Kapitel 1

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America:

Maxon hatte mich die Situation mit Aspen nicht erklären lassen und jetzt saßen wir hier, ich versuchte mein Lächeln zu bewahren und nicht sofort in Tränen auszubrechen. Maxon würde ich wenigen Sekunden verkünden, wer die Selction gewonnen hatte. Aber erst sollte ein Rückblick laufen, dieser zeigte vor allem die Moment mit Kriss, Maxon und Mir. Wir sahen einen Teil des ersten Berichts vom Kapitol, wir sahen meinen Fauxpass als ich Maxon dutze und wie ich meine ehrliche Meinung zu ihm äußerte, dannach meinte er, ich hätte nicht so übertreiben müssen, aber ich entgegnete nur, dass kein einziger Teil meiner Rede eine Lüge gewesen sei. Bei diesem Bericht trug ich ein rotes Kleid, das mir perfekt stand und mich von allen anderen abhob. Mary hatte wie immer großartige Arbeit geleistet. Wir sahen wie Kriss die Aufgabe den Mann vor Gericht zu bestrafen ausführte und wie ich es nicht übers Herz brachte dies zu tun. Stattdessen gab ich ihm meinen Schmuck und sagte er solle dem König seine Schulden bezahlen. Oft habe ich mich gefragt, ob dies die richtige Entscheidung war. Aber ich bereue nichts. Der Mann war arm und ich kannte das Gefühl nicht zu essen zu haben, er wollte nur seine Familie ernähren und hatte etwas Obst geklaut. Dafür kann kein Mensch für so lange Zeit ins Gefängnis gehen. Ob mich diese Entscheidung als schwach hinstellt,ich weiß es nicht.

Während des ganzen Films blickte Maxon sturr gerade aus, nur einmal trafen sich unsere Augen kurz. Doch sogleich schauter er wieder weg. Ich blickte zu Kriss, sie sah wunderschön in diesem grünen Kleid aus, ja wenn Maxon sieh wählen würde, würde zwar mein Herz zerbrechen, aber ich war mir sicher, Kriss würde eine wahrhaftig großartige Prinzessin werden. Vielleicht würde sie Maxon nicht so glücklich machen, wie ich es konnte. Aber die zwei könnten ein Team werde. Mein Blick schweifte zu Maxon, er sah so königlich aus. Sein dunkelblauer Smoking betonte seine braunen Augen und die Krone prangte auf seinem honigblonden Schopf. Noch einmal blickte ich zu ihm hin, dann aber wand ich meinen Blick ab und sah in die Menge. Der Saal war großartig geschmückt und unzählige Leute befanden sich in diesem, krampfhaft suchte ich nach bekannten Gesichtern, doch die meisten waren mir unbekannt. Bis ich auf einmal Celeste erblickte, sie schaute mich aufmunternd an und lächelte mir zu, dieses Lächeln erwiederte ich sofort. In der letzten Zeit wurden Celeste und ich zu guten Freundinnen, auch wenn am Anfang etwas böse Blut zwischen uns floss. Mein Blick schweifte weiter und ich sah Königin Amberly, die mir ebenfalls zu lächelte, auch dieses Lächeln erwiederte ich. Maxons Mutter sah so schön aus, wie eine wahrhaftige Königin, neben ihr stand König Clarkson und blickte mich grimmig an.

König Clarkson war nie ein großer Fan von mir gewesen, zu seinem Leidwesen schien Maxon allerding Interesse an mir zu haben. Aber Clarkson versuchte alles, damit Maxon bloß nicht mich wählte. Gavril übernahm das Wort und hohlte mich somit aus meinen Gedanken.

Gavril: Meine verehrten Damen und Herren, auf diesen Moment haben sie die letzten Monate gewartet. Ich will garnicht lange reden, sondern das Wort gleich an unseren hochverehrten Prinz Maxon geben. America Singer und Kriss Ambers sind beide wundervolle junge Damen mit verschiedensten Qualitäten, egal wie sich unser Prinz, wie Sie sich entscheiden. Das Volk steht stets hinter Ihnen Prinz Maxon

Maxerica: The ChoiceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt