✨❤️ 𝐏𝐚𝐢𝐧𝐥𝐞𝐬𝐬 ❤️✨ // Ereri //

17.

POV Levi  ～☆

„Scheiße." war das erste was ich von mir gab, als ich am nächsten Morgen aufwachte.
Ich war gestern Abend so beschäftigt und müde gewesen, dass ich nicht einmal daran gedacht hatte Erwin Bescheid zu sagen, dass ich über die Nacht nicht nach Hause kommen würde.
So vorsichtig ich konnte wickelte ich mich erst einmal aus Erens Armen, so ungern ich es auch wollte.
Dann schlich ich mich aus dem Schlafzimmer und ging in den Flur, wo ich in meiner Manteltasche nach meinem Handy kramte.
Dieses hatte ich gestern im Kino ausgeschalten um sicher zu gehen, dass es während dem Film nicht klingelte.
Doch sobald ich wieder Netz hatte, wurden mir 20 entgangene Anrufe und ziemlich viele Nachrichten von Erwin angezeigt.
Ich seufzte, doch schrieb Erwin nicht zurück. Am besten sollte ich nun nach Hause gehen.
Doch zu erst sollte ich meine Sachen wieder anziehen und dann wollte ich mich noch von Eren verabschieden, wofür ich ihn wahrscheinlich wecken musste.
So tapste ich wieder zurück in Erens Schlafzimmer, wo der Braunhaarige immer noch seelenruhig schlief.
Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen bei diesem Anblick, doch dann nahm ich den Stapel mit meinen Kleidern und zog mich um.

Als ich gerade mein Hemd zugeknöpft hatte , setzte Eren sich plötzlich auf und sah mich verschlafen aber auch verwirrt an.
"Was...machst du?" Fragte er, was in einem müden Gähnen endete.
Ich trat näher und strich Eren über seine Schulter.
"Ich muss gehen, tut mir leid. Hab ich dich geweckt?"
Der Braunhaarige schüttelte den Kopf. "Ach nein, hast du nicht. Aber wieso musst du schon gehen? Ich dachte ich mache uns beiden noch Frühstück."
Enttäuscht, dass ich das nun nicht erleben würde seufzte ich. "Ich hab Arbeit und wenn ich jetzt nicht losgehe dann komm ich zu spät."
Mit dem Blick eines Welpen sah Eren mich nun an und schlang seine Arme um meine Taille.
Fast automatisch strich ich durch seine verstrubbelten Haare und lächelte.
"Ist es so schlimm, wenn du einmal zu spät kommst?" Nuschelte er dann gegen mein Hemd.
In der Hinsicht, dass die Arbeit nur eine Lüge war, war es wohl nicht schlimm zu spät zu kommen. Doch bei Erwin zu spät zu kommen währe in dieser Situation wohl fatal.
"Es geht nicht...tut mir leid." Antwortete ich deswegen und löste mich von Eren.
Dieser nickte doch seufzte.
"Na gut, dann bring ich dich zur Tür."
Damit schwang er sich vom Bett und stand, etwas schwankend durch seine plötzliche Bewegung auf.
"Was für ein Gentleman." Lachte ich, worauf auch Eren nun grinste.
"Aber nur bei dir." Erwiderte er, während ich meinen Mantel und meine Schuhe anlegte.
"Ich wills doch hoffen." Grinste ich dann und drückte dem Braunhaarigen einen Kuss auf die Wange.
"Danke, dass ich bleiben durfte." Lächelte ich, und öffnete die Haustür.
"Ach, nichts zu danken. Du kannst ruhig öfter bleiben."
"Vielleicht nehme ich das Angebot an."

Zu meinem Glück war mein Auto noch unversehrt und es fehlte weder das Radio noch ein Reifen.
So gelangte ich schnell nach Hause, wo nun wohl ein weniger amüsierter Erwin auf mich wartete.
Im Fahrstuhl zu unserem Stockwerk versuchte ich mir ein paar Worte zu recht zu legen, doch sobald ich in die Wohnung trat, waren diese wie verschwunden.
Stattdessen stand ich nun meinem Freund gegenüber, der seine Arme vor der Brust verschränkte und mich finster ansah, sodass es selbst mir die Gänsehaut auf den Körper trieb.
"Wo warst du?" War das erste, was er mir entgegen knurrte.
"Äh, ich war bei Eren."
"Bei Eren?"
"Ja...nicht so wie du denkst."
Ewin zog eine Augenbraue in die Höhe. "Ach ja? Wie denke ich denn?"
Ich seufzte. "Hör zu, gestern nach dem Kino, habe ich Eren noch bei ihm zu Hause abgesetzt. Er hat mich gefragt ob ich noch zu ihm in die Wohnung kommen will und das hab ich getan. Leider war diese...nicht die ordentlichste...und du weißt wie unordentliche Dinge das Bedürfnis zu Putzen in mir hervorrufen."
Gerade als ich weiter reden wollte, unterbrach mich Erwin.
"Habt ihr die ganze Nacht geputzt ?"
Ich schüttelte den Kopf. "Nein...ich war danach so erledigt, dass Eren mir angeboten hat auf der Couch zu übernachten ...und das habe ich auch getan."
Erwin nickte doch schien immer noch nicht beruhigter zu sein. "Und wieso konntest du mir nicht anrufen,Levi? Ich habe mir Sorgen gemacht wo du bist!"
Ich seufzte. "Im Kino hatte ich mein Handy ausgeschaltet und vergessen es wieder an zu machen. Deswegen habe ich deine Anrufe auch nicht gehört und hatte selbst vergessen dir Bescheid zu sagen."
Danach war es eine Weile still und Erwin schien darüber nachzudenken, ob er mir das glaubte.
"Nun gut..." meinte er dann und drehte sich weg.
Er verschwand im Wohnzimmer und kam einige Sekunden später mit seinem Laptop wieder zurück.
Er ging ohne ein Wort an mir vorbei und betrat sein Arbeitszimmer.
Verunsichert folgte ich meinem Freund und hielt in zurück.
"Bist du mir böse?" Fragte ich, doch Erwin seufzte nur.
"Ich weiß es nicht."
Ich nickte, doch grinste dann vielsagend, was der Blonde, wenn auch mit einem skeptischen Blick verstand.
Im nächsten Moment schlang ich meine Arme um seinen Nacken und hauchte einen Kuss auf seine Schläfe.
"Ich habe da eine Idee, wie du sicher nicht sauer auf mich sein kannst."

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