Julia:
Da stand sie einfach vor mir. Ich hatte Tränen in den Augen und konnte kaum noch was erkennen, doch sie ist da, sie steht vor mir und sieht geschockt aus. Schnell wischte ich meine Tränen weg und versuchte so gut es geht auf sie zu zu rennen. Schnell zog ich sie in eine innige Umarmung und zusammen fielen wir auf den Boden. Sie schlang sich fest um mich, als ob sie jemand in wenigen Sekunden wegziehen würde. Wir beide lagen weinend am Boden und konnte kaum noch sehen ,so sehr fingen wir an zu weinen. Sie ist hier, hier bei mir und ich werde sie nie wieder alleine lassen.
Langsam löste ich mich von der Umarmung und nahm ihr Gesicht in meine Hände. Trotz verschwommenheit, konnte ich sehen wie traurig und glücklich sie war.
Ich versuchte mich aufzusetzten, doch Teresa zog mich wieder in eine innige Umarmung und flüsterte was in mein Ohr.
,,Ich bin tot"Wieder löste ich mich langsam aus der Umarmung und betrachtete ihr Gesicht. Ich versuchte etwas zu erkennnen, vielleicht hoffte ich einfach etwas lustiges oder vielleicht auch nur einen Hauch von einem Scherz, doch das einzige was ich sah, ist meine Freundin, nein meine Schwester die zu Boden guckt und so einzelne Tränen den Weg über ihre Wange zum Boden finden. Ich wartete auf eine Reaktion und auch wenn es nur eine kleine sei, sie kann mir nicht einfach sagen,dass sie tot ist, vor allem nicht wenn sie hier genau vor mir sitzt.
,,Teresa, was zur Hölle laberst du da. Ich sehe dich doch genau vor mir und ich kann dich berühren, ich kann dich umarmen was meinst du?"
Wieder fing sie an zu schluchzen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Noch immer hatte ich keine Ahnung wo von sie redet, aber ich konnte sie nicht länger weinen sehen und nahm sie in den Arm.
,,Schh, alles ist gut, ich bin doch hier, und wenn Loki dich erstmal sieht, dann ist doch alles wieder..."
Wie auf Knopfdruck erstarrte ihr Körper. Sie bewegte sich nicht, fasst so als ob sie eingefroren wäre. Leicht lockerte ich meine Arme um sie und wartete wiedermal auf eine Reaktion, doch das einzige was passierte, war... nichts. Ich schob sie leicht von meinem Körper weg und beobachtete jede noch so kleine Bewegung, die sie machte.
Langsam nahm sie ihre Hände vom Gesicht und ließ sie einfach auf den Boden fallen. Ich Augen waren noch immer glasig vom weinen, doch da war nichts. Weder Schmerz noch Freude spiegelte sich in ihren braunen Augen wieder, es ist wie als ob ihre Seele nur pure dunkelheit von sich gibt. Langsam fing ich an Angst zu haben und versuchte, dass sie mir in die Augen sieht und sobald dies auch geschah verringerte dies meine Angst ganz und gar nicht. Sie starrt vor sich hin und sie sieht so leer aus.,,Teresa Loki ist am Ende und wenn er dich sieht, dann wird er wieder einen Sinn finden. Er wird dich einfach ansehen und.."
,,...und er wird nichts sehen "Ok sie war ja schon immer komisch gewesen, aber sobald man über Loki geredet oder auch nur seinen Namen erwähnt hat, dann strahlte sie nur so vor glück.
,,Julia ich bin tot. Niemand kann mich sehen, niemand und jetzt sag nicht das dass nicht stimmt. Ja du kannst mich sehen, aber warum? Ich kann es nicht sagen,aber Loki wird mich nicht sehen können und ich werde den Schmerz nicht aushallten können"
Noch verwirrender als vorher sah ich sie an. Sie meint es total ernst denn das einzige was ihr Gesicht preis gab, waren einzelne Tränen die aus ihren Augen flossen.
Kopfschüttelnd stand ich auf und zog Teresa einfach mit mir. Zwar versuchte sie sich aus dem Griff zu befreien, aber so langsam gehen mir ihre Depresssionen auf den Sack.,,Ich weiß zwar nicht was da passiert ist, oder Thanos mit dir angestellt hat, aber das ist mit das bescheuerteste was du je aus deinem Mund frei gelassen hast"
Langsam fing ich an zu rennen und zu meinem erstauen, machte Teresa keine Anstalt mehr, sie sah einfach nur auf den Boden und schein innerlich leer zu sein.
Nach einigen Minuten, kamen wir auch schon Zuhause an und schnell lief ich zum Aufzug. Teresa war noch wie am Anfang still und einfach still. Gleich wird sich wieder Leben in ihr befinden, da bin ich mehr als sicher.
Oben angekommen, lief ich direkt in die Küche und sah auch schon Loki am Esstisch. Er sah die Kette an, welche Teresa ihm Geschenk hatte und die roten Augen konnte man kaum übersehen.
Schnell zog ich Teresa vom Aufzug zum Tisch und musste einfach über beide Ohre grinsen. Sie sind wieder vereint und nun werde ich endlich diesen depressiven Loki von meiner Seite haben.,,Loki?"
Ich versuchte seine Aufmerksamkeit zu wecken und sobald er zu uns rüber sah machte ich die Augen zu. Ich liebe solche Momente einfach zu sehr und gerade las ich sie wieder aufmachen wollte, gab Loki ein Kommentar von sich.
,,Ich weiß ja nicht was dir da draußen passiert ist Julia, aber ich wäre sehr froh wenn du mich einen kurzen Moment in ruhe lassen könntest, ich versuche gerade Teresa zu erreichen und will ihr klar machen, dass es Hoffung gibt"
Nun war ich wie eingefroren. Teresa stand direkt neben mir, ich meine wie... was?
Ein kurzen Blick zu Teresa vergewisserte mir das sie wieder weinte. Doch wie kann das alles sein. Sie steht hier und ich mein... ich kann sie doch sehen"
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Lucky Twice
FanfictionDies ist der zweite Teil von der Geschichte von Lucky One. DA sich die Geschichten auf einander aufbauen,rate ich dir erst den ersten zu lesen. Ich wünsche dir viel spaß