...und plötzlich die Thailänderin von Justin vor mir stand, diesmal die Zunge wieder in ihrem eigenen Mund. Sie war ziemlich hübsch. Schwarze lange Haare, kurviger Körper. "Hey", sagte sie mit einer rauchigen Stimme. "Ähm hey..." Sie legte den Kopf schief und musterte mich. Mir wurde unwohl. "Warum hast du Justin und mich so angestarrt?" In ihre schwarzen Mandelaugen schlich sich ein wütender Ausdruck und ich begannn zu schwitzen. Das Mädchen machte mir Angst. "Weil...", ich suchte nach Worten, dabei wusste ich selbst nicht wieso ich ihn angestarrt hatte, "weil er der Stiefbruder meiner besten Freundin ist, darum!" Kam nicht wirklich glaubwürdig rüber. "Aha", sagte sie unbestimmt und starrte mich weiter an. "Es nervt nämlich, also hör bitte auf!" Sie fuhr mit ihren langen roten Fingernägeln durch ihr seidenes Haar. Ich nickte nur eingeschüchtert. "Ich bin Sarinee", sagte sie und betrachtete ihre langen Krallen. "Selena" Ich fragte mich, was sie von mir wollte. "Hab ich dich nach deinem Namen gefragt?", fuhr sie mich an. Okayyy, das war schräg. "Also, Slutena", grinste sie gehässig und wie aus dem nichts tauchten zwei weitere Mädchen neben ihr auf. Eine hatte raspelkurze schwarze Haare und die Grösse eines Models. Sie trug superhohe Schuhe, was ihre sowieso schon ellenlange, Beine verlängerte. Ihre Brüste quellten fast schon aus dem superengen bauchnabelfreien Top. Ich wusste, dass sie sowas wie die Schulschlampe war. Ihr Name war Aailyah und die dunkle Haut verriet, dass sie aus Afrika kam. Das andere Mädchen war ebenfalls bildschön. Ihre Mandelaugen und die blasse Porzellanhaut verrieten, dass sie aus Japan kam, ebenso wie ihr Name; Kiriko. Sie hatte ihre langen schwarzen Haare in zwei süsse Knoten auf dem Kopf geschlungen und trug eine superknappe Uniform, die an japanische Schulmädchen erinnerte. Sarinee fuhr fort: "Falls du zufälligerweise vorhast, mir Justin wegzunehmen, vergiss es! Er hätte sowieso kein Interesse an etwas wie dir!" Sie warf die Haare zurück und lachte spöttisch. Das machte mich so sauer, dass ich einfach rot sah. "Achja? Denn zufälligerweise, hat er mich geküsst. Zweimal und hätte ich ihn nicht gestoppt, wäre er noch weiter gegangen! Er hat mich angemacht, ohne dass ich, so wie gewisse andere hier, mit meinem fetten Arsch vor seinem Gesicht rumwackle und ihm meine Zunge in den Hals stecke!" Kiriko weitete die wunderschönen Augen kurz und auch in Aailyahs Blick glaubte ich für eine Sekunde Mitleid zu erkennen. Dann hörte ich ein wütendes Schnauben hinter mir und drehte mich um. Demis Augen begannen förmlich zu glühen und ihr Gesicht lief feuerrot an. "DU HAST WAS?", brüllte sie, quer über den ganzen Schulhof. Ich hatte ganz vergessen wie jähzornig Demi sein konnte. "DU HAST MIT MEINEM BRUDER RUMGEMACHT WIE EINE KLEINE DRECKIGE..." Bridgit legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm. Sie mochte eine stille Natur haben, aber sie war gut im Streit schlichten. "Sag nichts, was du nachher noch bereuen wirst, Demi.", redete sie besänftigend auf Demi ein. Demis Schultern hörten auf zu beben und sie wurde etwas ruhiger. Dafür wurde jemand anders nebendran wütend. Miley stürmte wie ein kleiner Blitz, mit wehendem Haar auf Sarinee zu, doch ehe sie etwas anrichten konnte, hielt Ari sie zurück. "Demi es tut mir wirklich leid!", sagte ich schuldbewusst. "Aber du kennst Justin doch... er hat mich angemacht und ich war so... ich konnte ihm einfach nicht widerstehen", sprach ich. Ihr Blick wurde sanfter und sie nickte schliesslich. "Mir auch, ich hätte dich nicht anbrüllen sollen. Aber bei mir sind einfach die Sicherungen durchgebrannt", murmelte sie. Sarinee schüttelte wütend den Kopf. "Süss zu sehen, wie deine kleine Freundin dich fast abgeschlagen hat", grinste sie. Tja was soll man sagen? Ich ging ihr an die Kehle. Erst als mich zwei starke, tätowierte Arme wegzogen, stoppte ich. Leider hatte Sarinee mir mit ihren langen Fingernägeln eine gewischt und ich blutete so heftig, dass Justin offenbar der Meinung war, mich ins Krankenzimmer schleppen zu müssen.
"Selena, was ist denn da passiert?", murmelte Wendy, die dickliche aber fröhliche Schulkrankenschwester, währenddessen sie mir das Gesicht reinigte. Ich hielt es für besser zu schweigen und Wendy schüttelte nur seufzend den Kopf. Das war irgendwie ihre Lieblingsbeschäftigung: Seufzen und den Kopf schütteln. Aber sonst war sie sehr nett. "Kann ich jetzt gehen?", fragte ich angespannt, nachdem sie mir das Gesicht gesäuber hatte. Sie nickte. "Prügel dich in Zukunft lieber mit Jungen als mit Mädchen, die haben nicht so lange Fingernägel", rief sie mir beim Hinausgehen nach und ich lachte leise. Ich war ganz alleine auf dem Schulflur und liess mir Zet, zurück zur Klasse zu gehen, da ich eh nur Mathe verpassen würde. Ich pfiff sogar ein bisschen vor mich hin. Bis ich plötzlich Schritte hinter mir hörte und gegen die Wand gedrückt wurde. Mein Herz sank mir in die Hose und ich japste nach Luft. Klar, normalerweise wurde man nicht in der Schule gekidnappt, aber ich hatte erst letztens eine Dokumentation über sowas gesehen. Diese Leute schreckten vor nichts zurück, verständlicherweise hatte ich so Angst. Bis mir der Kidnapper mit rauer Stimme zuraunte: "Warum zappelst du so, Baby?" Und ich sah direkt in Justins braune Augen. Erleichterung machte sich in mir breit, fast zeitgleich wie Wut. "Spinnst du? Du hast mich zu Tode erschreckt!" Ich klatschte ihm kurzerhand eine, aber er grinste nur. "Weisst du... es war ziemlich heiss, wie du vorhin auf Sarinee losgegangen bist, nur weil du eifersüchtig bist." Ich kochte förmlich. "Eifersüchtig? Die dumme Zicke hat mich runtergemacht, weil du deine Griffel nicht bei dir behalten kannst!", fauchte ich ihn an. Er kam mir näher und sein Atem streifte mir über die Haut. "In diesem Punkt hast du Recht", hauchte er, "ich kann meine Finger wirklich nicht von dir lassen." "Justin! Wehe dir..." Meine unausgesprochene Drohung hing in der Luft, bis Justin seine Hände auf meine Hüfte wandern liess und mich mit einem Ruck hochhob. Reflexartig schlang ich meine Beine um seine Hüfte und wurde stärker an die Wand gedrückt. "Weisst du, ich hab da so eine Vorstellung", begann er. Ich schwieg, denn ich wollte es hören, auch wenn ich es nicht wollen sollte. "Wir sind in meinem Bett...", fuhr er fort und zeichnete mit den Fingern Kreise über meine Arme, "ich liege unten und halte dich an deiner Hüfte fest... du reitest mich und ich gebe das Tempo an." Ich sah das Bild in meinem Kopf, ohne das ich es wollte. Justin glänzend vor Schweiss unter mir.... "Ich weiss du willst mich", er hauchte kleine Küsse auf meinen Hals. Ich bekam Gänsehaut. "Lass es zu Baby, lass uns zu", er drückte sanft seine Lippen auf meine. Seine Lippen waren so weich und warm... sie pulsierten förmlich. Seine rechte Hand fuhr unter mein Shirt, während die andere mich immer noch festhielt. Ich liess ihn gewähren. Seine Hand fuhr hoch zu meinen Brüsten und öffnete geschickt meinen BH. "Baby", gab er in einer kurzen Atempause von sich. Meine Hände krallten sich in seinem Haar fest und ich spürte eine leichte, aber trotzdem schon beachtliche Beule an meinem Schritt. Grinsend wanderte meine Hand zu seiner Beule und strich leicht darüber. "Baby...", stöhnte er erregt. Seine Hand war mittlerweile dabei, meine Brüste zu kneten und zu streicheln, was auch mich nicht ganz kalt liess. Wieder und wieder strich ich über seine, immer grösser werdende Beule, bis ich schliesslich an seinem Hosenbund ankam. Ich spürte seine harten Muskeln oberhalb und fuhr mit den Fingerspitzen über seine V-linie. Er knurrte wie ein Tier, was aber gleichzeitig total heiss klang. Ein empörtes Räuspern hinter uns liess mich zusammenschrecken. Ich drehte mich um und starrte direkt in ein zusammengekniffenes Augenpaar...
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My best friends Brother
FanfictionEs gibt eigentlich nichts Dümmeres als sich mit dem Bruder der besten Freundin einzulassen, oder? Auch wenn er der Stiefbruder ist und noch dazu verdammt heiss. Die Tage, die Selena Justin widerstehen kann, kann man an einer Hand abzählen. Schliessl...