34.

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POV Levi

Natürlich war auch ich sofort abgereist.
In diesem Hotel wollte ich keines Falls bleiben und außerdem wollte ich das mit Eren klären.
Auf dem Heimweg versuchte ich immer wieder ihn zu Erreichen, nur befand ich mich in einem Funkloch, weswegen nur ein Anruf glückte, den er natürlich nicht annahm.
Mein Herz pochte stetig aufgeregt in meiner Brust und ich könnte schwören bestimmt auf jeder Straße zu schnell gefahren zu sein, doch darum machte ich mir gerade keinen Kopf.
Mit jedem Meter, den ich näher an zu Hause rückte, sank mein Herz mehr, denn eigentlich sollten Eren und ich erst in ein paar Tagen zurück ... und dann auch mit einem Lächeln auf den Lippen.
Doch dank mir konnten wir uns das abschminken.
Frustriert seufzte ich und krallte meine Finger ums Lenkrad.
Was war nur alles falsch gelaufen.

Zu Hause angekommen versuchte ich sofort wieder Eren zu erreichen.
Ich achtete gar nicht darauf meinen Koffer auszupacken, sondern wollte einfach nur den Braunhaarigen anrufen.
Doch wieder ignorierte er meine Anrufe.
Als ich ihm Nachrichten schreiben wollte sah ich, dass er mich blockiert hatte, was mir nochmal einen Stich ins Herz versetzte.
Es hatte nicht mal 20 Minuten gebraucht und alles war in dich zusammen gefallen.
„Du bist so ein Idiot." seufzte ich zu mir selbst und warf mein Handy auf die Couch.
Gerade als ich mich umdrehte, stand Erwin plötzlich hinter mir, was mich unglaublich erschreckte.
„Gott, was machst du denn hier?!" schrie ich ihn an, worauf er die Stirn runzelte.
„Ich wohne hier...eigentlich sollte ich das dich fragen...du solltest erst in ein paar Tagen wieder da sein."
Ich stockte kurz, bevor ich mit einem aufgesetztem Lächeln näher zu ihm ging.
„Ja, äh, ich hab dich vermisst."
„Deswegen kommst du aus dem Urlaub wieder?"
Ich nickte, worauf Erwin mir einen Kuss auf die Stirn hauchte. „Du bist so süß."
Ich schluckte schwer und lächelte.
„Könntest du mir einen Tee machen?"
„Natürlich." antwortete Erwin und verschwand so in der Küche.
Ich derweil ließ mich aufs Sofa fallen und versuchte einen Weg zu finden Eren zu erreichen.
Ich konnte nur noch bei ihm zu Hause vorbeikommen, doch das sollte ich heute wohl nicht mehr tun.
Gestresst rieb ich mir über meine Augen.
„Du siehst nicht sonderlich erholt aus." kam es plötzlich von Erwin.
„Ach ja? Ich...bins aber." log ich, worauf dieser grinste und sich neben mir auf der Couch nieder ließ.
Plötzlich spürte ich seine Lippen an meinem Hals, worauf ich ihn am liebsten weggedrückt hätte, doch dann währe ihm gleich aufgefallen, dass etwas nicht stimmte.
„Ich hab dich vermisst." raunte er gegen meine Haut, worauf ich sachte durch sein Haar fuhr.
„Ich dich auch."
Im nächsten Moment zog mich Erwin zu sich und verwickelte mich in einen Kuss, während er seine Arme um mich schlang.
Ich versuchte während des Kusses nicht an Eren zu denken, doch das war unmöglich.
Es war unmöglich jetzt zu verdrängen was passiert war.
Abrupt löste ich mich von Erwin, der nun seine Augenbrauen zusammenzog.
„Was ist?"
Ich seufzte. „Ich will jetzt nicht."
Erwin schien irritiert, doch fing dann an meine Hose zu öffnen. „Sicher?" grinste er dann, worauf ich schnaufte.
„Ja, ja ich bin mir sicher!" gab ich lauter als nötig zurück und entfernte mich von ihm.
So schnell ich konnte gelangte ich ins Schlafzimmer und schmiss mich dort ins Bett.
Als Erwin im Türrahmen stand, sichtlich verwirrt, knurrte ich.
„Wehe du kommst zu mir ins Bett."
„Aber ich dachte du hättest mich vermisst?"
„Nein! Nein ich habe dich nicht vermisst und jetzt lass mich in Ruhe!"

✨❤️ 𝐏𝐚𝐢𝐧𝐥𝐞𝐬𝐬 ❤️✨ // Ereri  //Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt