BastiGHG&Venicraft
Nachdenklich schaute ich in den Spiegel und spuckte den Rest Zahnpasta aus. Ich drehte mich um, um mein Gesicht abzutrocknen und wollte rückwärts wieder zum Waschbecken laufen, als ich bemerkte, dass die Teppiche noch total rutschig waren. Doch um etwas anders zu machen war es schon zu spät, denn im nächsten Moment kam ich mit meinem Po schon auf dem Waschbecken auf, welches daraufhin in Tausende große und kleine Stücke zerbrach. Ich spürte einen leichten Schmerz an meinem Po, als ich versuchte mich wieder hinzustellen. Also ließ ich diesen Versuch fürs erste sein und rutschte einwenig von den Scherben weg um mich an der Duschkabine anzulehnen. Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und überlegte was ich tun sollte. Ob ich jemanden Anrufen oder einfach bis morgen warten sollte. Es war mitten in der Nacht, da meine heutige ETS Session mal etwas länger ausgefallen war. Also wer könnte um kurz vor Vier noch wach sein? Nachdenklich scrollte ich durch meine Kontaktliste. Kevin pennt schon, meine Eltern auch. Meine Schwester wohnt zu weit weg, genauso wie Fabo, Danny und Veni. Warte mal. Veni ist doch aktuell in Berlin. Und ich bezweifle, dass der schon pennen wird, ich weiß ganz genau dass er erst um Fünf ins Bett geht. Also tippte ich auf seinen Namen und hielt mein Handy an mein Ohr. Ich merkte, wie es begann in meinem Bauch wieder zu kribbeln, was bei jedem Tuten ein wenig stärker wurde. Ungeduldig wartete ich, bis jemand abnahm, was beim letzten Tuten endlich der Fall war. "Basti! Was kann ich für dich zu so später Stunde tun? Hast du Sehnsucht nach mir?" Ich begann zulächeln als ich seine Stimme durch mein Handy hörte. "Naja, mir ist ein kleines Missgeschick passiert." Während ich das sagte hörte ich, wie Veni leise anfing zulachen. "Also, ich bin bei mir im Bad auf den Teppichen ausgerutscht und naja, ich wollte jetzt einfach kurz mit dir reden um mich zu beruhigen." "Man Basti! Du machst wieder Sachen!", war seine Reaktion darauf. "Ja ich weiß, ich bin halt ein Au!" Während ich auf Venis Reaktion einging versuchte ich mich mit meinem freien Arm aufzurappeln, was aber nicht ganz so gut funktionierte, da ich einen ziehenden Schmerz in meinem Arm spürte und als ich hinschaute was diesen Schmerz verursachte, traute ich meinen Augen kaum. "Was ist...?", versuchte Veni mich zu fragen doch ich sprach ihm dazwischen: "Veni, kannst du... kannst du bitte ganz schnell hier.. hierherkommen? Ich... ich habe mir... mir während meinem Sturz die... die Pulsader aufgeschnitten." Ich musste mir immer wieder den Schmerz und das unangenehme Gefühl vom Blut welches aus der Schnittwunde herausfloss unterdrücken. "Natürlich klar. Kannst du mir deine Adresse schicken ich... ich hoffe das dauert nicht allzu lange. Versuche dir bitte etwas auf die Wunde zudrücken. Und wenn es geht setz dich ins Wohnzimmer oder so. Schick mir bitte deine Adresse und ich rufe dann den Notarzt, danach telefonieren wir weiter, so dass ich weiß dass es dir gut geht, okay? Und wenn irgendwas ist, dass dir schwindelig wird dann Ruf bitte sofort an oder wenn du mich nicht erreichst ruf jemand anderen an. Ich versuche so schnell wie möglich dazu sein." Veni erklärte mir hektisch seinen Plan, wartete auf das von mir gekrächzte Ja und legte dann auf. Langsam versuchte ich mich hinzustellen, musste mich aber direkt an der Duschkabine festhalten, da mir direkt etwas schwindelig wurde. Ich schlurfte ins Wohnzimmer, nahm mir ein Oberteil von einem Wäschestapel, holte mir ein Glas Wasser und setzte mich vorsichtig auf die Couch. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Kopflehne, bis ich auf einmal mein Handy klingeln hörte. Schwerfällig griff ich nach diesem und entsperrte es. "Ja?" gab ich schwach von mir und gähnte. "Wie geht es dir Basti? Ich sollte in 10 Minuten bei dir sein, du müsstest dann an die Tür kommen, sodass ich hinein kann. Meinst du, du schaffst das oder soll ich bei einem Nachbarn klingeln?" "Nein nein, ich denke ich schaffe das. Abgesehen von der Müdigkeit geht das ja alles, ich glaube ohne die hätte ich nicht so krassen Schwindel. Und das Gefühl an meinem Arm ist ekelhaft. Was hat der Notarzt gesagt?" "Sie sollten in zwanzig Minuten da sein, man brauch halt ne kurze Zeit bis man bei dir im Dorf angekommen ist. Ich wäre dann jetzt gleich da, kannst du mir aufmachen?" Als Bestätigung brummte ich einmal, nahm einen Schluck Wasser und rappelte mich wieder auf. An der Wand entlang lief ich zur Haustür und wartete bis mir Veni das okay gab, dass ich ihm aufmachen konnte. Nachdem ich ihm die Tür unten aufgemacht hatte, öffnete ich auch meine Wohnungstür und lehnte mich schwach an den Türrahmen. Immer wieder fielen mir meine Augen zu, doch als ich merkte, dass ich leicht nach vorne kippte und dort von zwei starken Armen aufgefangen wurde, öffnete ich meine Augen wieder und blickte in Kastanienbraune Augen. "Jetzt bin ich da Basti." Veni hob mich hoch, schloss die Tür hinter sich und lief in Richtung Sofa, auf welches er sich setzte und mich drauf ablegte. Er nahm das mittlerweile blutrote Oberteil von vorhin und drückte es mir wieder auf den Schnitt, während er mir immer wieder beruhigend über den Kopf strich. "Der Rettungswagen sollte gleich da sein, dann wirst du verarztet. Aber ich soll dich wachhalten, also was hast du heute so im Stream gemacht? Ich hab gesehen du hast wieder eine Challenge mit Fabo und Stegi gemacht?" Veni versuchte mich mit einem Gespräch wach zuhalten, was auch, unter ziemlicher Anstrengung klappte. "Ja," presste ich aus mir heraus. "Wir mussten.. auf verschiedenen und mal gleichen Blöcken stehen. Das... haben wir aber schonmal... gemacht. Danach haben wir noch Timolia Arcade gespielt, wo ich auch gewonnen habe." Ein kleines Lächeln kam mir und Veni auf die Lippen. "Und danach?", fragte Veni weiter. "Danach hab ich ETS gespielt von um halb zwölf bis halb vier. Wir haben heute mehr..." Mitten im meinem Satz klingelte es an meiner Haustür. "Ich glaube das sind die Rettungssanitäter. Ich mache ihnen kurz auf, ja?" Ich nickte zur Bestätigung, während Veni schon aufgesprungen und zur Tür gesprintet war. Einen kurzen Augenblich später kam er mit den Rettungsanitätern um die Ecke, welche direkt auf mich zu liefen und sich die Wunde anschauten. Suchend schaute ich mich nach Veni um, welchen ich verloren hinter den Sanitätern stehen sah. In dem Moment in dem ich zu ihm schaute, schaute auch er auf und unsere Augen trafen sich. Ich versuchte ihm ein Signal zugeben, dass er zu mir kommen sollte, was anscheinend auch klappte, denn er setzte sich in Bewegung, setzte sich auf die Couch und strich mir über die Haare. "Wir müssten ihn jetzt auf die Trage legen, sodass wir dann im Krankenhaus seine Wunde verarzten können. Es wäre gut, wenn Sie mitkommen würden, sodass er direkt wieder nachhause kann, falls das möglich sein sollte." Ein Rettungssanitäter sprach Veni an und während er sprach hoffte ich nur, dass Veni mitkommen würde, ohne ihn könnte ich das vermutlich nicht aushalten. "Ja klar komme ich mit. Kann ich irgendwie bei irgendwas behilflich sein? Soll ich noch irgendwelche Sachen richten?" Erleichtert atmete ich auf, was zum Glück keiner bemerkte, da alle beschäftigt waren. "Ich würde einfach die wichtigsten Dinge mitnehmen, Handy und so, falls er doch im Krankenhaus bleiben müsste. Ansonsten könnten Sie die Haustüren aufmachen und hinterher wieder zu." Von Veni kam ein Nicken und er lief in mein Streamingzimmer um ein paar Dinge zu holen, von denen er wusste, dass ich sie brauchen könnte. Ein paar Minuten später befand ich mich auf der Trage der Sanitäter, welche diese auch direkt in Bewegung setzten. Ich hörte, wie Veni von unten aus dem Erdgeschoss wieder hochgerannt kam, um die Türen wieder zuschließen. Im vorbeigehen lächelte er mir aufmunternd zu, was in mir wieder ein kribbeln auslöste. Kurze Zeit später fand ich mich im Rettungswagen wieder, von welchem, kurz nach dem Veni eingestiegen war, die Türen geschlossen und der Motor gestartet wurde. Nach einer guten halben Stunde hielt der Wagen entgültig und ich wurde in die Notaufnahme geschoben. Veni wurde im Wartebereich aufgehalten, da er wohl nicht mit in den Behandlungsraum durfte, doch allein der Gedanke, dass Veni hier war, gab mir Mut. Im Behandlungszimmer wurde ich dann aufgefordert mich auf einen Stuhl zusetzen und meinen Arm auf die Lehne abzulegen. Die Ärzte legten sich ihre Sachen zurecht und begannen direkt die Wunde zu untersuchen. Wirklich hinschauen konnte ich nicht, weshalb ich nicht genau wusste was an meinem Arm gerade gemacht wurde, doch als ich auf einmal einen Stich spürte, wusste ich, dass die Schnittwunde gerade genäht wurde. Ein paar Augenblicke später, hörten die Stiche aber auf und ein Verband wurde um meinen Arm gewickelt. "So, das wars dann auch. Sie hatten Glück, da sie alles Richtig gemacht und deswegen nich zu viel Blut verloren haben. Es kann sein, dass ihnen noch etwas schwindelig sein wird, das sollte aber mit einer Menge Schlaf wieder weggehen. Falls sich der Schnitt entzünden sollte, rufen sie bitte direkt an und auch wenn sie zu sonst irgendwas Fragen haben." Der Arzt erklärte mir noch, wie ich was machen musste und kurz darauf lief ich durch die Tür und fiel in Venis Arme. Er legte mir einen Arm um die Schulterm und half mir bis nach draußen. Vor dem Krankenhaus angekommen rief er ein Taxi, welches nach fünf Minuten schon ankam und uns zu mir nachhause brachte.Veni hob mich hoch, bis in mein Bett und deckte mich zu. Er setzte sich zu mir ans Bett und begann zu reden: "Ich schlaf dann auf der Couch, wenn etwas ist dann ruf mich einfach oder komm rüber." "Nein Veni, bitte schlaf hier bei mir.", erwiderte ich und schaute in sein fragendes Gesicht. "Wenn das für dich okay ist." Er stand auf und lief auf die andere Seite des Bettes und legte sich hin. Nach einer kurzen Stille ergriff ich das Worst: "Weißt du, das ist das was ich schon langem machen wollte. Veni, es kommt vielleicht etwas unpassend, aber ich habe mich in dich verliebt." Veni schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an, bis er mich plötzlich anschaute und seine Lippen auf meine legte.
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Fiksi Penggemarsome boyxboy oneshots about my fav youtubers✨ ---- Die Personen in den Geschichten sind eigene Personen, welche hier nicht unbedingt so wiedergegeben sind, wie sie in Wirklichkeit sind. Es wird ebenfalls Dinge/Orte/Events oder ähnliches geben, die n...