Kapitel 2

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Die Nacht war sehr schwer, ich konnte nicht aufhören zu Weinen bis ich irgendwann aus Erschöpfung den Schlaf fand. Jeden Morgen fühle ich mich furchtbar zu wissen das ich jeden tag wieder und wieder aufwachen durfte und ich Koa nie wieder sehen würde. Jeden Tag versuche ich mich zusammenzureißen und jeden Tag scheitere ich daran. Ich möchte nur das er wieder zu mir zurück kommt, ist das denn zu viel verlangt ? Noch etwas träge von letzter Nacht gehe ich die Treppen runter und mache mich fertig dafür einen Spaziergang mit Kanoa zu machen. Gerade als ich aus der Tür gehen wollte kommt Mom auf mich zu:"Kaiman, ich wollte mit dir noch einmal über die Sache von gestern reden." Wieder diese Pause. Sie weiß wie viel mir jegliche Erinnerungen an Koa bedeuten doch sie weiß auch das sie mich irgendwann brechen werden wenn das nicht schon passiert ist. Sie setzt wieder an doch noch bevor sie etwas sagen konnte antworte ich selbst auf die Frage die sie stellen will."Mom du hast vollkommen recht mit dem Wechsel er täte mir gut, doch ich fühle mich dabei so als würde ich Koa zurück lassen, ihn einfach versuchen zu vergessen. Ich weiß es wäre nicht so aber es fühlt sich dennoch so an." Sie schaut mir tief in die Augen ohne nur ein Wort zu sagen und ich weiß genau was sie meint. Die Frage hinter diesem Blick ist ob ich die Schule wechseln will oder nicht."Nein will ich nicht aber ich muss." Das war das letzte was ich noch sagte bevor ich aus dem Haus trat und mit Kanoa und meinen Gedanken wie gestern wieder in Richtung Strand gehe.

The lost Daughter of the seaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt