22.

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POV Levi  ~☆

Es fühlte sich toll an, wie Eren seine Arme um mich geschlungen hatte und wir so zu zweit in seinem Bett lagen.
Durch das gekippte Fenster in seinem Schlafzimmer konnten wir ab und zu etwas von den Bars oder Clubs in der Nähe hören, doch das störte nicht wirklich.
„Ich bin glücklich." murmelte Eren, worauf ich lächelte. „Ach ja?"
„Ja, ziemlich...ich hatte so große Angst, dass du nein sagen würdest."
„Wie könnte ich das denn."
Eren kicherte. „Stimmt, wie könnte man das, bei einem so gut aussehenden Typen wie mir..."
Ich lachte leise und begann mit meinen Fingern durch Erens Haar zu fahren.
„Kämmst du deine Haare?" fragte ich im nächsten Moment, worauf Eren seine Augenbrauen zusammenzog.
„Nein...wieso?"
„Ach, sie sind nur so, dass man eben nicht weiß, ob du sie gekämmt hast oder nicht."
„Soll ich meine Haare anders machen?"
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, so ist alles perfekt."
Der Braunhaarige lächelte daraufhin und hauchte einen Kuss auf meine Lippen.
Gierig zog ich ihn darauf näher zu mir und verwickelte ihn so wieder in einen Kuss, allerdings nicht so federleicht wie der, den ich von ihm bekommen hatte.
Das Gefühl von Erens Lippen auf meinen schien mich mit jedem Mal süchtiger zu machen und ich wollte gar nicht mehr aufhören dieses Kribbeln und die kleinen Blitze, die auf meinem Körper ausgelöst wurden, auszukosten.
Eren schien das Ganze auch zu genießen, denn ich spürte nicht nur seine Lippen, sondern auch seine Hände.
Ich schien fast verrückt zu werden bei dem Gefühl wie seine Hände unter mein Tshirt fuhren und es stück für Stück hochzogen, sodass es wenige Augenblicke später neben uns auf dem Boden landete.
Eren hielt einen Moment inne und betrachtete ausgiebig meinen Oberkörper.
Er schien jedes Detail genau aufzunehmen, bevor er sich zu meinem Hals senkte.
Dort allerdings hielt ich inne und drückte den Braunhaarigen etwas von mir, sodass dieser mich verwirrt anblickte.
„Was ist?" fragte er, worauf ich überlegte, was ich jetzt sagen sollte.
Eren durfte mir keines Falls einen Knutschfleck verpassen, denn dann würde ich bei Erwin direkt auffliegen.
„Äh, pass auf, dass du keinen Knutschfleck machst."
„Wieso?"
„Ich...wegen der Arbeit! Es währe ziemlich unpraktisch..."
Nun nickte Eren verstehend und löste so in mir ein kleines bisschen von schlechtem Gewissen aus.

Mitten in der Nacht wachte ich auf und musste mich erst einmal daran erinnern wo ich eigentlich war.
Doch sobald es mir einfiel kroch ein kleines Lächeln auf meine Lippen und ich sah zur Seite, wo der Braunhaarige seinen Kopf im Kissen vergraben hatte und selig zu schlafen schien.
Ich selbst merkte dass ich durstig war, weswegen ich vorsichtig und so leise wie möglich aufstand und durchs Dunkle in die Küche tapste.
Dort traute ich mich dann allerdings das Licht anzuschalten und holte dann ein Glas aus einem der Schränke und füllte es mit Leitungswasser.
Während ich das Glas Schluck für Schluck leer trank, dachte ich darüber nach, was am Abend eigentlich passiert war.
Ich hatte nun zwei Beziehungen, auch wenn ich von der einen mehr begeistert war als von der anderen.
Doch wenn ich meinen Job behalten wollte, dann ging es wohl nicht anders.
„Baby?"
Ich erschrak mich ein wenig, als Eren plötzlich im Türrahmen stand.
„Oje, hab ich dich geweckt?" wollte ich wissen und stellte das leere Glas in die Spüle.
Er schüttelte den Kopf und kam näher.
„Wieso bist du nicht mehr im Bett...ist alles in Ordnung?" fragte Eren, wobei er sanft eine Strähne meines Haars um seinen Finger wickelte.
„Alles gut." , antwortete ich, „Ich war nur durstig."
Eren nickte und schlang einen Arm um meine Taille.
„Kommst du wieder mit ins Bett?"
Ich nickte und folgte dem Größeren zurück ins warme Bett, wo er sich sofort wieder an mich kuschelte.
Es war niedlich, wie er seine Nase in meinem, besser gesagt seinem, Shirt vergrub und seinen Kopf auf meiner Brust ablegte.
„Schlaf gut." flüsterte ich leise, worauf er nur nickte und leise eine Antwort murmelte.

❤️

✨❤️ 𝐏𝐚𝐢𝐧𝐥𝐞𝐬𝐬 ❤️✨ // Ereri  //Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt