-Kapitel 6-

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-Kapitel 6 -

"Bist du langsam mal fertig?!", rief meine Mutter ins Bad und klopfte gleichzeitig mit ihrer Hand gegen das Holz. "Ja! Moment noch!", rief ich zurück und stellte das Wasser aus. Schnell wickelte ich mich in ein Handtuch und band zusätzlich eines um meine nassen Haare. "Mach schnell.", sagte sie und klopfte schon wieder. Ich öffnete das Fenster, damit der Wasserdampf entweichen konnte und wischte den Spiegel über dem Waschbecken frei. Dann öffnete ich den Schrank und holte Wattestäbchen zum Ohren sauber machen hervor. Dann sammelte ich meine Sachen ein und schloss die Badezimmertür auf und trampelte meiner Mutter prompt auf die Füße. "Was machst du hier genau vor der Tür?!", fragte ich herrisch und schmuggelte mich an ihr vorbei. "Du blutest übrigens Bein.", gab sie mir den Hinweis, den ich nicht brauchte. "Ich weiß.", sagte ich genervt und holte frische Unterwäsche hervor. "Junge Dame! Du gehst auf eine Party!", sofort nahm sie mir meine Klamotten aus der Hand und suchte etwas anderes heraus. Ein mit Spitze versehendes Unterwäsche - Set. "Aber Mama...", stöhnte ich. "Nichts da. Anziehen.", sagte sie und zwinkerte mir zu. "Dann raus.", sagte ich und schob sie auf dem Flur. Hinter ihr Schloss ich die Tür und zog mir die Unterwäsche und das Kleid an. Ungebeten stürmte sie wieder das Zimmer und hielt strahlend ein paar schwarze Pumps in die Luft. "Passend zum Kleid.", rief sie aus und stellte sie auf den Boden. "Jetzt deine Haare, Schätzchen.", sagte sie und nham vorsichig das Handtuch aus meinen Haaren.

So nah und so viel hatten wir schon lange nicht mehr zusammen gemacht. Irgendwie machte e mich stolz, dass meine Mutter 'so aufgedreht war. Es zeigte mir, dass ich ihr doch nicht ganz egal war und sie doch noch Interesse an mir hatte.

"Was machen wir nur mit deinen Haaren?", stellte sie sich selbst die Frage und holte zuerst den Föhn und den Lockenstab aus dem Bad. Ich ließ sie machen und sagte nichts zu ihren Einfällen. Mit sanften Fingern, föhnte sie mir die Haare und steckte einzelne Haarpartien mit Haarnadeln hoch. Der Lockenstab surrte leise, während er heiß wurde und meine Mutter summte fröhlich ein Lied. Dann nham sie die einzelnen Strähnen und lockte sie. Am Ende bürstete sie meine HAare nochmal ordentlich durch, so dass meine HAare in sanften Wellen über meine Schultern flossen. Stolz blickte sie auf meine Haare und strich mir von oben einmal über beide Wangen. Ich lächelte sie an und besah sie gleichzeitig mit einem fragenden Blick. "Was jetzt?", fragte ich. "Dein Make-Up.", verkündete sie und holte ein paar Utensilien aus meinem Schminktisch. "Kopf gerade halten und Augen zu.", sagte sie und drehte meinen Kopf in die richtige Richtung. So bis es ihr passte. Dann spürte ich sie arbeiten. Weiche Pinsel und Schminkschwämmchen in meinem Gesicht. Nach gefühlten 3 Stunden durfte ich meine Augen wieder aufmachen und mich im Spiegel bewundern. Es sah großartig aus. Total natürlich und frisch. "Jetzt aber los. Schließlich kommen geladene Gäste zwar später, aber man muss ja nicht  übertreiben.", sagte sie und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. "Ja Mutter.", sagte ich lachend und streifte mir die pumps meiner Mutter über die Füße. "Brauchst du Geld oder eine Tasche?", fragte sie. Sie schien aufgeregter zu sein, als ich selbst. Ich grinste. "Vielleicht eine kleine Tasche für mein Handy und mein Geldbeutel.", sagte ich lieb. "Ich glaube, ich hab genau die passende!", sie verschwand in ihr Schlafzimmer und kam wieder. Mit einer süßen kleinen Clutch. "Perfekt.", sagte ich und packte mein Handy und mein Geldbeutel rein. "Los?", fragte sie. Ich nickte. "Los."

Nachdem wir ins Auto gestiegen war, fuhr sie mich zu der Party. "Und du rufst an, wenn du wieder abgeholt werden willst, ok?", fragte sie schon zum zehnten Mal und ich nickte und grinste. Sie war wirklich nervöser als ich. "Und hab viel Spaß!", sagte sie auch schon zum hundersten Mal. "Ja Mama. Sei nicht so nervös und lass mich aus diesem Auto raus. Die gucken schon alle.", meinte ich leicht genervt, aber lachend. "Ok...", sie grinste tapfer und ich stieg aus dem Auto.

Sofort wurde ich in Beschlag genommen. "Guten Abend hübsche Damen. Wären Sie bereit mit mir in dieses wundervolle Haus zu gehen und dort ein wenig zu feiern?", Brad. Ich grinste zu ihm herauf und nickte. Dann legte er mir den Arm um die Schultern und führte mich in das Haus, vorbei an ganz vielen Gästen.


ENDE MEINE LIEBEN FREUNDE!

dies ist nur eine Kurzgeschichte gewesen, weil die ja auf dem Musikvideo von The Vamps aufbaut. Ich wollte nur die Handlung davor wiederspeigeln, die aber auch nur meiner Fantasie entsprungen ist. Vielen Dank! An alle Leser, Voter und die die kommentiert haben. Danke für eure Unterstützung!!

[Es wird keinen zweiten Tel geben, ansonsten wird das Video so in die Länge gezogen und den Rest wie das ausgeht, kann sich ja jeder selbst aussuchen.]

Bine

-24.07.2015-

Can we dance-The Vamps FF [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt