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》Ou hey Stev....ähm...worüber willst du denn reden?《

Mit meiner Hand hinter dem Rücken mache ich irgendwelche Zeichen, um Alex hinter mir klar zu machen, dass er sich verstecken soll.

》Ich wollte mit dir so einiges unter vier Augen klären.
Ähm darf ich rein kommen?《

》Ä-Ähm ja...natürlich.《

Ich mache Platz damit er das Zimmer betreten kann und bete innerlich, dass sich Alex auch wirklich versteckt hat.

Als ich mich zu Stev umdrehe, stelle ich erleichtert fest, dass Alex nicht zu sehen ist.
Ich atme tief durch und gehe auf Stev zu.

》Also...ich höre.《

》Ja also, was ich dir sagen wollte ist, dass du dich von Alex fern halten solltest.《

Äh was.
WTF!

》Ähm und warum sollte ich mich von ihm fern halten?《

》Er ist nicht so wie du denkst, ich traue diesem Typen nicht.《

Auf einmal ertönt ein lautes Geräusch, dass eindeutig vom Badezimmer kam.
Mist.
Was denkt sich Alex nur dabei, er soll das verdammt noch mal sein lassen!

》Was war das denn?《, fragt Stev ein bisschen misstrauisch.

》Ou bestimmt ist die Shampoo Flasche mal wieder runter gefallen, mach dir darum keine Sorgen. Also du hast gerade gesagt, dass ich mich von Alex fern halten sollte aber du bist auch nicht gerade besser. Das was du nämlich gestern abgezogen hast, hat mir gar nicht gefallen. Nur damit eins klar ist, ich bin kein einfaches Mädchen, dass sich auf gutaussehende Jungs einlässt und sich ihnen sofort hin gibt. Denk in Zukunft zweimal nach was du
tust.《

》Ich weiß...ich war gestern ein echtes Arschloch und das tut mir auch echt leid aber ich habe einen Fehler gemacht, da ich mich an diese Art gewöhnt habe.
Alle Mädchen lieben mich nur, weil ich gut aussehe und in dieser einen Sache gut bin, deswegen dachte ich, dass ich mit dieser Technik vielleicht auch bei dir Glück habe.
Ich mag dich wirklich sehr und ich dachte, wenn wir diese eine Sache machen, dann kommen wir uns näher. Ich würde niemals nach dem ich das mit dir hatte, dich einfach verlassen.
Doch jetzt sehe ich ein, dass du nicht wie die meisten Mädchen bist.
Es tut mir leid, dass ich das nicht früher gemerkt habe.《

Wer weiß, vielleich meint Stev jedes einzelne Wort davon ernst.
Ich weiß noch nicht, ob ich ihm einfach glauben soll, aber ich bin bereit ihm fürs erste zu vergeben und selbst herauszufinden, wie Stev wirklich ist.
Ich habe allmählich die Schnauze voll von anderen gesagt zu bekommen, was ich tun und was ich nicht tun soll.

》Ok ich verzeihe dir und vielen Dank, dass du mir alles offen gestanden hast.《

》Nein Nein.
Ich danke dir, dass du mir verzeihst und mir immer noch vertraust, das bedeutet mir wirklich viel.《

》Kein Problem.
Warum sollte man sich auch schon Feinde machen, wenn man Freunde haben kann.《

》Du bist was ganz besonderes Ava, wusstest du das?《

Stev kommt mir sehr nah und legt seine warme Hand auf meine Wange. Die Berührung verursacht mir ein Kribbeln im Bauch.
Doch bevor er noch etwas macht, das Alex nicht sehen sollte, denn ich bin mir sehr sicher, dass Alex uns gerade vom Schlüsselloch des Badezimmers beobachtet, trete ich ein Schritt zurück und tue so als müsste ich husten, was auch hoffentlich, echt klingt.

》Hust hust...
Ähem... mein Hals kratzt nur ein bisschen, tut mir leid.《

》Ähm...nein schon in Ordnung, da wir jetzt alles geklärt haben, sollte ich dann mal besser gehen, damit du dich ausruhen kannst.
Danke für das Gespräch und bis morgen.《

A beautiful Nightmare  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt