9. Newt und Noah

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(Durch Erinnerungen leben Menschen in uns weiter)

Das leise klopfen weckte mich. Ich schlug die Augen auf. Die Sonne schien durch die Fenster und streifte mein Gesicht. Meine Haare hingen mir ins Gesicht. Ich atmete gleichmäßig. Im ganzen Zimmer, in dem ich lag, roch es nach einem Frühstück aus Brötchen und Ei. Verwundert richtete ich mich auf und verzog mein Gesicht, da meine Brust schmerzte. Die Tür öffnete sich und ein Mädchen betrat das Zimmer. Es war dasselbe wie heute Nacht dran konnte ich mich noch erinnern. Wie war noch gleich ihr Name? Noah?

Sie stellte die Tasse, welche sie dabei hatte auf den Tisch. Auf dem Stand bereits ein Teller mit Ei und einem Korb Brötchen. Ich schaute an mir herunter. Ich hatte kein Oberteil an. Über meine Brust zog sich eine rote Narbe. Woher die wohl kam? Ich versuchte die Decke über meinen bloßen Oberkörper zu ziehen, das fremde Mädchen musste mich ja nicht direkt so sehen.

„Hier", sie warf mir ein graues T-Shirt etwa in meiner Größe zu. Ich nahm es und versuchte meine Arme hindurchzustecken, doch die schmerzen ließen es einfach nicht zu.

„Warte ich helfe dir", sie kam auf mich zu und half mir das T-Shirt anzuziehen. Mir war es etwas peinlich, doch was blieb mir anderes übrig als mir helfen zu lassen. Eine Hose trug ich zum Glück bereits.

Vorsichtig half sie mir mich richtig hinzusetzten. Auf der Bettkannte sitzen sah ich mich um. Es wirkte alles ganz anders als in der Nacht. Wie eine kleine schöne Wohnung.

„Komm ich helfe dir, zusammen schaffen wir es bis zum Tisch dort kannst du erstmal etwas essen, bevor du mit deinen Fragen beginnst."

Das Essen schmeckte mir so gut wie es lange nicht mehr geschmeckt hatte. Und auch nach der dritten Portion Rührei nahm ich mir nochmal nach. Schließlich war ich dann auch endlich gesättigt und Noah räumte den Tisch für mich ab, da ich mich nur schwer bewegen konnte. Der Vormittag ging schnell herum wir sahen zusammen einen Film, sie räumte die Wohnung auf. Ich hatte einen Termin beim Arzt, da es hier angeblich so üblich war alle zwei Tage ein paar Tests zu machen. Nach dem Mittagessen, das ich gemeinsam mit Noah einnahm, ließ ich mich in den Sessel fallen und war schon ziemlich erschöpft. Doch so wie das meistens ist besiegte die Neugier und die vielen Fragen meine Müdigkeit. Nachmittags gegen 15 Uhr hielt ich es nicht mehr aus und rief Noah zu mir in mein Zimmer. Sie hatte mir erklärt, dass das Zimmer nun meins war. „Kann ich dich etwas fragen?"

Sie zögerte, doch dann sagte sie „Was möchtest du wissen?"

„Eigentlich alles, warum bin ich hier? Wo bin ich hier? Was ist hier wirklich los? Warum kann ich mich an kaum etwas erinnern?", ich platzte fast vor Neugier. Es kam mir seltsam vor, dass keiner mit mir über die Geschehnisse sprach. Dabei war ich mir sehr sicher, dass etwas passiert sein musste.

Noah schwieg ziemlich lange, die ganze Zeit schaute ich sie gespannt an. Nach einer gefühlten Ewigkeit begann sie dann doch zu reden. Ich hatte schon befürchtet, dass sie mir gar nichts sagen würde.

„Ich werde dir erzählen, was ich weiß. Mein Wissen ist jedoch wahrscheinlich nur ein kleiner Teil von dem, was du alles wissen möchtest. Mir wurde befohlen zu schweigen, doch ich werde dir jetzt es jetzt trotzdem erzählen...

Es war gestern. Es gab einen Kampf. Eine Gruppe verbündeter hat versucht unsere sichere Einrichtung. Die letzte Stadt zu stürzen."

Die letzte Stadt, dass leuchtete mir irgendwie ein. Ich weiß zwar nicht genau wie, aber gehört habe ich es schonmal.

„Jedenfalls gab es gestern einen Kampf und du warst auch da draußen. Viel hatte mir man mir nicht gesagt. Nur, dass ich schnell losmuss. Ich solle mir feste Schuhe anziehen, es würde anstrengend werden. Das habe ich dann auch getan und sie hatten recht. ES war sehr anstrengend wir liefen eine gefühlte Ewigkeit durch die ganzen Trümmer. „

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 24, 2020 ⏰

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