chapter two - new home

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„Wach auf. Wir sind angekommen." sagte meine Mutter und ruckelte leicht an meiner Schulter. Ich nuschelte irgendwas zurück und zog noch immer im Halbschlaf meine Kopfhörer aus den Ohren. Langsam öffnete ich meine Augen und schaute direkt in die meiner Mutter. „Wir müssen erst mit einem Taxi zur Wohnung fahren, ich kann mich erst morgen um ein Auto kümmern." sagte sie während sie aufstand. Ich packte mein Handy und die Kopfhörer in meinen Rucksack und folgte ihr. Hier standen wir nun und warteten auf unsere Koffer. Es kamen so viele auf dem Band entlang doch keine waren von uns. Es vergingen noch ein paar Minuten, bis wir sie dann endlich sahen. Bei uns angekommen nahmen wir sie vom Band und packten sie auf den Wagen, den meine Mutter geholt hatte. Wir gingen in Richtung Ausgang und warteten bis ein Taxi frei war. Wir packten die Koffer in den Kofferraum. „Bringst du den Wagen noch schnell weg?" fragte mich meine Mutter und ich nickte. Ich schob also den leeren Wagen zu den anderen. Dort viel mir ein Plakat auf. Es war ziemlich kaputt und man konnte nur noch einen Namen erkennen. CNCO? Ist das wieder so eine komische Boyband wie One Direction oder 5SOS? Ich schüttelte nur mit meinem Kopf und ging wieder zurück zum Taxi. Dort angekommen stieg ich ein und lehnte mich etwas zurück. Ich war leicht kaputt von dem Flug, obwohl ich die ganze Zeit geschlafen hatte. Meine Mutter, die vorne auf dem Beifahrersitz saß, unterhielte sich mit dem Taxifahrer. Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete alles genau. Es war wirklich eine wunderschöne Stadt. Besser als Hannover? Definitiv! Nach gefühlten 10 Stunden parkte das Taxi und meine Mutter gab dem Fahrer Geld. Ich schaute einmal kurz aus dem Fenster und machte die Autotür auf. Ich stieg aus dem Auto und vor mir sah ich ein wunderschönes kleines Haus, was sehr gemütlich aussah. Ich freute mich schon darauf es von innen anschauen zu können. Ich ging in Richtung Kofferraum und nahm meine zwei Koffer raus. Ich ging in Richtung Haustür, wo ein Mann, wahrscheinlich der Vermieter, schon wartete. Meine Mutter kam mit ihren Koffern hinterher und besprach irgendwas mit ihm. Danach gab er ihr die Schlüssel und verschwand hinter dem schwarzen Zaun, der den Vorgarten zierte. Sie schaute mich an und fing an zu grinsen. Das war das erste mal das ich sie wieder richtig glücklich gesehen hab, seit mein Vater gestorben war. Sie ging zur Haustür und schloss auf. „Ich habe die Bilder ja schon gesehen, aber ich bin so aufgeregt ob es wirklich so toll aussieht. Du kannst dir aber gerne dein Zimmer aussuchen. Ich nehme dann einfach das was übrig bleibt" sagte sie und ging hinein. Ich folgte ihr in den Eingangsbereich und stellte erstmal meine Koffer ab, legte meine Jacke und meinen Rucksack darauf. Meine Mutter ging geradeaus weiter und ich folgte ihr. Wir kamen in ein großen Raum und an den schon stehenden Möbeln erkannte ich das es das Wohnzimmer war. Rechts daneben war eine offene Küche und ein Esstisch. Links ging eine Treppe hoch und daneben war noch eine Tür. Wir gingen rein und es war ein großes Badezimmer. „Es ist wirklich so schön wie auf den Bildern. Warte nur mal bis wir oben sind." sagte meine Mutter und grinste mich an. Sie verließ das Badezimmer und ging die Treppenstufen hoch. Ich folgte ihr. Man sah einen langen Flur mit rechts einer Tür und links einer Tür. „Rechts ist ein Schlafzimmer mit einem Badezimmer und links das gleiche. Schau sie dir ruhig beide an und entscheide dann welche Seite du haben möchtest." Ich ging erst rechts in die Tür. Es war ein sehr schön großes Schlafzimmer mit einem Bett, einem Schrank, einem Schreibtisch & einem Schminktisch. Ich ging in die Tür an der linken Wand und kam in ein kleines aber schönes Badezimmer. Es war wirklich ein schöner Raum. Ich ging wieder zurück auf den Flur und ging durch die offene Tür auf der anderen Seite. Meine Mutter stand im Raum. Er war kleiner als der andere, aber dafür hatte er ein größeres Badezimmer mit einer Badewanne. Sie staunte nicht schlecht. „Du badest lieber und ich Dusche lieber, also kannst du ruhig dieses Zimmer haben. Ich nehme das rechte." sagte ich zu ihr und sie fing an zu strahlen. „Ich hab dich lieb Mama" fügte ich noch hinzu und machte mich auf den Weg runter um meine Koffer zu holen. Ich nahm sie hoch und brachte sie in mein neues Zimmer. Meine Mutter klopfte an der Tür und kam herein. „Ich wollte bevor ich auspacke noch was einkaufen, wir haben ja nichts zu essen hier. Möchtest du hier bleiben oder mitkommen?" fragte sie mich. Ich zuckte mit den Schultern. „Da wir garnichts hier haben wird das wohl ein Großeinkauf. Ich komme besser mit und helfe dir beim tragen. Wir haben noch kein Auto schon vergessen?" antwortete ich ihr und sie fing an zu lachen. „Stimmt ja" sagte sie, doch man verstand kaum was, da sie immer noch lachte. Ich legte mein Zeug was ich gerade einräumen wollte wieder hin und folgte ihr runter. „Hier den wirst du brauchen" Sie hielt mir einen der Haustürschlüssel hin und ich nahm ihn an. Wir verließen das Haus und sie schloss die Tür ab. „Erinner mich mal bitte daran, dass ich morgen ein Auto holen gehe. Wir können ja nicht die ganze Zeit laufen." Ich lachte und nickte einfach nur. Wir machten uns auf den Weg zu dem nächsten Laden. Wir kauften alles möglich was wir für die nächste Woche an Essen und Trinken brauchten und schleppten es nach Hause. Dort angekommen machte ich mich wieder auf den Weg in mein Zimmer. Ich hatte ja noch viel auszupacken. Zuerst packte ich meine Klamotten ordentlich in den Schrank, danach sortierte ich wichtige Sachen in der Schublade am Schreibtisch ein und stellte meinen Laptop darauf. Danach packte ich Zahnbürste und so ins Badezimmer und machte es mir auf dem Bett bequem. Es dauerte keine 10 Minuten da rief meine Mutter von unten, dass es Essen gibt. Ich machte mich also auf den Weg in die Küche und setzte mich an den Tisch. Sie stellte das Essen darauf und wir genossen unsere Spaghetti Carbonara. Wie ich dieses Essen liebe. Nachdem wir fertig waren half ich ihr noch beim Abwasch und machte mich dann langsam ins Bett. Es war ein anstrengender Tag, weshalb ich auch sofort einschlief.

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