"Wir haben über das Ereignis erfahren..", sprach Jay kleinlaut und sah sie mega besorgt an. Jeder sah sie mit dem gleichen Blick an. Bis auch Miura sie in eine Umarmung drückte. Er drückte sie immer fest. Als würde er nicht loslassen wollen. "Äh.. Es geht mir gut, wisst ihr-" Elena brach in seltsames Gelächter zusammen. Doch Miura rührte sich nicht. Er vergrub seinen Kopf in ihre Haare. "Du hast uns große Sorgen bereitet.. Das soll deine Strafe sein..", hauchte er sanft und blieb so stehen,
"Naja, du bist zumindest Heldin geworden", grinste Jay und klopfte auf ihre Schulter. "Tja, bin einen Schritt weiter vorne als wie ihr", grinste sie schief. "Bist du dir sicher, dass du nicht ins Krankenhaus möchtest?", fragte Minji woraufhin Elena nickte.
Danach blickte sie zu Miura, der immer noch mit einem bedrückten Ausdruck vor ihr stand. Erst jetzt sah sie ihre Einkaufstaschen in seinen Händen. Überrascht sah sie ihn an. "Wir sollten langsam los.. Sonst nehmen sie uns nicht rein", erwähnte Hazel etwas lächelnd.
Nickend verabschiedeten sie sich von den Polizisten und gingen Richtung Ausgang. Während dem Gehen, sah sie auf den kleinen Zettel in ihrer Hand.»Dylan Tel: xxx
Im Notfall gebräuchlich. ;)«Augenrollend packte sie den Zettel in ihre Tasche und musste etwas schmunzeln. Vor ihren Augen reflektierten sich die heutigen Momente. Alle Aktionen, die heute geschahen.
Es kam ihr unecht vor.
Wie als würde das Schicksal mit ihr spielen.
Angefangen von Carters Behandlung gegenüber zu ihr bis zum Punkt, wo sie ein fast gekidnapptes Kind retten musste.
Doch irgendwie war sie stolz auf sich. Nicht auf ihre Emotionen zu achten und direkt zu handeln. Lächelnd folgte sie den anderen."Huh- Kommst du denn nicht?", fragte Hazel als Elena plötzlich stehen blieb. "Ah.. Muss kurz die Krankenstation besuchen um einen Kühlbeutel zu holen.. Geht ihr schon vor", fuchtele sie mit ihren Händen. "Ich komm mit", sprach Miura komplett Ernst. "Nein!" "Doch." "Neinnnnn!", meckerte sie und stupste ihn leicht. Jetzt gab er ihr einen Hundeblick. "Ihr solltet zu euren Zimmern.. Ich komme alleine zurecht! Ich bin kein Kind mehr!", zog sie eine Miene und kehrte ihren Rücken zu.
"Na gut..", seufzten die anderen und verabschiedeten sich von ihr. Miura wollte mit ihr gehen, doch Elena lehnte seinen Vorschlag erneuert ab.
Danach ging er ebenfalls.
"Endlich..", seufzte sie aus. Eigentlich hatte sie etwas anderes vor. Aber zuerst ging sie zu der Krankenstation.Ein lautes Hämmern an der Tür riss sie aus ihrem Schlaf heraus. Die hellen Sonnenstrahlen schienen durch das Fenster hindurch. Gerade hatte sie noch an ihrem Kissen gesabbert. "Aish..", murmelte sie als das Hämmern nicht aufhörte.
Stampfend wanderte sie zur Tür und riss es angepisst auf. "Sag mal, musst du auf die Tür-", meckerte sie, doch ihr Atem stockte als sie einen Schwarzschopf vor sich sah. Carter sah sie monoton an. Er hatte sich an die Türlehne gelehnt und hielt ein Stoß an vielen Zetteln in der Hand. "Weißt du überhaupt, wieviel Uhr es ist?", sprach er mit genervtem Ausdruck und blickte sie desinteressiert an. In diesem Moment wusste sie nicht wie sie handeln sollte. Denn als sie ihn angesehen hatte, fiel ihr diese Kussszene von ihm, gemeinsam mit Minji im Einkaufszentrum ein. Sie wusste nicht wieso, aber es störte sie.
"Na und, was willst du?", stellte sie ihm kalt eine Gegenfrage. Er starrte sie wortwörtlich an. Sie bemerkte, dass sein Blick auf ihre Wange fiel und dort hängen blieb. Sie erkannte genau, wie er langsam seine Arme lockerte.
Sich räuspernd, griff sie sich an die Wange und sah zur Seite.
"Wollt' dir nur die Zetteln zu den Info's zur Mission geben. Außerdem ist es unsere Aufgabe, einen strategischen Plan zu finden. Weiteres besprechen wir im Raum 0.16. Komm nach dem Frühstück direkt dorthin", erklärte er ihr nur distanziert und gab ihr die Zetteln. Ohne sich zu verabschieden, kehrte er ihr den Rücken zu und ging schon weg.
Mit zuckendem Auge nahm sie die Zetteln und ging wieder rein. 'Ugh., Arschloch.'"Bist du dir sicher, dass du so zu einer Mission gehen kannst?", fragte Hazel und aß. "Ah.. Müsste kein Problem sein", lächelte Elena und stocherte an ihrem Salat herum. Stumm sah Minji ihr zu.
Sie fand's komisch. Zu Minji so zu sein. Und fragen konnte sie auch nicht.
"Was soll diese Spannung-", mischte sich Jay ein und tippte mit dem Zeigefinger auf dem Tisch. "Nichts.. Ich geh dann mal", entschied sich Elena. Sie hatte kaum Hunger.
Ihre Freunde am Tisch lassend, ging sie als erstes aus dem Speisesaal. Jeder sah ihr zu, doch wusste nicht was los war.
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𝖙𝖜𝖔 𝖋𝖆𝖈𝖊𝖉 | open
Misterio / SuspensoAufgrund eines Versprechens besucht Elena eine Agenten-Akademie mit dem Traum Top Agentin zu werden. Doch während dieser Zeit passieren merkwürdige Dinge bis zum Punkt, wo schreckliche Wahrheiten und Vergangenheiten ans Licht kommen ... [WARNING: Fr...