Kapitel -3-

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Kapitel -3-

Mir lief es kalt den Rücken runter, als er seine Hände auf meine Hüften legte und mich leicht an sich zog. „Loslassen.“, meine Stimme zitterte. Nicht gut. Doch er hörte auf mich und er nahm seine Hände von mir und ich goss mit zitternden Händen, Cola in zwei Gläser.

„Treppe hoch und dann rechts.“, ich drückte ihm das Glas in die Hand und wartete das er losging. Doch das tat er nicht. „Geh vor.“, meinte er und ich rollte mit den Augen, ehe ich mit schnellen Schritten die Küche verließ und mit großen Schritten zwei Stufen auf einmal nahm. Ich trat in mein Zimmer und versuchte seine Blicke, die über meine Einrichtung wanderten, zu ignorieren. Langsam ließ ich mich in meinen Schreibtischsessel fallen und holte fahrig das Mathebuch und ein paar Blätter, sowie 2 Kugelschreiber heraus. „Nimm dir den Sessel da und komm her.“, wies ich ihn an, denn ich wollte endlich anfangen. Er tat was ich sagte und setzte sich neben mich. „Wo liegen deine Probleme? Kannst du nur dieses Thema nicht, oder haben dir die anderen auch schon Schwierigkeiten bereitet?“, fragte ich trotzdem, obwohl ich die Antwort bereits kannte. Vermutlich konnte ich das ganze Buch mit ihm durcharbeiten. „Alle Themen bis jetzt…?“, er sah mich leiht zerknirscht an. Na super, das würden viele Stunden werden…

Nach 3 Stunden intensiven Erklären und Aufgaben berechnen, beendete ich die erste Stunde. „Ok, gut. Du musst zu Hause auch noch was tun. Ich möchte, dass du die anderen Aufgaben bis nächste Woche auch noch machst.“, er stöhnte genervt. „Mach es einfach.“, sagte ich und schrieb ihm die Seitenzahl und die Aufgaben extra nochmal auf einen Zettel.

„Nächste Woche wieder um die gleiche Zeit?“, fragte er, während er die Schnürsenkel seiner Sneakers zusammen band. „Jap.“, ich nickte und lehnte mich an die Wand. „Danke.“, sagte er leise und schenkte mir ein mildes Lächeln, bevor er die Haustür öffnete und die 3 Stufen vor dem Haus herunter hopste und ich die Tür schloss. So dumm stellte er sich noch nicht mal mehr an, dachte ich während ich die Gläser holte und sie in die Spülmaschine stellte. Er musste vielleicht nur ein wenig mehr aufpassen und ein wenig lernen…

Dann verzog ich mich wieder in meinem Zimmer und legte mich mit meinem Tablet quer über mein Bett und fing an das E-Book weiter zu lesen, welches ich angefangen hatte. Gerade als ich mich fertig machen wollte, um ins Bett zu gehen, rief meine Mutter an. Ich nahm ab und begrüßte sie etwas enttäuscht. „Ich weiß Schätzchen, aber hier im Büro ist noch so viel zu erledigen… Ich bin morgen zum Frühstück wieder da. Versprochen.“, meinte sie und klang auch unzufrieden. Genau wie ich. Ich gab nur ein leises “Hmmm“ von mir und legte dann mit einem “Tschüss“ auf. Leicht geknickt machte ich mich fertig und legte ich mich ins Bett.

Sobald ich lag, musste ich an den süßen Jungen im Supermarkt denken. Er war wirklich süß mit seinen braunen, verstrubbelten Haaren. Ich wollte ihn wieder sehen… Vielleicht hatte ich ja Glück und würde ihn morgen im Supermarkt wieder treffen.

516 Wörter, grad mal ein viertel von dem was ich eigentlich schreiben wollte :´)

Aber es geht weiter :)

Bine (aka twitti1)

-13.12.2014

Can we dance-The Vamps FF [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt