Justin:
"Das hier ist Justin, euer neuer Schüler!" Ich blickte mich in meiner neuen Klasse um. Echt ätzend, dass ich wiederholen musste und mit meiner kleinen Stiefschwester in der Klasse war! Neugierig blickte ich in die einzelnen Gesichter. Viele hübsche Mädchen, doch alle sahen bereits gebraucht aus... Keine Jungfrauen. Doch dann fiel mein Blick auf einen dunklen verwuschelten Haarschopf der sich tief über ein Heft beugte. Ich musste augenblicklich grinsen, vor allem nachdem ich mir unsere Unterhaltung heute morgen wieder in den Sinn kam. Oh ja, es hatte für mich bestimmt seine Vorteile mit Selena in der Klasse zu sein. Langsam sah sie auf und ich musste sagen, so etwas amüsantes erlebte ich selten. Ihre grossen verschlafenen Rehaugen weiteten sich und sie schlug sich beide Hände vor den süssen Schmollmund. Ein leises Keuchen war zu hören, als ich ihr zuzwinkerte. Sie kniff die Augen zusammen und beugte sich wieder über ihr Zeichenheft, wobei sie den Stift so stark umklammerte, dass man regelrecht Angst darum haben musste. "Also Justin, willst du vielleicht etwas über dich erzählen?" Ich nickte. "Also ich bin Justin und muss die Klasse wiederholen. Aber keine Angst, dass ich es nicht schaffe, ich mag es hart." Gut, das war ziemlich gewagt, aber es funktionierte, denn so konnte ich genau ausmachen, wer hier schon gebraucht war und wer nicht. Selena riss die süssen Kulleraugen auf und versteckte ihr Gesicht hinter ihren Händen. Leider hatte ich nicht mit Mrs. Smith gerechnet, deren Gesicht eine ungesunde dunkelrote Farbe annahm. "Ich nehme mal an, ich kann mich dorthin setzen?" Gemütlich schlenderte ich auf einen freien Platz, direkt hinter Selena und Demi zu. "Hii! Ich bin Brittany!", holte mich eine unnatürlich hohe Stimme aus meinen schmutzigen Gedanken. Ein Mädchen mit wasserstoffblondem Haar und einer dicken Schicht Make Up streckte mir ihre schmale Hand entgegen. Ich schüttelte sie, wobei die vielen silbernen Armreifen aneinander klirrten. "Justin", sagte ich knapp und holte mein Buch hervor.
"Was genau sollte das?", zischte Selena mich an und stiess ihren Finger auf meine Brust. Sie war heiss, wenn sie wütend war. "Was meinst du?", grinste ich sie unschuldig an, was sie offensichtlich noch wütender machte, denn sie zog mich kurzerhand in das nächste leere Klassenzimmer herein. "Dieses 'ich mags hart'!" Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Tut mir leid, falls du dich angesprochen gefühlt hast!" Sie wurde noch röter. "Hmm Baby, weisst du wie heiss du mich machst?", murmelte ich und zog sie näher an mich ran.
Selena
Justins Stimme wurde wieder ganz rau, was mir verriet, dass er nicht zögern würde, mich hier sofort auf dem Lehrerpult durchzunehmen. Sein Daumen fuhr meine Seite entlang und verursachte mir eine Gänsehaut. Stop Selena! Nicht schwach werden, denk an was ekliges! Doch als er ein Stück meines Tops hochschob und sein Daumen sanft dort kleine Kreise rieb, war alles wieder vergessen. Ich betrachtete seine sinnlichen weichen Lippen und überlegte, wieviel Überwindung es wohl brauchen würde, ihn wegzustossen, wenn er mich jetzt höchstwahrscheinlich gleich küsste. Ich nahm mir fest vor, es zu schaffen, doch als seine Lippen sich anstatt auf meine Lippen, auf meinen Hals heruntersenkten, gab ich auf. Er liebkoste mit seiner Zunge meinen Hals und saugte sanft daran. Plötzlich und ohne Vorwarnung biss er mich leicht, was mir ein Stöhnen, mehr vor Erregung als vor Schmerz entlockte. Er grinste siegessicher und seine Hände wanderten herunter zu meinem Hintern. Erst jetzt fiel mir auf, dass seine Arme beide tätowiert waren, was die sehnigen Muskeln nur noch betonte. Gott, warum konnte Demi auch keinen hässlichen Stiefbruder haben? Justins Lippen wanderten herauf bis sie schliesslich an meinem Mund ankamen. Doch anstatt mich zu küssen, fuhr er mit der Hand zu meinen Lippen und zeichnete mit seinen Fingern sanft die Konturen nach. "Ich will dich", hauchte er mir ins Ohr und verteilte unterhalb saugende Küsse, die mich ganz kribbelig machten. Doch dann wurde mir bewusst was ich hier eigentlich tat: Ich machte mit dem grössten Macho von L.A. rum und war kurz davor, ihm meine wertvolle Jungfräulichkeit zu schenken und irgendwas sagte mir, dass er das nicht wirklich zu schätzen wusste. "Justin, hör auf!" Ich löste mich mit grösstem Widerwille von ihm und es schien mir, als würde mein Hintern danach schreien, dass Justin wieder seine schlanken Hände darauflegte. Das ist Blödsinn, sagte ich mir, Hintern können nicht schreien! Justin schob enttäuscht die Unterlippe vor und verschränkte die Arme vor der breiten Brust. "Was ist Baby? Sag nicht, dass es dir keinen Spass macht, ich kann das spüren", grinsend strich er mit der Hand über meinen nackten Oberschenkel, was bei mir erneute Gänsehaut auslöste. "Lass das du Idiot. Lass mich bitte einfach in Ruhe!" Ich nahm meine Tasche und verliess hastig den Raum. Ich konnte Justins Blick auf meinem Rücken soüren, doch ich drehte mich nicht um und lief weiter, direkt in jemanden hinein. Das grosse schlanke Mädchen mit den blonden Engelslocken und den blauen Strahleaugen stolperte leicht, so dass ich sie festhalten musste. Ihre kristallklaren Augen blickten mich an und die roten Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. "Selly!", kreischte Taylor, meine zweite beste Freundin, und fiel mir um den Hals. "Tayy", kicherte ich und schlang ebenfalls meine Arme um ihren schlanken Körper. Taylor war eine Klasse über mir, dpch trotzdem war sie mir eine der liebsten Personen der Welt, wenn auch nicht so lieb wie Demi. "Wir haben uns alle schon gefragt wo du bist, komm mit!", sie zog mich nach draussen zu unserem Freundeskreis. "Sel!" Jasmine und Miley rannten auf mich zu. Sie waren so unterschiedlich. Jasmine war, wie ich, eine typische Latina mit dunklen Augen und langen schwarzen Haaren, sie war eine typische Südstaatenschönheit, mit ihrer kurvigen Figur und die hippe, sexy Art wie sie sich kleidete. Ausserdem war sie echt eine tolle Freundin, man konnte super mit ihr Spass haben. Miley mit ihren langen braunen Locken mit den blonden Strähnchen war ebenfalls echt hübsch, doch die kettenverhangenen Klamotten und die Lederboots machten sie zu einer echten Rockerbraut. Bridgit, die meistens nicht so laut war, umarmte mich rasch und ihr Freund Shane nickte mir kurz zu. "Sel, wo warst du denn?", fragte mich Demi und die pinken Haare glänzten in der Sonne. "Ähh, die Smith wollte noch mit mir reden, wegen Mathe", log ich. Es war nicht schön meine beste Freundin anzulügen, aber ich musste. Ariana kicherte vor sich hin. "Was ist denn bei dir los?", fragte Miley lachend, woraufhin sie verklärt lächelte. "Jai und ich sind wieder zusammen!" Ein Seufzen ging durch die Gruppe. Ari und ihr Freund Jai trennten sich fast wöchentlich und kamen dann wieder zusammen. "Das ist toll Süsse!", lächelte Jasmine, von der ich wusste, dass sie ebenfalls mal mit ihm zusammen war. "Jepp..", ich zog die Riemen meiner Tasche enger und sah unschlüssig zu Demi. "Demz, wollen wir heute wieder shoppen?" Demi verzog bedauernd das Gesicht. "Ich würde ja gern, aber ich mach was mit Justin." Na toll. Wo war der eigentlich? Ich sah mich suched auf dem Schulgelände um und sah wie er gerade einer Thailänderin mit seidenschwarzem Haar die Zunge in den Hals und seine Hände waren an unsittlichen Orten. Eine heisse Welle der Wut überwallte mich und ich fragte mich wieso? Schliesslich war das keine Überraschung, er machte das mit jeder? Warum dann, kam es mir trotzdem so verletzend vor? "Sel, ich kann mit dir shoppen gehen!", meldete sich Jasmine zu Wort. "Ja klar, gerne." Dankbar für die Ablenkung sah ich in die Runde. "Miley, willst du auch mitkommen?" Taylor hatte heute Gitarrenunterricht und Bridgit musste auf ihre kleine Schwester Mia aufpassen. Sie hatte echt eine chaotische Familie, aber die waren auch total süss. Miley nickte lächelnd. Demi tippte mir auf die Schulter und deutete unauffälig hinter mich, woraufhin ich mich ruckartig umdrehte...
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My best friends Brother
FanfictionEs gibt eigentlich nichts Dümmeres als sich mit dem Bruder der besten Freundin einzulassen, oder? Auch wenn er der Stiefbruder ist und noch dazu verdammt heiss. Die Tage, die Selena Justin widerstehen kann, kann man an einer Hand abzählen. Schliessl...