanken woanders, während die Anderen sich freuten, dass eine nette Passantin sich bereit erklärt hatte eine Unterkunft zu spendieren dachte er an Lucy und Brenna. Jetzt ist auch noch dieses junge Ding da draußen! Sie hat absolut keine Ahnung wie solche Sachen ausgehen können! Deadshot wusste wovon er sprach: Er arbeitete Jahre lang als Auftragskiller und obwohl er Meister der Tarnung war und für alles immer eine Lösung fand, gab es Situation wo er beinahe aufflog. Letztendlich wurde er dann schließlich von Batman geschnappt und nach Belle Reve verfrachtet, das war sein Ende seiner erfolgreichen Kariere gewesen. Nur weil ich einmal unaufmerksam war!

Er blickte Griggs an: „Hier, nimm ihn mal!" er übergab ihm Flag. „Ich muss noch etwas erledigen!"

„Was hast du vor?"

Deadshot rannte los und wollte so schnell wie möglich Brenna finden. Sie soll wenigstens nicht alleine nach ihrer Freundin suchen! Sie braucht einen gut durchdachten Plan! Sich einfach hineinzustürzen würde ganz schnell das aus bedeuten! Er ging weiter die Straße entlang und tatsächlich: Er konnte Brenna sehen, die sich hinter einem Busch versteckt hielt und die Bewegungen vom SWAT beobachtete.

„Und?" fragte er und kroch näher heran. „Hast du sie schon gefunden?"

„Was machst du denn hier?" fragte Brenna sowohl überrascht als auch leicht genervt.

„Dir den Arsch retten!"

„Ich will auch mit!" rief Harley und wollte Deadshot hinterherlaufen. Doch Kathryn hielt sie zurück: „Nein, du wirst hierbleiben!"

„Aber...!"

Kathryn unterbrach sie und blickte sie streng an: „Nein!"

„So, da wären wir!" verkündete die Passantin und sperrte die Haustür auf. Das Haus war tatsächlich riesig gewesen. Und da lebt sie ganz allein? Fragte sich Harley und blickte das Gebäude an. Das Haus war in einem typisch japanischen Stil gehalten. Interessant!

„Wir müssen noch vor Waller Lucy finden!" flüsterte Brenna und sah dabei Deadshot erwartungsvoll an.

„Sehe ich genauso!"

Die Mitglieder sahen sich im Eingangsbereich um, er war ebenfalls wie der Rest des Hauses gigantisch. Diese Frau muss echt reich sein! Dachte sich Captain Boomerang und möchte das Haus nach wertvollen Gegenständen absuchen. Doch Kathryn hielt ihn zurück, er blickte sie entnervt an und bemerkte warum ihn alle anstarrten, er war der Einzige der die Schuhe nicht ausgezogen hatte. Sofort blickte er nach unten und zog sie aus.

„Normalerweise sind mein Freund, meine zwei Töchter und noch eine Mitbewohnerin hier, aber sie sind noch unterwegs. Deswegen ist hier noch relativ wenig los!" erklärte die Dame.

„Wir müssen sofort mit der Suche beginnen!" sagte Brenna und wollte aufstehen. Doch Deadshot hielt sie fest: „Nicht, wie wir jetzt aussehen. Wir brauchen erstmal einen genauen Plan!"

„Und der wäre?" fragte sie gereizt.

Deadshot begann sein Gewehr zu präparieren und grinste. Er hatte schon einen Plan. Er blickte zu den Wachen, die vor dem abgebrannten Gebäude Wache hielten. Er näherte sich aus einem ganz bestimmten Winkel, sodass es unmöglich war ihn zu entdecken. Aufgrund langer Erfahrung wusste er was er tat und es war für ihn ein Kinderspiel die zwei Wachen mit Betäubungspfeilen abzuschießen. Sofort fielen die Männer bewusstlos um.

„Das ist der Plan!" sagte Deadshot zu ihr und begann den Wachen die schwere Uniform auszuziehen. Beste Tarnung ist besser als ein dunkles Versteck! Wenn wir uns wie Amandas Wachen anziehen, dann kommt erstmal keiner auf die Idee, dass es sich hierbei um uns handeln könnte!

„Wow, ich bin beeindruckt!" sagte Brenna als sie sich fertig umgezogen haben.

„Das wäre schonmal der Anfang!" sagte Deadshot durch den Helm.

„Nun ist es ein Kinderspiel für uns!" freute sich Brenna.

Deadshot bewegte sich zu den Steinen, die sich neben dem Gebäude befanden: „Unsere Sachen verstecken wir am Besten unter den großen Steinen!" Er legte sein Gewehr und seine gesamte Ausrüstung ab, sein Blick fiel auf Brenna, die noch etwas zögerte. Doch dann legte sie ebenfalls ihr Outfit und ihr kleines Kosmetiktäschchen unter die Felsen.

Beide marschierten los. Es war für Beide ungewohnt sich in diesen steifen und schweren Uniformen sich zu bewegen. Doch sie mussten sich schnell daran gewöhnen. Wenn Waller auffällt, dass die Zwei sich unter ihren Leuten gemischt haben, würden sie Probleme bekommen. Sie betraten das Gebäude, wo sie in die Falle getappt sind.

„Und was bring es, wenn wir hier zurückkehren?" fragte Brenna verwirrt.

„Hier habe ich sie das letzte Mal gesehen!" erklärte Deadshot. „Sie ist nicht lange weg. Vielleicht kommt sie ja hierher zurück!"