Kapitel 2

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America: 

Maxon: Danke Gavril. Die letzten Monate waren für uns alle sehr aufregend. Ich habe 35 verschiedene Frauen kennengelernt und eine von ihnen wird meine zukünfige Frau sein. Nie hätte ich gedacht, dass ich in der Selection Liebe finden würde. Doch das habe ich. Ich liebe sie so sehr, dass es schon weh tut. Früher glaubte ich nicht an die Bedingungslose große Liebe, doch heute tue ich das. Ich verstehe jetzt was es bedeutet, einen Menschen mehr als sich selbst zu lieben. Auf keinen Fall, darf diesem Menschen etwas passieren und das einzige was man sich wünscht, ist das er glücklich ist. Auch wenn man selbst dadurch unglücklich wird. Liebe ist ein Geschenk, sie lässt dich in einer Welt, in der du eigentlich nicht fliegen kannst fliegen. Alles was eingentlich unmöglich ist, scheint plötzlich garnicht mehr so weit entfernt, es scheint schon fast Realität. Nach dieser Langen Zeit hast du mir gezeigt, dass Liebe einen Grund gibt zu bleiben,hier zu bleiben, hier bei dir. Kriss, America, die letzten Monate waren wirklich sehr schön und ich habe euch beide sehr gerne, doch nur eine von euch Liebe ich so sehr, dass ich mir ein Leben ohen sie nicht mehr vorstellen kann. 

Maxon machte eine Pause und schaute erst Kriss und dann mich an. Innerlich wappnete ich mich für das schlimmste, aber mein Herz hoffte, dass es für Maxon und mich ein Happy End geben würde. Maxon stand auf und holte eine Ringschatulle aus seinem Jackett, er stellte sich neben Gavril und blickte Kriss und mich ein letztes mal an. 

Langsam entfernte er sich, um kurz darauf wiede näher zu uns treten zu können. Mein Herz schlug wie wild, würde er sich für Kriss entscheiden, könnte ich es nicht ertragen. Ich erwartete das Maxon einer von uns einen Antrag machen würde, doch stattdessen ging er erneut ans Mikrofon. Mittlerweile raste nicht nur mein Herz, auch meine Hände hatten angefangen zu zittern und mir war mulmig zu Mute. Noch nie in meinem Leben war ich so nervös gewesen. 

Maxon: Meine Liebe Kriss, die letzten Monate waren wirklich schön . Wir haben viel unternommen und uns kennengelernt. 

Mein Magen zog sich zusammen, bedeutete das jetzt etwa das er sie heiraten würde. Ich musste mich bemühen die Fassung zu behalten, noch hatte er die Worte nicht ausgesprochen, aber es dürfte nicht mehr lange dauern und dann wäre ich für immer Geschichte. Die Geschiede zwischen Maxon und mir würde enden, ein zurück gab es nicht mehr. Ich versuchte mich zusammen zureißen und setzte ein Lächeln auf. Mein Blick glitt weg von Maxon zu König Amberly, die mir genauso wie  Celeste versuchte aufmunternt oder eher mitleidig zu zulächeln. Aber diesemal konnte ich nur nicken. Panik flammte in meinem Augen auf und Celeste bedeutete mir mit Blicken durchzuatmen. Ich musste mich entspannen, ich durfte es mir nicht erlauben die Fassung zu verlieren. Nicht heute. Das einzige was ich möchte ist, das Maxon glücklich ist, auch wenn er mir damit mein Herz brechen würde. Ich schaute wieder zurück zu Maxon und unsere Blicke trafen sich, kurz bevor er mit seiner Rede fortfuhr. 


Maxerica: The ChoiceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt